Hallo,
ich hab mich mal gefragt warum es eigendlich LED´s gibt die warm werden?
Ich meine jetzt nicht den fall wenn man sie mit einer zu hochen Spannung bzw Strom betreibt.
Was ich bisher gelesen hab ist das z.b. diese Power LED´S Kühler brauchen damit sie ihre Wärme abführen können.
Aber woher kommt die Wärme, ich dacht LED´s sind so effektiv das fast garkeine Wärme entsteht. 
Ja es entsteht eben FAST keine Wärme, weil doch wärme entsteht. Auch bei 5mm Leds entsteht wärme, nur halt wesentlich weniger als bei HP-Leds.
Es gibt keine 100% effizienten Bauteile, deswegen ensteht immer Wärme, auch wenns nur minimal ist.
BTW: Der Thread hat im Expertenforum nichts verloren.
Ein bisschen Wärme entsteht immer, weil LEDs (noch) nicht so effizient sind, dass der gesamte Strom in Licht umgewandelt werden kann. Ein Teil der Energie bleibt immer als Wärme (Verlust) zurück. Je mehr Strom desto mehr Wärme, deswegen müssen High-Power LEDs auch gekühlt werden.
ich dacht LED´s sind so effektiv das fast garkeine Wärme entsteht.
LEDs sind zwar effektiver als Glühlampen, sie haben aber den Nachteil, dass sie die entstehende Restwärme nicht abstrahlen können, und müssen diese deshalb über eine Kühlung abführen.
Da habe ich auch noch eine Frage zu.
Die Effizienz wird ja in Lumen/Watt angegeben. Kann man das irgentwie in Lichtleistung/Watt umrechnen? Klar ist Lumen pro Watt wichtiger aber ich habe mich schon öfters gefragt wieviel Lichtleistung nun auch abgestraht wird (von den 3W, 5W und 12W Leds)
Gruß
Ich bin aber auch der Meinung das dieser Thread eher in den Anfängerbereich gehört.
Lumen bezeichnet doch bereits den Lichtstrom, was muss da noch umgerechnet werden?
ZitatLumen bezeichnet doch bereits den Lichtstrom, was muss da noch umgerechnet werden?
Das frage ich mich allerdings auch 
Achso das war mir nicht bekannt.
Wie berechnet man dann die Leistung die wirklich in Wärme umgesetzt wird?
Die Angaben 3W 5W beziehen sich ja immer nur auf die Gesamtleistung.
Gruß
Er hat nach der *Lichtleistung*, also der abgestrahlten Leistung gefragt, und so wie ich ihn verstehe, möchte er den Wirkungsgrad seiner LED ermitteln, um zu wissen, wieviel von der reingesteckten Energie abgestrahlt wird und wieviel er noch "wegkühlen" muss.
Kann man das irgentwie in Lichtleistung/Watt umrechnen?
Das dürfte über das fotometrische Strahlungsäquivalent und den spektralen Hellempfindlichkeitsgrad gehen, hier beschrieben. Eine grüne LED mit 555 nm und 1W könnte demnach theoretisch 683 lm erzeugen. Der "Wirkungsgrad" dürfte daher für eine gute grüne LED bei max. 10% liegen, für andere Farben noch schlechter. Das heißt, dass mind. 90% der LED-Leistung "weggekühlt" werden müssen 
Die Umrechnung Lumen in (Licht)Leistung wurde hier schon mal diskutiert. Damit hat also eine moderne weiße HP-LED (~100lm/W) einen Wirkungsgrad von ca. 15% (wenn ich richtig überschlagen habe). Der Rest ist Wärme. Das hört sich zwar traurig an, ist aber trotzdem Faktor 10 besser als der von Glühlampen. 
Korrekt.
Ich finde es ist am einfachsten, wenn man z.B. Kühlkörper berechnen will, einfach die ganze Eingangsleitung zu rechnen. Denn dann hat man bei der KK Dimensionierung immer noch ein bisschen mehr an Sicherheit.
Nur zur Info, falls es wen interessiert.
Die Angabe 3 bzw. 5W geben in der Tat die aufgenommene Leistung der jeweiligen LED an. Ich vermute mal, daß Du eine Kausalität zwischen Leistung und Lichtstrom vermutet hast. Das stimmt aber nur bedingt. Wenn Du eine einzelne LED betrachtest, z.B. eine Cree Q2, dann ist bei einer Leistungsaufnahme von 3W der Lichstrom höher als bei einem Watt. Nur kann man nicht auf alle LEDs verallgemeinern, dass eine Seoul P4 bei 3W automatisch den selben Lichtstrom liefert wie die Q2 bei 3W. Daher stammt dann auch die Angabe Lumen pro Watt, was eine Kennzahl für die Effizienz der LED ist. Die Verlustsleistung entsteht dadurch, dass die LED selbstverständlich auch einen elektrischen Widerstand darstellt, nur eben dynamisch. Bei Widerständen wird dann naturgemäß elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Die Halbleiterchips einer LED sind sehr klein, sodass die, in Wärme umgewandelte Energie, auf kleinstem Raum anfällt und wenig Fläche zum Abstrahlen zur Verfügung steht. Darum auch der Kühlkörper, der die Wärme sehr schnell vom Halbleiter abführen kann. Letztendlich verstehe ich Deine Frage, wieviel der aufgenommenen elektrischen Energie tatsächlich in Licht umgewandelt wir. Das wäre dann der Wirkungsgrad. Dafür gibt es allgemeine Tabellen. Für einzelne Produkte ist das meistens nicht angegeben. Ich habe gerade mal das Datenblatt der Q2 überflogen, mir ist aber eine entsprechende Angabe nicht direkt ins Auge gefallen, evtl. wissen die anderen da mehr.
wenn man z.B. Kühlkörper berechnen will, einfach die ganze Eingangsleitung zu rechnen. Denn dann hat man bei der KK Dimensionierung immer noch ein bisschen mehr an Sicherheit.
Nur zur Info, falls es wen interessiert.
Danke für die Info! Aber ich meine auf Kühlkörpern steht ja nichts von "geeignet für das Wegkühlen von 3 Watt Wärmeleistung". Wie kann ich das rausbekommen? Oder gibts da je nach Material Richtwerte?
Wenn ich KK berechne beziehe ich mich immer auf den Thread hier.
Danke schonmal
EmittingFuture
Hätte da auch noch eine Frage zum Thema Wärme. Kann es innerhalb von ein paar Sekunden so heiß werden, dass die LEDs ihren Lichtstrom verlieren?
Ich hab da ein eine grüne, eine blau und eine rote Led auf einer Platine, und sobald ich die grüne und die blaue zur roten dazuschalte, geht der Lichtstrom der roten auf 50% runter, blau und grün bleiben aber normal... -Softwarefehler der Messanlage und der Leuchtenelektronik sind ausgeschlossen-
Laut Hersteller der roten LED ist dies bei einer "Junction Temperature" von 150° der Fall. Kann das sein, das die GEschichte so heiß wird, obwohl eine Kühlplatte vorhanden ist?
Ich würde da eher auf ein Potentialproblem tippen 
Danke für die schnelle Antwort. Was meint das genau - "Potentialproblem"?
basis (slug) der led nicht potentialfrei und alle zusammen auf einer kühlfläche?
