ACHTUNG! Anfänger! Grundlegende Fragen

  • Ja sowas in der Art meinte ich. 0,8mm ist ein bischen dick, ich würde 0,2mm nehmen.


    Netzteile wären hier die bessere Wahl.


    Son quatsch. Als Ensteiger auf jeden fall Batterien verwenden!! Netzteil ist viel zu gefährlich wenn man nicht weiß was man alles beachten muss. Eine 4,5V Batterie reicht für eine Menge LEDs, 9V tuns natürlich auch. :rolleyes:

  • Son blödsinn, normale Batterien können NICHT explodieren, besonders nicht durch nen Kurzschluss. Akkus dagegen schon, aber da entsteht nur ein Unterdruck wenn man sie falsch auf/entlädt und es macht kurz puff und die Säure läuft aus. Große hochleistungsakkus können dagegen schon explodieren, aber dazu müssen sie stark erhitzt werden, der Kurzschluss muss also über längere Zeit bestehen bleiben. Aber solche Akkus wird er ja wohl kaum verwenden. Wohingegen ältere Netzteile wesentlich gefährlicher werden können, da heute übliche Schutzmaßnahmen nicht immer galten, weshalb ältere Netzteile bei einem Kurzschluss durchaus Feuer fangen können. Also lieber auf Nummer sicher gehen und anfangs für die ersten Tests Batterien verwenden.


    Gruß sternendeuter

  • Batterien können NICHT explodieren

    Ich habe einmal die Explosion einer Lithiumbatterie in Größe AA erlebt. Es gab zum Glück keinen Personenschaden. Die überreste der Batterie haben wir dann mit der Zange aus dem Holztisch und den Gipskartonwänden gezogen...


    Für den Einsteiger recht tauglich find ich das ElKo.
    Sind die Grundlagen gelegt gibts auf http://www.mikrocontroller.net/ gute Artikel. Auch über Elektronik allgemein, nicht nur MühhCees.

  • Ich kenne 2 Leute denen beinahe die Bude abgefackelt wär weil ihr Netzteil nen kurzen hatte. Ich kenne niemanden, dem eine Batterie explodiert ist. Aber ich hab mich gerade schlau gemacht- auch normale Batterien können explodieren. Entweder durch nen Produktionsfehler oder wenn man versucht sie aufzuladen. Schlechte Idee bei Batterien.

  • Wow, also mit soviel Hilfe habe ich heute morgen wirklich nicht gerechnet!


    Ich habe nun ein paar Einzelteile inklusive Loetkolben bestellt.
    Sicher alles nicht die besten Teile, sollte aber fuer das erste Testen reichen.
    Falls ich damit gar nicht klar komme, werde ich mir das ElektrotechnikStarterset zulegen.


    Ich habe mich fuer eine Batterie anstelle eines Netzteiles entschieden, einfach weil ich ein wenig...nennen wir es Respekt vor Strom habe*g*, und, weil Batterien guenstiger sind ;)
    Habe ein paar LEDs, Draht, Widerstaende geholt und werde, sobald es angekommen ist, berichten.


    Die Links werde ich mir in den naechsten Tagen zu Gemuete fuehren, vielen Dank dafuer jkunz.


    Wie gesagt, ich werde mich melden und vielen Dank bis hierhin :)


    Gruß,
    iYu

  • hallo im forum


    die angesprochenen Lernpakete sind sehr hilfreich damit hab ich auch angefangen
    bei conrad an der kasse gibt auch noch ein kleineres paket mit ähnlichem inhalt das heißt "elektronik verstehen und anwenden", wie Lernpaket Elektronik.
    das steckbrett ist sehr von vorteil wenn du noch nicht so viel erfahrung hast im löten sonst erleiden deine LEDs der reihe nach den hitzetot
    außerdem sind damit schaltung schneller auf und abgebaut und falls was falsch verbunden ist schneller umgesteckt als gelötet
    zu den berechnung gibt es einfach zu bedienende programme im netz oder hier im forum mit denen man schnell und richtig seine werte berechnet ( für smartphone süchtige gibts dafür verschiedene apps praktisch wenn der pc nicht am bastelplatz steht)
    sharome: es gibt einige hersteller die sich nicht an das bild das du gepostet hast halten da ist zB die trägerplatte nicht am Minuspol (immer schön datenblätter wälzen oder ausprobieren)
    jkunz: ich denke nicht das zu anfang eine LiPo batterie oder akku sich lohnt da spielt der Preis mit rein und eine normale batterie NiMh ist wenn man sich nicht zu sehr anstellt kaputtzu kriegen.


    MfG


    falls fehler vorhanden bitte korrigieren

  • jkunz: ich denke nicht das zu anfang eine LiPo batterie oder akku sich lohnt da spielt der Preis mit rein und eine normale batterie NiMh ist wenn man sich nicht zu sehr anstellt kaputtzu kriegen.

    Ich sprach von einer Lithium-Batterie, kein Akku, schon garnicht LiPo. Letztere sind wirklich Feuerwerkskörper. NiMh sind keine Batterien, sondern Akkus. Die mögen auch keine Kurzschlüsse, aber wenigstens fliegen sie einem nicht um die Ohren bzw. brennen ab wie Lithium-Akkus.


    Ich rate dazu ein einfaches, kleines, stabilisiertes Netzteil anzuschaffen. Typisch braucht man 5 V und 12 V, 24 V kann auch nicht schaden. 2 A reichen für den Anfang. Pollin hat da reichlich Auswahl.

  • Ich dachte, mit einer Batterie kann ich vorerst sparen, jedoch dachte ich nicht daran, dass BAtterien auch leer werden*g*


    Nunja, ich habe nun ein wenig was hier *freu*
    Morgen besorge ich noch eine Batterie, 9Volt und dann mal sehen.


    Zuvor aber...Fragen*g*


    Bild: http://home.arcor.de/sjnrw/schaltungen.jpg


    Auf diesem Bild habe ich 3 Schaltungen mit je 3 LEDs aufgezeichnet.
    Das rote Viereck ist die 9Volt Batterie,
    die orangenen Dreiecke die Widerstaende.
    Die Lila Kreise sind die LEDs.


    Im ersten Bild sollte es eine Reihenschaltung sein,
    so wie ich es bisher las, addiert man da in der Rechnung.


    Ich habe eine 9Volt Batterie und gehe jetzt mal von 300mAh aus. Morgen weiß ich genauer, wieviel ich habe und kann neu berechnen.
    Die LEDs haben 2.2Volt und 2mA


    R = (U(ges)-3*U(LED))/i
    R = 6.6 / 20
    R = 330Ohm
    Rechner im Internet sagen mir jedoch ich braeuchte da 119Ohm als Widerstand. Was rechne ich falsch?
    Ist die Schaltung so richtig geplant?


    Das Bild unten Links zeigt eine Parralelschaltung, mit einem vorgeschaltetem Widerstand
    Bei einer Parralelschaltung addieren sie dich U(LED) nicht so wie ich las, daher sollt ein Widerstand vorgeschaltet mit 340Ohm


    Das dritte Bild soll dieselbe Schaltnug sein, nur fuer jede LED einzeln berechnet. Funktioniert das so? Also, wenn ich z.B.3 versch. LEDs habe, kann ich ja nicht einfach irgendeinen Widerstand nehmen.



    Jetzt habe ich natuerlich nicht etliche verschiedene Widerstaende, so dass ich jeden OhmWert direkt bekomme.
    Wie weit darf der abweichen? Lieber etwas mehr als etwas weniger Ohm als Widerstand nehmen, oder?


    Ich danke erneut! :)

  • Uiuiui, Du solltest den Threadtitel in "Achtung! Anfänger" umbenennen. Also fangen wir an:


    Es gibt für alle elektrischen und elektronischen Bauteile klar definierte Schaltsymbole, (zu finden zum beispiel in der Wikipedia oder im online Elektronik-Kompendium), da sind zB Widerstände längliche Rechtecke und Dioden Dreiecke mit Linie (siehe die ganz am Anfang des Threads geposteten Bilder, da siehst du riechts das schaltsymbol der Leuchtdiode) etc. Wenn du also Schaltungen aufzeichnest, solltest du dich an diese Symbole halten.


    Reihenschaltung: Du schreibst 2mA für I_LED in die Rechnung setzt du aber 20A ein ein bescheidener Größenunterschied von 10^4=10000 (hm nein gerechnet hast du mit 20mA aber geschrieben hast du 20A 6.6/20 ist halt nicht 330, sondern 0.33). Du brauchst am Widerstand einen Spannungsabfall von U_R=U_ges-3*U_LED=(9-6.6)V=2.4V und das bei einem Strom von (ich nehme mal an du meintest 20mA=0.02A), aso einen Widerstand von R=U_R/I_LED=2.4V/0.02A=1.2*100Ohm = 120Ohm. Du hast die LED-Spannung zur Berechnung des Widerstandes angesetzt.


    Parallelschaltung I: DO NOT schalt parallel nach der Strombegrenzung(hier: Widerstand). Warum? Lies noch ein bisschen im Forum. Wird ständig un düberall erklärt.


    Parallelschaltung II: So geht das im Prinzip - wenn du den Widerstand richtig ausrechnest. In diesem Fall (9V Spannungsquelle) wäre das aber seeeehr ineffizient, da du die meiste Energie am Widerstand verheizen müsstest. Du kannst aber auch verschiedene LEDs in Reihe schalten, solange sie alle denselben Strom bekommen sollen.


    Wenn die Widerstandswerte nicht genau passen, nimm stets den nächstGRÖßEREN Widerstand, den du da hast, sonst schmurgelt dir womöglich die LED weg. Ansosnten kannst du auch durch Reihen- bzw. Parallelschaltung von Widerständen alle möglichen Werte erreichen, aber das ist für den Anfang vllt doch zu kompliziert.


    Viel Spaß

  • Also ich würde auch nen Netzteil mitbestellen, denn Batterien sind ganz schön schnell leer ;)
    Ich habe ein Steckbrett von Reichelt bestellt, da sind Schraubanschlüsse dran, an denen man direkt ein Netzteil anschließen kann, denke sowas wäre genau das richtige
    Steckbrett
    Und Netzteile nutzt doch jeder im Alltag, Laptop, Handy usw. solange man es nicht kurzschließt und darauf achtet Vorwiderstände zu nutzen sehe ich kein Problem. Eine
    LED kann man auch mit einer 9V Batterie leicht schrotten. Wobei LEDs bei Batterien ja kurzzeitig höhere Voltzahlen besser vertragen.


    mfg

  • Ich habe mich fuer eine Batterie anstelle eines Netzteiles entschieden, einfach weil ich ein wenig...nennen wir es Respekt vor Strom habe*g*, und, weil Batterien guenstiger sind ;)


    Leider ein Trugschluß.


    9V, 1200mAh ( = 1,2Ah)
    Elektrische Energie 9V Block also: W = U * C = 9V * 1,2Ah = 10,8Wh
    Und jetzt schau mal in Deine letzte Stromrechnung was 1kWh (1000Wh) kosten...


    Respekt vor Strom ist gut, aber man sollte ja auch nicht unter Spannung arbeiten. Empfehlung: Netzteil an schaltbarer Steckdosenleiste. Spannung sollte meistgebrauchte sein, also 12V. Leistung ca. 12W; reicht vollkommen für den Anfang.


  • ...sowas wäre genau das richtige
    Steckbrett
    Und Netzteile nutzt doch jeder im Alltag...

    Was will er mit so nem riesigen Steckbrett, das kleine vom Lernpaket reicht erst mal vollkommen. Beim Netzteil stimme ich zu, Batterien für Versuchsaufbauten sind meines Erachtens ineffizient, und bei Kurzschluss nicht nur gefährlich wegen der Überhitzung, können platzen (wurde oben hinlänglich erklärt u. beschreiben) sondern auch ruckzuck leer. Stabilisierte Kurzschlussfeste NTs mit zB. 12V 1A absolut billig zu bekommen ob nun bei Pollin oder Reichelt!


    Diese Kleinspannungen sind keineswegs gefährlich, ist halt wie bei vielem... selbst ein Löffel kann gefährlich sein :P

    der Klaus


    Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den nächsten...
    Denkmal ist ein Imperativ, der bei mir aus zwei Worten besteht...

  • Erstmal ein verspätetes Willkommen im Forum.


    Wenn du noch ein paar Erklärungen zu bestimmten Bauteilen suchst, kann ich dir diese Seite hier empfehlen:
    http://www.dieelektronikerseite.de


    Sehr schön und anfängergerecht erklärt, wie ich finde.

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo mal wieder :)


    Ich habe endlich mal wieder Zeit mich etwas mehr mit den LEDs zu beschäftigen.


    Gestern hat es immerhin schonmal funktioniert 2LEDs und einen Widerstand in Reihe zu haben. Und es hat geleuchtet :)



    Heute moechte ich 8LEDs verbauen.
    Diese parallel, damit es mit der 12V Batterie funktioniert.


    Im Anhang ist ein Bild, wie ich es mir vorstelle. Das ganze bastel ich an eine kleine Holzleiste.


    Die LEDs sind:4 gruene, 4gelbe.
    Gelb: 2,2V 20mA
    Grün: 2.2V 20mA


    Laut Widerstandrechner muss jeder der beiden Widerstaende 160Ohm haben.
    Ich wuerde 3Widerstaende nehmen: 100+56+10, weil ich keine 160er habe.


    Wenn ich das ganze, so wie auf dem Bild mache, funktioniert das, oder habe ich da was uebersehen?