Ich kann natürlich jetzt noch mal alles neu mit CuL verdrahten, keine schief verlaufenden Drähte, immer nur exakte 90°-Knicke, die Elektronik in Epoxy ertränken, einen Kühlkörper, der exakt zum Gehäuse passt, fräsen, eine "richtige" Optik einpassen, ...
Aber:
Rechtfertigt der Aufwand denn immer das Ergebnis?
Bei meinem Radio habe ich mir beim Kondensatorwechseln Mühe gegeben, ordentlich zu arbeiten.
Ob man das hört, ist eine andere Frage.
Aber muss das bei einem einfachen Gebrauchsgegenstand wie einer Taschenlampe auch sein?
Fakt ist, dass Glühlampen immer seltener werden, ich nicht Krösus bin, der sich jede Woche 100 LEDs, 5kg Wärmeleitkleber, 5 Gehäuse und 10 KSQen bestellt, und mir die Funktion wichtig ist. Die Zuverlässigkeit kommt danach, ist aber imho hier dadurch gegeben, dass Malerkrepp bei Spannungen um 7,2V garantiert nicht durchschlägt und sichergestellt ist, dass nicht nur ein, sondern dass alle Teile vom Gehä#use elektrisch isoliert sind.
Wenn dann die Isolation an einer Stelle kaputt geht, ist das noch immer kein Beinbruch.
Wenn ihr wirklich meint, dass es besser aussieht, wenn ich die Verdrahtung mit CuL neu mache, das Kühlblech verschraube, sowohl Kühlkörper als auch Widerstand in Schrumpfschlauch einschweiße und das Malerkrepp durch Isolierband ersetze, werde ich das gerne machen, ich will nicht, dass es heißt, ich sei lernresistent
(Den LED-Cluster werde ich allerdings vorerst nicht neu aufbauen, das lohnt nicht wirklich. Mir schwebte allerdings eine Zeit lang eine flache Notfalleuchte vor, ähnlich der Osram Dulux Mini, nur eben mit einem mehrschichtigen Aufbau:
1.Platine mit den LEDs (5mm, warum? Ich habe noch sehr viele davon...) z.B. 6x10
2.Platine mit der Stromregelung
3. LiPo-Akku
Durch die Wahl des Akkus ist die Fläche relativ groß, dadurch ist es nicht schlimm, dass da die "schwachen" 5mm-LEDs verbaut werden)