"Xenon-Licht wird billiger"

Ich wäre eher dafür, dass auch Autos mit Halogenlicht (wegen mir auch billig Xenon) eine LWR haben müssen. Davon gibt es viel mehr die schlecht eingestellte Scheinwerfer oder falsch eingebaute Leuchtmittel haben und blenden als bei Autos mit Xenonscheinwerfern.
Meiner Meinung nach kommt dieses Märchen, dass Xenon blendet aus den Anfangszeiten wo das Licht noch einen Blaustich hatte und in Linsensystemen mit kleinem Linsendurchmesser verbaut waren. Das war auffällig und wenn etwa auffällt guckt man natürlich hin. Und dann blendet natürlich eine Lumenstarke Punktlichtquelle.
Mittlerweile sind die Linsendurchmesser größer geworden und die Lichtfarbe ist auch bei Xenonlicht besser geworden. Ich will es nicht mehr missen.

Es gibt unzählige Leute die das Licht ihres Autos verbessern wollen und auf Xenon incl. LWR und SRA umbauen würden.
Nur leider ist selbst das in Deutschland noch nicht genug weil der Scheinwerfer kein Prüfzeichen für Xenon hat.

In meinem Golf 3 kann man in Dunklem kaum was sehen.
Ich habe mir Illegaler weise Xenon in die Nebelscheinwerder gebaut. Ich kann Nachts ohne Licht fahren und nur Nebelscheinwerfer anmachen da sehe ich deutlich mehr als wenn ich mit normalen Licht fahren würde.

Das ist mal wieder so ein Schwachsinn. Da will man was für die Sicherheit machen man darf es aber nicht.
Aber unzählige andere Dinge interessieren die nicht.

Und zum Thema Blenden.
Die Xenon Lampen in den Nebelscheinwerfern blenden sogar weniger als meine Hauptscheinwerfer alles schon getestet.

Es gibt auch noch 50W und 75W Xenon mal schauen ob ich mal richtig Licht ins dunkle bringe

Zitat von Romiman

Die erwartete ähnliche Lichtausbeute zwischen 25 und 35W Xenon bestätigt meine Annahme, daß die LWR und SRA-Pflicht nur wieder Geldschneiderei der Industrie ist. Es funktioniert auch ohne.

Und ich war bisher dem Irrglauben erlegen, dass das in der StVZO so vorgeschrieben sei... von abweichenden Vorschriften bei niedrigerer Helligkeit hab ich noch nie was gehört.
Umso besser, wenn es auch anders geht; allerdings frag ich mich, wieso das dann nicht schon früher ausprobiert wurde, immerhin ist Xenon schon eine Ewigkeit auf dem Markt.

Zitat

Es gibt unzählige Leute die das Licht ihres Autos verbessern wollen und auf Xenon incl. LWR und SRA umbauen würden.
Nur leider ist selbst das in Deutschland noch nicht genug weil der Scheinwerfer kein Prüfzeichen für Xenon hat.

Wenn man nur Nachrüstbrenner in Halogenscheinwerfer stecken will, ist die Aussage korrekt (und dass das nicht erlaubt ist, ist auch gut so, weil ein Xenonbrenner mit nicht dafür geeignetem Reflektor nichts taugen kann).

Dass es (sogar beim 3er Golf) auch anders geht, kann man z.B. hier nachlesen.

nein weil der scheinwerfer nunmal nicht für betrieb mit xenon-brennern geprüft wurde. man darf nur das vorgesehene leuchtmittel einbauen!
darfst ja auch nicht in deine blinker 25W birnchen reinschrauben auch wenn diese einzeln geprüft sind.

Xenon schon mal net schlecht aber ein adaptives Bi-Xenon is nochmal um einiges besser.
Bin von H7 auf sowas umgestiegen, der Hammer ^ ^

Zitat von Kanwas

Ich wäre eher dafür, dass auch Autos mit Halogenlicht (wegen mir auch billig Xenon) eine LWR haben müssen. Davon gibt es viel mehr die schlecht eingestellte Scheinwerfer oder falsch eingebaute Leuchtmittel haben und blenden als bei Autos mit Xenonscheinwerfern.
...

Normalerweise kann man bei jedem Auto die Leuchtweite regulieren.Bei älteren an einem Rad am SW, bei jüngeren am Rädchen im Innenraum.
Problem ist hier nicht die Industrie, sondern der Fahrer.
Die LWR ist vor allem dazu gedacht, bei hängendem Heck die SW zu justieren. Sprich bei Betrieb mit Anhänger oder vollbesetztem KFZ.

Da ist der Knackpunt. Die Leute spielen daran rum und sehen eben: "OH, ich sehe viel mehr wenn die ganz hoch eingestellt sind".
Dafür sehen die anderen eben weniger.
Dem könnte man nur entgegenwirken, indem die Lw automatisch, elektrisch geregelt wird.Vorher wird sich da nichts tun.
Oder aber die klassische Variante - Mit Fernlicht zurückblitzen. Wenn das jeder 2. im Straßenverkehr machen würde, würden die Leute keine Woche mehr so rumfahren.

Ein anderes Problem sehe ich eher in der Einbauposition der Scheinwerfer. Einige Pkw haben die Scheinwerfer so hoch verbaut,dass sie an der Ampel in die Rückspiegel leuchten. Das finde ich wesentlich unangenehmer.Wenn man dann noch eine Werkstieferlegung von 3cm hat (mittlerweile üblich)
hat, hat man ganz verloren.
Ich hatte mal darauf geachtet bei welchen die so hoch sitzen, aber wohl mittlerweile wieder vergessen. Bei Transportern ist das bei fast allen so.

Warum man die Xenons bisher nicht so verkauft hat wie jetzt angekündigt, bleibt mir auch verborgen. Denke das dürften wirtschaftliche Interessen gewesen sein.
Lange Zeit blieb Xenon ja auch den Premiumautos vorbehalten. Ist ja erst wegen der großen Nachfrage zu einem Massenprodukt geworden das auch für Kleinwagen verfügbar ist.

Vielleicht findet ja noch jemand den Hintergrund dazu.Mich interessiert es jedenfalls brennend.

Meiner Meinung nach sind das rein Wirtschaftliche Gründe. Wenn man sich mal anschaut wieviele Xenon Kits für normal Scheinwerfer bei ebay ohne TÜV verkauft werden dann ist verständlich das große rennomierte Herrsteller wie Hella da auch ihren Teil abhaben wollen.
Wenn das Set mit TÜV zu einem vernünftigen Preis kommt und dann ohne die Auflagen wie automatische LWR und SWR dann denke ich wird das ein echt gutes Geschäft werden in der Tuning Szene. Vor allem Hella hat ja einen sehr guten Ruf was die Qualität ihrer Produkte angeht (meiner Meinung nach zu Recht) die werden da also sicher was ordentliches bringen.

Die Leuchtweite der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass bei ganz hochgedrehten Scheinwerfern und nur dem Fahrer als Insassen keiner geblendet wird. Wenn hinten beladen wird, müssen die Scheinwerfer runter gedreht werden.
Die meisten Leute, die einen nachts blenden, sind aber alleine unterwegs und nicht gerade ein paar Säcke Zement eingekauft. Die haben dann definitiv falsch eingestellte Scheinwerfer. Und die falsch eingestellten Xenon-Scheinwerfer nehmen genauso zu wie die einseitig komplett dunklen Autos.

Ich finde falsch eingestellte Scheinwerfer besonders schlimm wenn ich mit dem Rad fahre und da sind die Xenonteile echt übel,
genauso wie Nebelscheinwerfer (ohne Nebel) und Leute die ihr Fernlicht nicht ausschalten.
Zum Glück hab ich ne ordentliche LED Leuchte, hilft gegen Fernlicht aber nicht gegen falsch eingestellte Scheinwerfer.
Ich finde die Polizei sollte da stärker drauf achten, genauso wie auf Radfahrer ohne Licht, die tragen nämlich dazu bei, dass Autofahrer ihr Fernlicht benutzen, Xenon in normale Scheinwerfer einbauen, oder einfach nur die falsche Einstellung zu benutzen.

Ach ja, die Radfahrer. Seit es die ordentlichen LED-Lampen für's Fahrrad gibt, werde ich immer öfter (als Autofahrer) von den Dingern geblendet. Entweder hat es sich bei Radfahrer noch nicht herum gesprochen, dass man sein Licht einstellen muss, oder die fahren alle illegalerweise mit 'Zeltbeleuchtungen' rum.

Zitat von Mirfaelltkeinerein

Ach ja, die Radfahrer. Seit es die ordentlichen LED-Lampen für's Fahrrad gibt, werde ich immer öfter (als Autofahrer) von den Dingern geblendet. Entweder hat es sich bei Radfahrer noch nicht herum gesprochen, dass man sein Licht einstellen muss, oder die fahren alle illegalerweise mit 'Zeltbeleuchtungen' rum.

Mit "ordentlich" meinte ich zugelassene Scheinwerfer z.B. von Philips, Sigma oder B&M nicht normale Taschenlampen.

Na,ja, so lange sich kein Radfahrer den ">500W LED Handstrahler" vorne draufbaut...

Nee, im Ernst: Ich nutze auch die zugelassene LED-Leuchte von B&M. Es gibt heute genug gute und zugelassene LED-Fahrradleuchten. Nichts desto trotz muß man die nach der Montage korrekt einstellen.Das habe ich bei meiner auch gemacht
Ich finde es auch schade, da manche Radfahrer sowas einfach ignorieren oder "vergessen"
Das führt dazu, daß wir Radfahrer in Verruf kommen und dazu,daß dann Restriktionen per Gesetz kommen, weils auf der freiwilligen Vernunftbasis nicht geklappt hat
Oder auch,wenn Verkehrsregeln mißachtet werden.
Daß sich solche Radfahrer selbst (und ihren aständigen Kolegen) ins Knie schießen, scheint denen noch nicht in den Sinn gekommen zu sein
Wir haben alle Verantwortung, und es gehört einfach zu einem anständigen Mitglied der Gesellschaft zur Selbstverständlichkeit, daß man kooperativ und rücksichtsvoll öffentliche Verkehrswege benutzt. Das hat sich offenbar noch nicht so gaz rumgesprochen