LED Tube an 230V anschließen

  • Hallo Wissende,


    ich habe mich heute hinreißen lassen bei Norma ein LED-Röhre zu kaufen.


    https://norma-online.de/_a_/_a…59pnfpblrboocf2ddn12ekk24


    Wie schließe ich sie direkt an 230 V an?


    Ich habe Phase und Nulleiter je an einer Seite der Röhre mittels passender Fassungen (G13) angeschlossen,
    leider leuchtete nichts.
    Zuerst dachte ich die Röhre sei defekt.
    Deshalb habe ich sie dann an einer bestehenden Leuchte mit KVG getestet.
    Zuerst den Starter gegen den mittgelieferten Starter Dummy-Starter getauscht,
    LED-Tube eingedreht und es leuchtete.


    Kann mir jemand sagen was ich falsch mache beim Direktanschluß?
    Die G13-Fassungen habe ich nachher gegen andere getauscht. Gleiches Ergebnis, nix Licht.


    Danke für Eure Hilfe.


    Gruß Wolfgang

  • Deshalb habe ich sie dann an einer bestehenden Leuchte mit KVG getestet.
    Zuerst den Starter gegen den mittgelieferten Starter Dummy-Starter getauscht,
    LED-Tube eingedreht und es leuchtete.

    Genau so ist es richtig. Steht doch auch in der Beschreibung bei NORMA.

    Ich habe Phase und Nulleiter je an einer Seite der Röhre mittels passender Fassungen (G13) angeschlossen,
    leider leuchtete nichts. Kann mir jemand sagen was ich falsch mache beim Direktanschluß?

    So ziemlich alles.

  • Da die Röhre als Ersatz für eine Leuchtstofflampe gemacht ist, muss man sie wohl auch so anschließen wie eine Leuchtstofflampe.
    Wenn sich das seit meiner AUsbildung nicht geändert hat :S geht das von der Phase über das Vorschaltgerät zum 1.Pin der Röhre, vom 2. Pin zum Starter, von da aus zum 1 Pin der anderen Seite und vom 2. zum Nulleiter.
    Da man nicht weiß, was der Dummy Starter macht, sollte man die Röhre auch besser so anschließen wie es vorgesehen ist.


    Edit: Da war der Transistor schneller ^^

  • Es sind (noch) zwei verschiedene Arten von Retrofit-LED-Röhren auf dem Markt:

    • Die nicht mehr zugelassene(!!!) Variante mit zweiseitigem Anschluß. Da geht die Netzspannung links und rechts an die Lampe.
    • Und die mit einseitigem Anschluß. Da geht die Netzspannung an die beiden Pins einer(!) Seite.

    Unterscheiden kann man sie einfach dadurch: Version (1) funktioniert auch ohne eingedrehten Starter, Version (2) braucht einen speziellen Starter, der ein wahnsinnig geheimes Innenleben besitzt: Eine Kurzschlußbrücke.

  • Hallo Cossart,


    ich scheine die Variante zwei zu besitzen

    Zitat

    Und die mit einseitigem Anschluß. Da geht die Netzspannung an die beiden Pins einer(!) Seite

    so habe ich mich auch belesen.


    Zitat

    Version (2) braucht einen speziellen Starter, der ein wahnsinnig geheimes Innenleben besitzt: Eine Kurzschlußbrücke

    mal sehen evtl. kann ich es nachbauen ;)


    Danke Dir.


    Gruß Wolfgang

  • Hallo,


    habe doch noch bisschen probiert.


    Zuerst eine im Keller gelagerte LSR-Lampe mit KVG umgebaut, weil zu kurz (war für eine 15W-Röhre ausgelegt).
    Den Dummystarter eingeschraubt und die LED-Röhre leuchtete.
    Das hat mich ermutigt den originalen Starter aufgrund des Hinweises Cossart auf einen Dummy-Starter "umzubauen" und einzudrehen.
    Auch dann hat die LED-Röhre ihren Dienst getan.


    Anschließend habe ich das KVG komplett weggelassen und die Verdrahtung modifiziert,
    sie leuchtete wieder ...


    Poste jedoch keine Details, nicht dass es Nachahmer gibt, denn ich bin mir nicht sicher ob das fachmännisch ist.


    Wollte nur berichten die LED-Röhre funktioniert auch direkt an 230V.


    Gruß Wolfgang

  • Die LED-Röhren benötigen für ihren Betrieb eigentlich gar kein Vorschaltgerät. Falls in der Leuchte noch ein konventionelles Vorschaltgerät (Drossel - Starter) verbaut ist, kann man die Drossel drin lassen, wenn man ein paar Watt Verluste in Kauf nimmt.


    Wenn ein elektronisches Vorschaltgerät verbaut ist, dann muß dieses für die LED-Röhren ausgebaut werden.

  • Das die Röhre auf diese Weise leuchtet, hätte ich auch vermutet. Allerdings würde ich sie selbst auf diese Art nicht so ohne weiteres betreiben weil:

    Das hat mich ermutigt den originalen Starter aufgrund des Hinweises Cossart auf einen Dummy-Starter "umzubauen" und einzudrehen.
    Auch dann hat die LED-Röhre ihren Dienst getan.

    Es ist für mich nicht auszuschließen, das in dem Dummy-Starter die Schutzbeschaltung für die LED-Röhre versteckt ist. Spule und Kondensator hätten da z.B.besser Platz als in der Röhre.
    Das wäre auch mit einem Multimeter kaum zu messen - das würde trotzdem "Durchgang" anzeigen

    Anschließend habe ich das KVG komplett weggelassen und die Verdrahtung modifiziert,
    sie leuchtete wieder ...

    Auch das könnte eventuell als Vorfilter eingeplant sein. Im Zweifelsfalle könnte man ja den, laut Werbung, deutschen Herrsteller kontaktieren, ob die Röhre ohne alles betrieben werden kann.

    Poste jedoch keine Details, nicht dass es Nachahmer gibt, denn ich bin mir nicht sicher ob das fachmännisch ist.

    Fachmännisch kann man von hier aus nicht beurteilen; in jedem Fall ist es nicht nach den Einbauvorschriften des Herstellers und somit bist du für den Betrieb verantwortlich.

  • Es ist für mich nicht auszuschließen, das in dem Dummy-Starter die Schutzbeschaltung für die LED-Röhre versteckt ist. Spule und Kondensator hätten da z.B.besser Platz als in der Röhre.

    Die Dummy-"Starter" für die Version 1 der LED-Röhren sind definitiv leer und nur dazu da, die Kontakte der Starter-Fassung zu verdecken. Und im Dummy-"Starter" für die Version 2 ist definitiv nicht mehr als eine Kurzschlußbrücke.


    Zitat

    Auch das könnte eventuell als Vorfilter eingeplant sein.

    Nein, wieso?


    Zitat

    Fachmännisch kann man von hier aus nicht beurteilen; in jedem Fall ist es nicht nach den Einbauvorschriften des Herstellers und somit bist du für den Betrieb verantwortlich.

    Sorry, aber das ist Quatsch. Für die LED-Röhren, die wir einsetzen, liegt sogar die Konformitätsbescheinigung für den Einsatz als Leuchtstofflampenersatz vor.


    Bitte entschuldige, aber dafür, daß Du von Einsatz und Betrieb von LED-Röhren herzlich wenig Ahnung hast, spuckst Du reichlich große Töne!

  • Bitte entschuldige, aber dafür, daß Du von Einsatz und Betrieb von LED-Röhren herzlich wenig Ahnung hast, spuckst Du reichlich große Töne!

    Ehrlich gesagt, Entschuldige ich das nicht bei dieser Wortwahl - die ist in diesem Forum durchaus unüblich.
    Ich hab mich zumindest ausgiebig mit dem Thema "LEDs an 230V"
    beschäftigt um zu wissen, worauf es da ankommt (...und nicht immer wird es
    so gehandhabt, deshalb halten auch u.a. viele LEDs an 230V nicht so
    lange wie sie sollen).

    Die Dummy-"Starter" für die Version 1 der LED-Röhren sind definitiv leer und nur dazu da, die Kontakte der Starter-Fassung zu verdecken. Und im Dummy-"Starter" für die Version 2 ist definitiv nicht mehr als eine Kurzschlußbrücke.

    Von der Version 1 sprechen wir hier nicht, und wie der einzelne
    Hersteller seine Dummys bestückt, kannst du auch nicht wissen. Es dürfte
    da mehr als einen geben.

    Nein, wieso?

    Eine reine Vermutung - deshalb steht da "könnte"
    Ein konv. Vorschaltgerät ist auch nur eine Spule in Reihe zur Netzspannung und wird hochfrequente Spitzen u.U. rausfiltern.

    Zitat
    Fachmännisch kann man von hier aus nicht beurteilen; in jedem Fall ist es nicht nach den Einbauvorschriften des Herstellers und somit bist du für den Betrieb verantwortlich.


    Sorry, aber das ist Quatsch. Für die LED-Röhren, die wir einsetzen, liegt sogar die Konformitätsbescheinigung für den Einsatz als Leuchtstofflampenersatz vor.

    Die Röhren die ihr einsetzt? Bist du der Hersteller von diesen Röhren? Ich behaupte ja auch nicht, das das die Röhren keine Zulassung ale Ersatz haben. Es ging ausschließlich um den Aufbau.
    Er hält sich nicht an die Einbauvorschriften, weil er sie nicht als Ersatz für eine Röhre einsetzt, sondern an einer Selbstbaulösung betreibt. Mag natürlich sein, dass bei den Röhren ein entsprechender Hinweis vorhanden ist, aber dann hätte er hier nicht gefragt :whistling:
    Du darfst an deinem Auto auch nicht den Kat durch ein Leerrohr ersetzen, wenn er laut Papieren einen hat.


  • Ich hab mich zumindest ausgiebig mit dem Thema "LEDs an 230V" beschäftigt um zu wissen, worauf es da ankommt

    Soso. Wir haben inzwischen gut 200 Retrofit LED-Röhren als Leuchtstofflampenersatz verbaut.


    Darf ich fragen, wieviele Du im Einsatz hast, nur um mal abzuschätzen, ob Du tatsächlich Erfahrung damit hast oder nur mal die Luft scheppern läßt, wie der Bayer so schön sagt.

  • Das kann ich dir gerne sagen: Gar keine! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich damit je Erfahrungen sammeln werde. Über Sinn- und Unsinn von LED-Ersatz für Leuchtstofflampen wurde bereits an anderer Stelle diskutiert, darum geht es ja hier auch nicht. Ich lass hier auch nichts scheppern, sonder äußere nur meine Meinung gepaart mit Vermutungen basierend auf einem gewissen Maß an Fachwissen im Breich Elektronik und Elektrotechnik. Mehr habe ich auch nicht behauptet - es ging bei mir allgemein um den Einsatz von LEDs an 230V, nicht um LED-Röhren speziell. Nicht jeder möchte einen Ersatz für bestehende Leuchtmittel. Man kann auch reine LED-Lampen konstruieren.
    Ich könnte jetzt die Gegenfrage stelle, wie viele unterschiedliche Röhren du schon zerlegt und die Schaltungen, die Zugrunde liegen, analysiert hast, aber eigentlich interessiert mich das gar nicht. Der TE hat seine Lampe zum Leuchten gebracht, hat dazu ein paar Kommentare die er nach eigenem Wissen und Gewissen verarbeiten kann und damit ist das Thema eigentlich abgeschlossen.

  • Soso. Wir haben inzwischen gut 200 Retrofit LED-Röhren als Leuchtstofflampenersatz verbaut.

    Naja, was hat das damit zu tun, ich kenne auch Leute, die haben schon 500x ne Litze ohne Aderendhülse in ne Lüsterklemme geschraubt, ohne dass was passiert wäre, "richtig" ist es deswegen trotzdem nicht... ;) (Bitte nicht in den falschen Hals bekommen!)


    Ihr redet hier wohl über 2 verschiedene Dinge: Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es *technisch* überhaupt kein Problem ist, so ne Röhre direkt an 230 V zu betreiben - da wird halt das selbe Kondensatornetzteil o.ä. drin sein, das in nem E27-Replacement auch ohne Drossel davor funktioniert...


    Das andere sind halt einfach (egal ob nun sinnvoll oder nicht) *Vorschriften*, und *wenn* nun bei dem Teil vom TE in der Bedienungsanleitung drin steht (kann nur er sagen), dass er diesen "Starter" einsetzen muss und die Röhre wie gewohnt, dann ist seine Lösung sicher nicht nach Vorschrift, unabhängig davon ob es funktioniert oder nicht - ebenso wie es wohl kaum nach VDE sein wird, wenn er als Laie das Innenleben seiner Leuchte umbaut...


    konsequenter Weise (das ist dann wenigstens "richtig") gibt er ja dann auch hier keine Anleitung zum Umbau ab :thumbup:


    nur mal die Luft scheppern läßt, wie der Bayer so schön sagt.

    Also den Spruch habe ich als Bayer hier in Bayern noch nie gehört... ?(


    EDIT: Oh, zu lange getippt... ;)

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Vor allem, woher weiß der "normale" Endnutzer ob er ein KVG oder EVG in der Lampe hat? Normalerweiße garnicht, also wundert er sich nur das da kein Starter drin ist, baut die LED Röhre aber trotzdem ein ....


    Zitat

    Soso. Wir haben inzwischen gut 200 Retrofit LED-Röhren als Leuchtstofflampenersatz verbaut.

    Ich wüsste garnicht wo ich 200 Fassungen mit KVG finden würde :D

  • Naja, was hat das damit zu tun, ich kenne auch Leute, die haben schon 500x ne Litze ohne Aderendhülse in ne Lüsterklemme geschraubt, ohne dass was passiert wäre, "richtig" ist es deswegen trotzdem nicht... ;) (Bitte nicht in den falschen Hals bekommen!)

    Keine Sorge, ich bekomm's nicht in den falschen Hals. Trotzdem eine Anmerkung: Hinter meinem "wir" steckt keine ganz kleine Firma mehr mit gut 600 Mitarbeitern bundesweit und einem Jahresumsatz von rund 700 Mio. Euro. Wir haben uns an geltende Gesetze, Vorschriften und Richtlinien zu halten, wenn wir einen irgendwas an unseren Liegenschaften verändern, auch beim Lampentausch.


    Zitat

    Ihr redet hier wohl über 2 verschiedene Dinge: Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es *technisch* überhaupt kein Problem ist, so ne Röhre direkt an 230 V zu betreiben - da wird halt das selbe Kondensatornetzteil o.ä. drin sein, das in nem E27-Replacement auch ohne Drossel davor funktioniert...

    Du veranstaltest genau das Gleiche, was ich auch dem Kelheimer Andy zum Vorwurf mache: Du fabulierst irgendwas zusammen, ohne so'n Teil jemals in der Hand gehabt oder gar zerlegt zu haben. In so einer Röhre steckt kein Kondensatornetzteil, sondern eine echte Konstantstromquelle.


    Und weil Bilder mehr sagen als tausend Worte:
    [Blockierte Grafik: http://www.deguoren.org/ledstyles/LED-Roehre.jpg]


    Das kann ich dir gerne sagen: Gar keine!

    Mit anderen Worten: Keine Ahnung, Hauptsache, sich mal wichtig gemacht. Sorry für die scharfen Worte, aber diese Klugsche*ßerei von Leuten, die weder Ahnung noch praktische Erfahrung haben mit den Lampen, Geräten und/oder Leuchten, die Threadthema sind, ist mir schon mehrfach unangenehm aufgefallen. Warum können diese Leute nicht einfach mal die Klappe halten, wenn sie doch weder Wissen noch Erfahrung zum Threadthema beitragen? Kannst Du mir das bitte mal erklären?


    Zitat

    Über Sinn- und Unsinn von LED-Ersatz für Leuchtstofflampen wurde bereits an anderer Stelle diskutiert, darum geht es ja hier auch nicht.

    Oh, durchaus. Hier mal ein Beispiel aus der Praxis.


    Vorher:
    72 x Leuchtstofflampe L65W. Leistungsaufnahme Lampe: 65 Watt. Verlustleistung Vorschaltdrossel: 13 Watt (lt. Tabelle von Osram).
    Gesamtleistungsaufnahme der Beleuchtung vorher: 5,616 kW.
    [Blockierte Grafik: http://www.deguoren.org/ledstyles/Vorher_1.jpg]


    Nachher:
    72 x SMD-LED-Röhre 150 cm T8 G13. Leistungsaufnahme Lampe: 20 Watt. Verlustleistung Vorschaltdrossel, die für diesen Feldversuch nicht überbrückt wurde: (20/65)² * 13 W = 1,23 W (weil die Verluste in der Drossel quadratisch vom durchfließenden Strom abhängig sind).
    Gesamtleistungsaufnahme der Beleuchtung nachher: 1,53 kW.
    [Blockierte Grafik: http://www.deguoren.org/ledstyles/Nachher_1.jpg]


    (Beide Bilder: 1/50 s, F/5,6, ISO640)


    Ich weiß, daß das untere Bild dunkler ist. Warum, das weiß ich allerdings nicht. Bei der Messung wurde ich von zwei ziemlich kritischen Herren mit ihren eigenen Luxmetern begleitet, die meine Meßergebnisse bestätigen. Wir schlagen mit den LED-Röhren zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen die Lampenwechselkosten. Die liegen mit allen Personal- und Sachkosten in der Gegend um 150 Euro. Wenn diese 150 Euro in Zukunft nur noch alle 5 und nicht mehr alle 2 Jahre anfallen, dann sparen wir mit unseren rund 26000 Liegenschaften bundesweit richtig Geld. Und zweitens haben wir, wie alle großen, energieverbrauchenden Firmen bundesweit, ein Energieziel. Wenn wir die für die Beleuchtung aufgewandte Energie dritteln, dann hilft uns das ein großes Stück bei der Erreichung dieses Ziels.


    Die Welt endet nicht an Deinem Tellerrand.

  • Hallo,


    so, nun ist die Led-Röhre im alten Lampengehäuse des LSR verbaut und leuchtet.
    Dass ich das alte Gehäuse verwenden konnte freut mich besonders, so fällt es kaum auf es ist keine Neon-Röhre mehr verbaut.


    Der Umbau war Millimeterarbeit, ich konnte keine G13-Fassungen verwenden da diese zu groß gewesen wären,
    ebenso hätten mir in der Länge paar cm gefehlt.


    Deshalb habe ich die LED-Tube geöffnet, die Kappen an den Enden der Röhre entfernt und die Verdrahtungen
    mittels Lüsterklemmen vorgenommen. Auch die Lüsterklemmen musste mittels Cuttermesser etwas in ihren Maßen mindern.


    Zwei Dinge sind mir als Laien aufgefallen und haben mich gewundert:


    1. auf einer Seite der LED-Tube waren die Zapfen die in die G13-Fassung gehen nicht verdrahtet, sondern nur miteinander verbunden
    2. die Led-Platine war nur eingeschoben und nicht fest auf dem Alu verklebt, der Alusteg war nicht durchgehend, sondern es war eine Nut wo die Platine eingeschoben wird


    Nun noch ein Foto vom fertigen Werk:




    Achja, es schließt sich der Kreis, mein alter Threat von den Umbaugedanken, kann bitte geschlossen werden: Küchenbeleuchtung ändern (Hauptleuchte über dem Essplatz)


    Es wird mir nicht schwer fallen die vorhandenen LEDs und KSQs einer neuen Verwendung zuzuführen. ;-D


    Gruß Wolfgang

  • Na, das ist doch echt gut geworden! :thumbup:


    1. auf einer Seite der LED-Tube waren die Zapfen die in die G13-Fassung gehen nicht verdrahtet, sondern nur miteinander verbunden

    Das ist eben genau dafür, damit das Ganze dann mit dem Dummy-Starter funktioniert - so liegen die 230 V dann beim Einbau in ne original Leuchte an einer Seite an den zwei Pins an, wie oben auf dem Bild.

    2. die Led-Platine war nur eingeschoben und nicht fest auf dem Alu verklebt, der Alusteg war nicht durchgehend, sondern es war eine Nut wo die Platine eingeschoben wird

    Ja, das ist dann halt billig - reicht nocrmal auch, guter thermischer Kontakt zum Alu wäre natürlich besser...

    Keine Sorge, ich bekomm's nicht in den falschen Hals.

    Das freut mich!

    Trotzdem eine Anmerkung: Hinter meinem "wir" steckt keine ganz kleine Firma mehr mit gut 600 Mitarbeitern bundesweit und einem Jahresumsatz von rund 700 Mio. Euro. Wir haben uns an geltende Gesetze, Vorschriften und Richtlinien zu halten, wenn wir einen irgendwas an unseren Liegenschaften verändern, auch beim Lampentausch.

    Genau das ist der Punkt: Ihr habt Fachleute in der Firma, die wissen was sie machen, und bestimmt auch einen Elektriker, dder dafür unterschreiben kann, dass das OK ist.


    Und das ist der Unterschied zum Laien: Wenn der so ne Röhre kauft, und da ist ne Bedienungsanleitung dabei, die besagt, dass er die Röhre wie gewohnt einsetzen, und den Starter durch diesen Dummy ersetzen muss, dann *muss* der das so machen, ansonsten ist es nicht "korrekt" gemacht, auch wenn es funktioniert und *technisch* einwandfrei ist!


    Darum ging's doch (mir zumindest), rein um die Vorschrift! - Wenn der TE als Laie nun das ganze Innenleben seiner Leuchte auseinander nimmt, dann ist *er* eben dafür verantwortlich, nix anderes hat der Andy gesagt - und *wenn* dann was passieren *sollte*, dann ist ne Versicherung schnell dabei zu fragen, wer denn nun diesen Umbau gemacht hat.

    Du veranstaltest genau das Gleiche, was ich auch dem Kelheimer Andy zum Vorwurf mache: Du fabulierst irgendwas zusammen, ohne so'n Teil jemals in der Hand gehabt oder gar zerlegt zu haben. In so einer Röhre steckt kein Kondensatornetzteil, sondern eine echte Konstantstromquelle.

    Nein, das veranstalte ich nicht! - ich habe doch gesagt "Kondensatornetzteil o.ä." - ich war doch genau der selben Meinung wie Du, dass das Ding direkt an 230 V funktioniert, dafür spielt es doch keie Rolle, was nun genau drin ist.


    Da ist ein Unterschied: Andy hatte Bedenken, dass das Original-Gedöns der Leuchte zu einem sicheren Betrieb mit einkalkuliert sei, ich nicht!


    Mir ging es wie gesagt alleine um die Aussage, dass das nicht nach VDE-Vorschriften abläuft, was der TE veranstaltet hat, bin aber ebenso der Meinung, dass es technisch korrekt ist und würde das genauso machen (in Situationen, wo nix aus anderen Gründen abbrennen aber dann auf meine Bastelei geschoben werden kann... :D)!


    Das ist die ganze Aussage: Es ist nicht "korrekt nach Vorschrift", dabei bleibe ich!


    ist halt Theorie und Praxis: meine 63-A-Verteilung für die Bühne habe ich selbst gebaut, die ist technisch auch deutlich besser gemacht als so ein Eurolite- oder Showtech-Dings - trotzdem ist sie illegal... ;)

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Genau das ist der Punkt: Ihr habt Fachleute in der Firma, die wissen was sie machen, und bestimmt auch einen Elektriker, dder dafür unterschreiben kann, dass das OK ist.

    Und deshalb kann ich Dir versichern, daß bei diesen LED-Röhren beides zulässig ist: Der direkte Anschluß an 230 Volt und die Beibehaltung des KVG. Ein EVG müsste man ja auch ausbauen und die Röhre direkt anklemmen.


    Zitat

    Mir ging es wie gesagt alleine um die Aussage, dass das nicht nach VDE-Vorschriften abläuft, was der TE veranstaltet hat, bin aber ebenso der Meinung, dass es technisch korrekt ist und würde das genauso machen (in Situationen, wo nix aus anderen Gründen abbrennen aber dann auf meine Bastelei geschoben werden kann... :D)!

    Eigentlich hat der TE nur gegen genau eine Vorschrift verstoßen, gegen die VDE 0105-100, nämlich daß er als elektrotechnischer Laie keine Installationsarbeiten bzw. Leuchtenumbauten vornehmen darf. Gegen welche soll er denn noch verstoßen haben, kannst Du mal Roß und Reiter nennen?