Zimmerdecke glätten

  • Hi Leute,
    in etwas älteren Häusern ist es ja nicht gerade unüblich krumme und schiefe Wände und Decken zu haben. So auch in dem Zimmer welches ich aktuell renoviere. Da das Zimmer sehr niedrig ist, wird die direkte Beleuchtung gegen eine Indirekte getauscht. Da diese dann von der Seite die Decke anstrahlt, würde man alle Unebenheiten durch den Schattenwurf sehen. Besonders störend wird das in der Mitte des Raumes, wo vermutlich mal eine Mauer stand und an dieser Stelle der Putz etwas absteht.
    Nun suche ich nach einer Möglichkeit die Decke möglichst glatt zu bekommen ohne an Höhe zu verlieren (jeder cm zählt, da die Raumhöhe gerade mal 2,15m ist). Ich hoffe auf eure Ideen und Erfahrungen.

    MfG Neon

  • Dazu muss ich dir sagen, dass das je nach Decke schwierig wird.
    Mit Direktabhängern sparst du zwar Höhe, aber da gehen min. 5-10cm drauf.


    Kennst du vllt. jmd. der dir die Decke spachteln könnte? Kommt natürlich auf die Größe der Unebenheiten an.

  • Solltest du Gipskartonplatten verbauen, musst du einen Unterbau haben, der grobe Unebenheiten ausgleicht (normal sind Dachlatten oder Glattkantbretter).


    Direkt unter die Decke kannste die meist nicht schrauben, da die Platten dann keine schöne Ebene bilden.


    Ich würde notfalls den Putz abschlagen (wenn die Unebenheiten zu stark sind) und einfach 3 oder 4 mal spachteln (ich kann aber auch spachteln 8) )


    Für kleinere Unebenheiten kann ich dir glatte (etwas dickere) Vliestapeten empfehlen. Die schön sauber verklebt schluckt schon so manche kleine Unebenheit.

  • Dachlatten sind keinswegs normal ;)
    Zumindest bei unebenen Decken nicht.


    Ich kann dir die Direktabhänger nur empfehlen, da du damit wirklich jede Unebenheit rausbekommst, sogar auf 1/4 cm Unterschied pro 4m Deckenlänge (sogar mehr).


    Ich würde dir auch meine Hilfe dabei anbieten, sofern du in der Nähe wohnst, nur kann ich leider erst wieder, wenn überhaupt, im November. Oder evtl. mal an nem Wochenende vorher.

  • Man könnte die Gipsplatten etwas kleiner als die Decke wählen,so dass auf jeder Seite ein wenig Abstand ist (ich denke an etwa 5-10cm).
    Die könnte man dann nicht direkt an der Decke,sondern etwas tiefer hängen lassen und durch den Zwischenraum,der zwischen Wand/Decke und den Platten entsteht,LEDs verbauen.Diese bestrahlen dann die Wand und erhellen indirekt das Zimmer.

  • Erstmal lerne ich grade Trockenbauer ;)<br>Und doch, habe ich. Wir haben auf der letzten Baustelle auf 3m Deckenlänge 15cm ausgleichen müssen.<br>Deswegen ja die Direktabhänger. Da kommen dann Profile zwischen die zwei Laschen, die man dann an den Laschen festschraubt.<br><br>Und an die Leisten kommen hinterher die Rigipsplatten.<br>Das mit dem Abstand zur Wand ist natürlich ne geniale Idee, das sieht nämlich richtig geil aus, wenn man das richtig macht.<br><a href="http://media.vogue.de/img/259x389/zs/misc/0.2/77/78.jpg">nämlich so</a> ;)<br>

  • Decke mit Gipskarton abhängen fällt weg. Direkt auf den Patz kann man die nicht setzen udn mit ner Unterkonstruktion hab ich nacher schon weider 5-10cm eingebüßt. Ich dachte eher an spezielle Spachtelmasse die man großflächig an der Decke verteilen kann um diese möglichst glatt zu bekommen. Alternative wäre den alten Putz abzuklopfen und ordentlich neu verputzen.


    Übrigens soll die Decke ähnlich diesem Bild gestaltet werden. http://www.kabmurungraya.net/w…l-home-design-ideas-1.jpg
    Wie auf der rechten Seite nur nicht so geschwungen und ohne Lampe in der Mitte. Wenn dann in der Mitte des Raumes eine Mondlandschaft ist ärgert man sich jedes Mal, wenn mans sieht.