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Unter einem Prisma versteht man in der Optiklehre einen transparenten, lichtdurchlässigen Körper, der zwei ungleiche, nicht gegenüberliegende (nicht planparallele) Oberflächen und die Form eines Keils (eines gleichschenkligen Dreiecks) besitzt. Die Eigenschaften eines Prismas werden durch die Größe des Keilwinkels und durch das Material, welches eine andere Brechzahl besitzt als die Umgebung, bestimmt.
Wenn man versuchsweise z. B. Tageslicht durch ein Prisma laufen ließe, würde aufgrund der unterschiedlichen Brechungszahlen des Glases für unterschiedliche Wellenlängen kurzwelliges (blaues) Licht weniger stark gebrochen als langwelliges (rotes) Licht. Das Licht tritt daher je nach Wellenlänge unter einem anderen Winkel aus dem Prisma aus.
Man bezeichnet diesen Vorgang auch als "Zerlegung in die Spektralfarben".