Hallo zusammen,
der Thread passt zwar nicht 100% hierhin, aber da ich davon ausgehe, dass hier das meisten Know-how in Sachen "Akkus" konzentriert ist, platziere ich ihn ersteinmal hier. Bei Bedarf schieb ich ihn später wo anders hin.
Wie fast alle Kinder zur Zeit, hat mein Sohn so einen Mini-Scooter und natürlich hat er mich gefragt, ob ich da irgendwas mit LEDs dran machen kann. Klar, kann ich es soll eine Unterbodenbeleuchtung werden. Das Praktische daran ist, dass das Trittbrett des Scooters ein Alu-Vierkant mit "Laschen" an einer Seite ist. Da kann man also prima Akkus und Schaltung drin Verschwinden lassen. Von Vorne ist da nur ein Plastikstöpsel drauf, von hinten ist es offen. Unter die "Laschen" -die das Trittbrett breiter machen als der Vierkant- sollen die LED-Leisten. Die LED-Leisten sollen U-Profile werden, in die ich RGB-Superflux vergießen möchte. Diese Laschen verjüngen sich vorne und hinten, so dass ich die volle Breite etwa auf 40cm Länge auf beiden Seiten habe. Auf diese Länge dachte ich so an 8-10 LEDs (je Seite). Die Breite der Lasche beträgt etwa 15mm (vorhin nur grob mit dem Zollstock gemessen), was ja für U-Profile mit Superflux drin locker ausreichen müsste.
Da ich vorhin beim Rauchen auf dem Balkon keine Lust hatte mir noch Werkzeug raus zu kramen um den Stöpsel vom Vierkant abzufriemeln, kann ich die Innenmaße vorerst nur Schätzen: Das sollten etwa 80x20mm sein, bei etwa 400mm Länge die mir maximal zur Verfügung stehen. Da rein müssen die Akkus, die Platine zum Ansteuern der LEDs, Laderegelung und Tiefentladeschutz.
Leider habe ich von Akkus und deren Handhabung bisher quasi keine Ahnung, die über normale Haushaltsakkus und 0815-Ladegeräte hinaus gehen. Mein erster Gedanke waren RC-Akkupacks. Lasse mich aber auch gerne von besser geeignetem Überzeugen. LiPo & Co scheiden für mich aber bei einem Kinderspielzeug was starken Erschütterungen ausgesetzt ist eher aus, weshalb ich stark zu NiMh tendiere. Ich hab vorhin schonmal den Reichelt-Katalog gewälzt und dabei festgestellt, dass die meisten Packs 7,2V liefern. Sind die flach genug, dass die in den Vierkant passen? Das würde dann also für 2 LEDs mit Vorwiderstand in Reihe reichen. Macht bei 16 RGB-LEDs bei der Farbe weiß 24 Reihen mit je max. 20mA, also 480mA. 24 KSQs scheiden hier aus, Vorwiderstände passend für die max. Zellspannung dimensioniert sollten reichen. Um den Scooter nicht jede Nacht laden zu müssen, sollte er paar Stunden mit einer Akkuladung auskommen. Ein paar im Sinne vonn vielleicht 5-10h, mehr wäre auch nicht schlimm
Reicht es als Tiefentladeschutz die Spannung zu messen und bei Unterschreiten einer gewissen Schwelle abzuschalten? Da ich für die RGB-Steuerung ohnehin einen AVR nehme, könnte der diese Aufgabe auch übernehmen.
Und wie sähe eine Laderegelung bzw. ein Überladeschutz dafür aus? Auch einfach ab einer gewissen Spannung zu Spannungszufuhr abschalten? Das Laden der Akkus soll ohne Entnahme der selbigen mit einem 0815-Steckernetzteil möglich sein, deswegen Laderegelung mit in den Scooter und einfach eine Hohlsteckerbuchse in den Plastikstöpsel. Dort sollen auch ein Schalter, eine 3mm-LED für "Laden" und eine 3mm-LED für "Leer" untergebracht werden.
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß dgoersch