Streit um Gaslicht mit LED-Licht

  • Streit um Gaslicht mit Strom
    VON MICHAEL BROCKERHOFF - zuletzt aktualisiert: 26.04.2010 - 07:00


    Düsseldorf (RP) Die neuen LED-Einsätze für Gaslaternen sind so perfekt, dass sie zum Patent angemeldet wurden. Die große Ähnlichkeit verschärft die Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Befürwortern einer Umrüstung.



    http://www.rp-online.de/duesse…layout/fotos/HBIq0HdX.jpg

  • Lichttechnisch und aus ökologischer Sicht muss man über diese Angelegenheit -glaube ich- nicht diskutieren.
    Das Korrosionsproblem bei den gusseisernen Köpfen müsste man sich allerdings in der Tat Gedanken machen. Am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, die Köpfe vollständig zu zerlegen, zu Entlacken und mit Konversions- und Pulverlackschicht zu versehen. Ein Vorteil wäre die LED-Technik hierbei, da man keine hohen Temperaturen mehr berücksichtigen muss.

  • Gasbeleuchtung hat einen Wirkungsgrad von etwa 2lm/W.

    Nicht, wenn Du die Heizleistung zum Trocknen des ansonsten die schönen Gehäuse korrodierenden Kondenswassers berücksichtigst ;)


    Naja, Spaß beiseite, das ist natürlich extremer Quatsch. Wenn ich mich recht entsinne, verbrennt Gas verhältnismäßig "feucht" und man kann sich für Außenlaternen sicher einen besseren Korrosionsschutz als eine Gasflamme einfallen lassen. Das ist ja kein wirklich neues Problem oder die Heizungen unter Parkbänken, Bushaltestellen und Geländern sind mir bisher nur nicht aufgefallen ;)


    edit: Mist, Fenster viiiel zu lange offen gelassen, so war Kampfgnom schneller...

  • Umrüsten muss sein, und es kostet auch Geld, natürlich.
    Diese als Grund gegen eine Umrüstung auf zu führen ist meine Meinung nach nicht weit genug in die Zukunft gedacht.
    Fortschritt kostet nun mal und der Preis ist zu zahlen wenn es Sinn macht.
    Die Gehäuse können ja wie schon beschrieben auf Vordermann gebracht werden. Da sehe ich das kleinste Problem drin. Gaspreise steigen ja ebenfalls nicht unerheblich an und Wirkungsgrad ist auch nicht so pralle. Dazu kommt noch unter Umständen Gas als Gefahr zu betrachten.