Lichterkette: Steuerung manipulieren oder austauschen

  • Bild sehe ich leider nicht - muss wohl was beim Anhängen schief gegangen sein...


    Also sowas (Schraubsicherungen, sonst nix) habe ich zuletzt vor ca. 10 Jahren bei nem Kumpel in Berlin Prenzlauer Berg gesehen... 8o


    EDIT: Uaaah! nee, sorry - einfach so zamgelötet und bisschen klarer Schrumpfschlauch drüber, der jederzeit beim Anfassen runtergehen kann :wacko:


    Tu' Dir nen Gefallen: Schau', dass Du das Ding so zurückbauen kannst dass keiner merkt dass Du dran gebastelt hast und schick' es zurück - oder wirf es weg. Und mal den Shop drauf hinweisen dass das übelster Kram ist was der da verkauft (man kann sowas auch melden, Verbraucherschutzzentrale o.ä.) - sowas gehört echt aus dem Verkehr gezogen!

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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    Einmal editiert, zuletzt von Pesi ()

  • nunja wirklich modern und sicher ist es nicht.


    sobald du halt mal überlegst zu renovieren, würde ich das dann auch mal modernisieren


    Bild sehe ich leider nicht - muss wohl was beim Anhängen schief gegangen sein...


    Also
    sowas (Schraubsicherungen, sonst nix) habe ich zuletzt vor ca. 10
    Jahren bei nem Kumpel in Berlin Prenzlauer Berg gesehen... 8o

    sowas gibt es heutzutage leider auch noch zu viel in Altbauten,

  • Naja, was heisst Sorgen machen?
    Solange alles in Ordnung ist, passiert auch nix. Dass Föhn, E-Heizer, Angesteckter Rasierapparat etc. in der Nähe von Wanne, Dusche, Pool und Gartenteich nichts zu suchen haben, ist sowieso klar. Und ohne FI sollte man tunlichst keine Elektrogeräte mit Metallgehäuse anfassen, wenn man selbst gut geerdet ist. Wenn die Installation dann so aussieht, wie noch in meiner neuen Errungenschaft (Schraubsicherungen, kein FI, Uraltleitungen mit Stoff umwickelt, kein Schutzleiter usw.), muss man eben besonders vorsichtig sein.
    Diese Lichterkette würde ich jedenfalls nur betreiben, wenn sichergestellt ist, dass niemand die Leitungen berühren kann ... gerade auch wenn Kids im Haus sind.


    Pesi
    Ich hab noch ne Bude (in Bayern), Fertigstellung 1984 und komplett ohne FI, nichtmal fürs Bad. Das war zu der Zeit auch nicht Vorschrift.
    Dann gabs mal ne Zeit, wo für Bad ein 0,03er und für den Rest ein 0,5er vorgeschrieben war, 0,03er durfte man aber selbstverständlich auch fürs ganze Haus nutzen. Das hatte nichts mit dem Bundesland zu tun, sondern vom zuständigen EVU, die haben gesagt, was sein muss.

  • Bei mir im Haus ist auch bereits alles mit FI abgesichert, und das ist aus dem 17Jahrhundert(16hundertirgendwas) wurde aber vor ~25Jahren das letzte mal komplett renoviert, aber da wurde elektrisch auch noch recht viel gemurkst, (war früher aber anscheinend normal)


    Zum FI und nicht auslösen, ich hatte vor kurzem einen längeren Kurs von der Feuerwehr aus und da war u.A einer von der Salzburg AG(Netzbetreiber) da und laut ihm funktionieren ca 15% aller verbauten FI nicht schnell genug oder überhaupt nicht nur weil sie so selten geschalten werden, früher hieß es "monatlich testen" aber dass machte sowiso keiner daher verlangen sie jetzt dass mindestens bei jeder Zeitumstellung der FI-Tester gedrückt wird- das nehmen die Leute leichter in kauf da die Uhren sowiso alle umgestellt werden müssen.
    die 2x im Jahr sind das Mindeste was man machen sollte. denn sonst bleibt der Mechanische Teil hängen.
    Sollte er einmal nicht mehr auslösen kann man versuchen öfters ein und aus zu schalten damit es wieder beweglich wird, sollte das nicht helfen muss man möglichst schnell einen Elektriker holen.

  • Das Teil hab ich bei ebay gekauft, für 1,-Euro + Versand :)
    Ich woll die ja eigentlich in ein Gehäuse basteln und z.B. als Deckenlampe verwenden, oder einen Tisch bauen und die LEDs unter einer Plexischeibe leuchten lassen.
    Die schnelle u günstige Methode sozusagen, als selber viele LEDs zu löten.

  • daher verlangen sie jetzt dass mindestens bei jeder Zeitumstellung der FI-Tester gedrückt wird- das nehmen die Leute leichter in kauf da die Uhren sowiso alle umgestellt werden müssen.

    Hey, das ist ne super Idee! :thumbup: - werde ich wohl in Zukunft auch so machen... auf Job werden die Test-Tasten in den mobilen Verteilungen bei jedem Aufbau gedrückt, aber daheim bis jetzt noch gar nicht - sollte man doch mal machen...

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  • Ich hab da mal alles rausgemacht, so wie ich das verstanden hatte.
    Da blieben eigentlich nur noch die 4 Sperrdioden übrig, oder hab ich da was zuviel entfernt?
    Beim Anschalten über die Schaltersteckdose hatt's aber richtig gefetzt, die Kabeln in dem Stecker sind bis zur Platine schwarz verkohlt.
    Die Sperrdioden schauen noch ok aus und die LEDs selber scheinen auch nix abbekommen zu haben, war wohl irgendwo ein kurzer auf der Platine :(


    Die Sicherung ist übrigens nicht geflogen :/

  • daher verlangen sie jetzt dass mindestens bei jeder Zeitumstellung der FI-Tester gedrückt wird

    Grundsätzlich natürlich ne gute Sache, dass die Dinger getestet werden sollen, meiner hier in der Wohnung war bei Einzug defekt und löste nichteinmal mehr durch die Test-Taste aus. Aber mal ganz ehrlich, wer macht das? Und wer macht dich die Arbeit dann wieder alles einzustellen? Gerade günstige Elektro-/Elektronikgeräte haben keine Gangreserve für die Digitaluhren.


    Allerdings gibt es selbstrückstellende und auch selbstbrückende RCDs. Wenn die durch "Test" ausgelöst werden, wird solange der RCD gebrückt bis er wieder Rückgestellt ist, damit er geteset werden kann, ohne "Stromausfall" dahinter. Beim normalen Auslösen wird natürlich nicht gebrückt, wäre ja auch sehr sinnfrei ;)

  • Domi, hast du ne Bezugsquelle für diese selbstbrückenden FIs? Wenn bezahlbar, kommen die auf jeden Fall in meine Bude.
    Ich sehe den Sinn durchaus in regelmässigem Testen, aber hier laufen einige Rechner rund um die Uhr und es ist immer ein recht hoher Aufwand, nach einem Stromausfall alles wieder in Gang zu setzen.

  • Ich hab da mal alles rausgemacht, so wie ich das verstanden hatte.
    Da blieben eigentlich nur noch die 4 Sperrdioden übrig, oder hab ich da was zuviel entfernt?
    Beim Anschalten über die Schaltersteckdose hatt's aber richtig gefetzt, die Kabeln in dem Stecker sind bis zur Platine schwarz verkohlt.
    Die Sperrdioden schauen noch ok aus und die LEDs selber scheinen auch nix abbekommen zu haben, war wohl irgendwo ein kurzer auf der Platine

    Wahnsinn, als Anfänger hätte ich mich das nicht getraut, ohne zu verstehen was die Schaltung auf der Platine macht.
    Und ohne Löterfahrung hättest du auf jeden Fall durchtesten müssen ob da ein ungewollter Kurzschluss vorhanden ist. Da die Sicherung nicht rausgeflogen ist ist er vielleicht noch da, also schau mal nach.

  • No risk no fun :D
    Löterfahrung hab ich schon, des ist kein Problem, nur mit der Elektrik haperts. Ich sichere mich u Umgebung meisten recht gut ab wenn ich sowas ausprobiere.


    Wie kann ich testen ob ein ungewollter Kurzschluss vorhanden ist? Ich hab bisher immer so getestet indem ich saft drauf gebe, wenns nicht kracht u stinkt ist alles ok.
    Die Platine ist Geschichte, mehr oder weniger verraucht. Aber ich weiß jetzt dass drei der vier Sperrdioden defekt sind und in beide Richtungen durchlassen :(


    Welche Sperrdioden eignen sich für die LED-Kette mit 230V?

  • Die 2 Pins des Steckers dürfen keinen direkten Kontakt haben (Durchgangsprüfer). So schauen wir zumindest immer in der Schule nach ^^ Um Fehler in der Schaltung zu finden muss man die natürlich erst genau verstehen, aber ich denke das ist bei diesem Ding nicht unbedingt nötig :D

  • Domi, hast du ne Bezugsquelle für diese selbstbrückenden FIs?

    Das ist ne feine Sache die Überbrückbaren FI's hast du mal einen Link zu den teilen?

    Auf die Schnelle konnte ich auch nichtsmehr dazu finden. Ich meine dass vor einiger Zeit im Usenet gelesen zu haben, daher hab ich mal gerade in de.sci.ing.elektrotechnik angefragt.


    Gruß
    Dominique Görsch

  • Und wer macht dich die Arbeit dann wieder alles einzustellen? Gerade günstige Elektro-/Elektronikgeräte haben keine Gangreserve für die Digitaluhren.

    Daher ja die Idee, das bei der Zeitumstellung zu machen - weil ob ich die Uhr nun um ne Stunde umstelle oder komplett neu einstelle, macht ja auch keinen großen Unterschied... wenn man natürlich nen Server o.ä. 24/7 laufen hat, dann ist das wieder was anderes, aber an den sollte eigentlich eh' ne USV hin... ;)


    come2ghost: ja, da hast Du wohl irgendwo nen richtig üblen Kurzen gebaut - drum meinte ich ja, lieber alles 3x kontrollieren! Hast Du denn die Brücken genau da eingelötet wo ich sie eingezeichnet habe..? - oder irgendwie um ein Loch verrutscht...?


    das muss schon ein richtig übler Kurzer (gewesen) sein - die "Sicherung" war in dem Fall das Anschlußkabel, so dünn wie das ist, wundert's mich nicht dass das durch ist, bevor die Haussicherung fliegt...


    Also sorry, aber ich mag' Dir da jetzt echt keine Tipps geben zum Selbstbau einer 230-V-Versorgung für diese Kette, weil wenn der einfache Umbau schon so in die Hose gegangen ist... da wäre es in Deinem eigenen Interesse echt besser, wenn Du die Finger von dem Ding lässt...


    was ich Dir allerdings empfehlen kann: Du hast ja nun die ganzen Kabel und LEDs für ne Lichterkette, informiere Dich hier über Reihen- und Parallelschaltung und baue die Kette für 12 Volt um, dann ein 5-Euro-Hipro-NT vom Pollin ran, dann geht das Teil und ist dazu auch noch sicher... dabei helfe ich Dir gerne

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  • Die schaltung sollte schon genau so gewesen sein, allerdings war da die Platine schon arg mitgenommen und
    das hat wohl gerumst weil die Dioden durchgängig waren, die hatte ich vorher leider nur einer sichtprüfung unterzogen.
    Welche Dioden vom Conrad kann ich für den Gleichrichter an 230V verwenden?


    Ach ja, wie würde es aussehen wenn ich in der Zuleitung, nur zum Test, eine Glühbirne mit anschließe.
    Bei einem Kurzschluss würde dann nur die Glühbirne leuchten, aber wenn kein Kurzschluss da wäre, würden dann die LEDs leuchten und die Glühbirne schwach glimmen?