Universell einsatzbare LED-Scheinwerfer

  • Ich hab mal angefangen mir Gedanken über eine Digital geregelte KSQ zu machen.

    Die Gedanken hatte ich auch schon mal.


    1. In solchen Fällen baut man einen Schaltregler, der von einem der PWM-Ausgänge des uC angesteuert wird.
    2. Die erreichbare PWM-Frequenz ist meist relativ gering. Entsprechend "dick" wird die Speicherdrossel.
    3. Wenn man es doch als Linearregler bauen will, erzeugt man die analoge Spannung mit einem PWM-Ausgang und einem Tiefpass. Das ist im Endeffekt ein DAC.
    4. Funktioniert das ganze einfacher, besser, zuverlässiger, schneller, wenn man einen analogen Regler baut und dem den Sollwert per uC vorgibt. Also eine digital gesteuerte Analogreglung.

  • Die Gedanken hatte ich auch schon mal.


    1. In solchen Fällen baut man einen Schaltregler, der von einem der PWM-Ausgänge des uC angesteuert wird.
    2. Die erreichbare PWM-Frequenz ist meist relativ gering. Entsprechend "dick" wird die Speicherdrossel.
    3. Wenn man es doch als Linearregler bauen will, erzeugt man die analoge Spannung mit einem PWM-Ausgang und einem Tiefpass. Das ist im Endeffekt ein DAC.
    4. Funktioniert das ganze einfacher, besser, zuverlässiger, schneller, wenn man einen analogen Regler baut und dem den Sollwert per uC vorgibt. Also eine digital gesteuerte Analogreglung.


    Naja es geht sicherlich mit PWM... finde ich aber deutlich komplizierter. Sicher es gibt überzeugende Vorteile gerade was die Verlustleistung angeht... aber die Konstruktion gestaltet sich (zumindest für mich...) recht schwierig. Über den 3ten Ansatz habe ich auch nachgedacht. Bin am Ende doch bei Punkt 4 gelandet... einen µC der den Stromfluss misst und anschließend über einen DAC einen Transistor steuert. Hab jetzt ne Testschaltung gebaut und an mein STK500 angeschlossen, der DAC funktioniert problemlos. Die Nachbeschaltung funktioniert noch nicht so wie ich es gerne hätte aber das wird schon... Als Messwiderstand schwebt mir ein 0,2 Ohm Widerstand (5x 1 Ohm Paralell) vor.
    Vielleicht stell ich die Woche mal eine erste Version des Schaltplans online wenn ichs schaffe.

  • Naja es geht sicherlich mit PWM... finde ich aber deutlich komplizierter. Sicher es gibt überzeugende Vorteile gerade was die Verlustleistung angeht... aber die Konstruktion gestaltet sich (zumindest für mich...) recht schwierig. Über den 3ten Ansatz habe ich auch nachgedacht.

    Wenn eine PWM für dich schon zu kompliziert ist, dann lass die Finger davon oder lern es. Den Timer eines uC auf PWM-Modus zu programmieren ist absolute Grundlage.


    Und ich meine damit auch nicht eine PWM der LED im üblichen Sinne. Ich meine damit den Schalttransistor eines Schaltreglers mittels des PWM Ausgangs anzusteuern. Mit dem uC wird der LED-Strom gemessen, im uC rechnet ein passender Regelalgorithmus dann den PWM Wert. Das ganze wird zimlich langsam und entsprechend dick die Speicherdrossel des Schaltreglers. Beim Regelalgorithmus musst du sehr darauf achten Überschwinger zu vermeiden, denn die rösten dir die LED.


    Bin am Ende doch bei Punkt 4 gelandet... einen µC der den Stromfluss misst und anschließend über einen DAC einen Transistor steuert.

    Nein. Das habe ich nicht bei Punkt 4. beschrieben. Ich meine mit Punkt 4. eine vollständig analoge Reglung, die auch gänzlich ohne uC funktioniert. Der uC gibt dem analogen Regler lediglich die Führungsgröße vor.

  • Hallo jkunz,


    ich kann den Timer problemlos Programmieren, das ist nicht das Problem. Und glaube mir, das ist nicht mein erstes Projekt. Ich habe mich nunmal für die Lösung DAC / µC entschieden und gut ist. Sicher... es geht fast IMMER anders! Meine Lösung mag sicherlich nicht die unkomplizierteste bzw. billigste sein aber das spielt bei ein Paar Stücken keine Rolle. Es geht mir um die Umsetzung meiner Idee. Ich habe ausserdem nicht gesagt das die PWM für mich zu kompliziert sei. Nur die Lösung PWM/SchaltFET/Filter gestaltet sich nur im vergleich zur jetzigen schwieriger für mich.

  • darf man fragen, wie / womit du das plexiglas angerauht hast? oder hast du das so fertig gekauft?


    Klar darfste :) Mit 40er Schleifpapier und nem Küchenschwamm. Anschließend nochmal ein paar Bahnen mit nem 200er und gut ist.Ich hab mal ein größeres Projekt gebaut mit 800mm x 450mm da habe ich eine Platte auf die gleiche Art angeschliffen allerdings hatte ich mir dafür eine Führung aus ein paar Dachlatten zusammen genagelt, so das die Bahnen gerade bleiben. Sonst ist das prinzipiell ganz einfach... mit der gleichen Methode hab ich auch das Alu bearbeitet.

  • Hm schicke Lampen! Wer die Gerätschaften dazu hat - wieso nicht.
    Wäre was für meinen Fototisch. Die Energiesparlampen mit je 1200 Lumen bringen zwar ordentlich Licht bei Tageslichtfarbe aber es sieht eher hm naja aus:


    [Blockierte Grafik: http://www.hering-homeprojects.de/images/imagecache/0_479x359_images_fototisch_IMG_3510.jpg]



    Bei mir würde dann eine dimmbare Regelung sowieso wegfallen, denn beim Foto machen kann man ja nie genug Licht haben...

  • Hat das Plexi, wenn man es angerauht hat, dann immernoch 100% Lichtdurchlässigkeit oder sind es weniger??? Also weniger warscheinlich schon aber ist es viel weniger oder nur bis ca. 5% weniger???

  • Hat Plexiglas wenn es nicht angeraut ist 100% Lichtdurchlässigkeit ?(


    Eher nicht :!:


    Je nach dem wie es angeraut wird kann es passieren, dass noch 40% Lichtdurchlässigkeit übrig bleiben. Wenn man das von Hand macht kann man das schlecht bestimmen wie viel Lichtdurchlässigkeit nachher wirklich übrig bleibt.

  • Klar beträgt die Lichtdurchlässigkeit nicht mehr 100% aber ich hab keine 9 Einzelschatten mehr. Das ist mir das wichtigste. Das meiste Licht geht wohl durch die reflektion nach hinten verloren.


    Mit dem Bandschleifer hab ich auch schonmal experimentiert. Der is aber ganz schnell wieder im Koffer unter der Werkbank verschwunden, zumindest was das anrauen von Plexiglas angeht. Versuchs mal mit nem 80er oder 40er und nem Küchenschwamm, die guten in Gelb/Schwarz :D


    Florian, was fotografierst du Schwerpunktmäßig? Ich will im Moment Zeitrafferaunahmen machen. Die kleinen Scheinwerfer laufen jetzt seit über einer Woche ununterbrochen. Würde ich sie nur Minuten oder Stundenweise betreiben wäre mir der Stromverbrauch egal aber so nicht. Da alle 9:30 Minuten ein Bild gemacht wird kann ich auch länger belichten, da spielt das keine Rolle. Die Kamera steht auf einem Stativ und wird mittels Fernbedienung im Intervallmodus betrieben. Deshalb mächte ich auch die Timer-Funktion in die Steuerung integrieren.
    Ansonsten sieht deine Lösung doch auch nicht schlecht aus.

  • Mit dem Bandschleifer hab ich auch schonmal experimentiert. Der is aber ganz schnell wieder im Koffer unter der Werkbank verschwunden, zumindest was das anrauen von Plexiglas angeht.


    Wie wäre es mit einem Exenterschleifer und 300 Schleifpapier ?
    Da ist der abrieb nicht so hoch und du hast mehr Gefühl .. ;)
    Oder Bimsmehl..

  • Also Bimsmehl funktoiniert nur bei billigem Baumarktplexi. Das harte Originale PLexi lässt das (fast) kalt.
    Habe das mal zum Gravieren benutzen wollen. Plexiglas mit Klebestreifen abgedeckt, Form ausgeschnitten, Bimsmehl drauf und mit einer Zahnbürste einmassiert. Auser ein paar Kratzern war da nichts rauh.


  • Mit Sandstrahlen wird du wahrscheinlich am einfachsten richtig gute Ergebnisse bekommen, wenn irgendwo eine rum steht.


    Noch besser wären Glasperlen.
    Sandstrahlen macht die Oberfläche sehr (!) rauh, Glasperlen nicht.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Die Aussage von hering.florian kann ich nur bestätigen. Das Bimsmehr funktioniert nur bei Hobbyglas weil es "weicher" ist. Der nachteil ist aber auch, das es sehr schnell zerkratzen kann, selbst wenn man etwas Rauhe Haut hat dann kann es schon "kratzer" am billigen Hobbyglas geben. Hab auch mal versucht richtiges Plexi damit zu behandeln aber da war noch nichtmal ein kratzer drin.
    Wer Bimsmehl mal ausprobieren möchte, man kann es in der Apotheke kaufen für ca. 6Euro/500g und das reicht für VVVIIIIIIEEEEEEELLLLLLLLLEEEEEEE "gravuren"

  • Ich hab mir mal 10mm Plexiglas Sandstrahlen lassen welches ich zum abstellen von Gläsern etc. benutzt habe. Das Ergebnis war gut. Allerdings find ich das gute alte Schleifpapier für solche kleinen Sachen immernoch unschlagbar :)


    Hier ist mal die Version mit 4 Kanälen, für jeden Scheinwerfer einen:


    [Blockierte Grafik: http://www.umgebungslicht.de/leds/Plan01s.jpg]


    Ist alles noch etwas unaufgeräumt und durcheinander aber die ersten Tests auf Lochraster waren erfolgreich, sitz jetzt 2 Tage vor dem Layout und komm nich wirklich weiter. Das Problem ist das ich die LMC6484, den ILQ1 und die DAC0832 nur als DIP-Variante und nicht als SMD bekomme bei Reichelt. Conrad hat die LMC6484 zwar als SMD aber die wollen mehr als das Doppelte haben wie Reichelt. Die ganze Platine wird mir einfach zu groß im Moment.


    Die Auflösung beträgt etwa 6 mA was für meine Zwecke durchaus ausreicht. Leider beträgt die Dropspannung 1,5V hab noch einen Ansatz um die Dropspannung auf 1V zu reduzieren aber werde das erstmal so aufbauen. Als Sense-Wiederstand dienen pro Kanal 5 Parallel geschaltete 1Ohm 1% Metallschicht Widerstände. Pro Kanal kann ein externes PWM-Signal angeschlossen werden. Das PWM-Signal wird mittels Optokoppler galvanisch getrennt. Den LMC6484 benutze ich weil ich den ordentlich im Single-Supply-Betrieb benutzen kann. Und er bis auf die einzelnen Spannungen aussteuert. Die 7-Segment-Anzeigen sowie die Schalter werden auf einer 2ten Platine untergebracht. Dafür ist die 10 Polige Stiftleiste. Wann ich das ganze Teil fertig hab weiß ich noch nicht... aber Arbeite auf jeden Fall dran :D Auf Lochraster hab ich die einzelnen Komponenten schon aufgebaut und getestet.