Philips Living Colors "anzapfen"

  • Hi Leute,


    ich habe in meinem Wohnzimmer diverse "leuchtende" Objekte mit RGB Stripes, bin aber mit den diversen Funk/IR-Controllern nicht zufrieden. Mir gefällt sowohl die Fernbedienung als auch die damit zu steuernden Lichtfunktionen der neueren (2te Generation) Philips Living Colors. Leider kann man die Fernbedienung nicht für eigene Projekte verwenden, da die Kommunikation wohl verschlüsselt ist (XBee Protokoll?).


    Aber was ist denn, wenn man die Lampe so verwendet wie sie ist und die "Signale" an den LEDs abzapft, verstärkt und damit einen eigenen RGB-Controller bzw. "einfach" 3 FETs steuert? Dann könnte ich da meine komplette RGB Beleuchtung dran hängen und alles mit der einen Fernbedienung steuern.


    Jemand schon mal so ein Teil zerlegt?


    Gruß
    Knut

  • Ja, *hast* Du die Living Colors denn schon, oder würdest Du sie dann kaufen als Controller...?


    weil wenn Du die noch nicht hast, würde ich halt lieber sowas hier nehmen wie es ist, statt die teure LC zu kaufen und dann zu zerlegen... ;)


    ansonsten dürfte das schon funktionieren, halt gucken ob die LEDs per CA oder CC angesteuert werden (gehe mal davon aus, dass da auch einfach FETs nach GND durchschalten) und dann eine Schaltung in der Art dran...

    It's only light - but we like it!


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  • Nein, ich würde die LC kaufen und zerlegen wollen :D


    Genau das verlinkte Teil hab ich schon und die Steuerung ist einfach nur schlecht. Immerhin merkt sich der Controller die letzte eingestellte Farbe, aber man kann weder das weiße Licht in der Farbtemperatur einstellen, noch eigene Profile speichern. Und wenn man die Farbe wechselt, gibt es einen "harten" Wechsel. Laut Händler kann man sich eine eigene Software einspielen lassen, kleiner Haken: ab einer Abnahmemenge von >1000 X(


    Wenn ich überlege wie viele Euro's ich schon in diverse RGB Controller versenkt habe, sind die LC's gar nicht so teuer.

  • Bessere Bilder von der Platine? Dann leg ich die heute Abend mal auf den Scanner...!


    Oszi hab ich nicht, nur ein Multimeter.


    Von dem neuen Philips Teil bin ich echt ein bisschen begeistert, Gen2+ ist genial. Die Tasten auf der Funke leuchten und es gibt ein ganz leises akustisches Feedback. Die Farben blenden immer schön weich über und man kann ganz schnell und einfach drei Modi speichern. Egal ob feste Farbe oder Farbwechsel.

  • Die Bilder helfen schon mal was...


    wie ja zu erwarten, sind auf dem Teil getaktete KSQ verbaut - da schalten also nicht einfach irgendwelche FETs nach GND durch o.ä., man kann also nicht so einfach nen RGB-Repeater "dranhängen".


    EDIT: Ja, ich weiß, oben habe ich was anderes geschrieben, da war ich noch nicht so wirklich wach... :D


    auf dem letzten Foto, rechts oben, da ist ja ne Spule zu sehen, und links daneben so ein kleines 5- oder 6-beiniges IC mit 7307 auf der Platine beschriftet.


    kannst Du mal gucken, was da drauf steht...? - das sollte der Schaltregler sein, und der muss ja nen DIM-Pin haben, mit dem der ein- und ausgeschaltet wird für die PWM


    und dort kann man dann eben das PWM-Signal anzapfen, und dann mit nem FET verstärken... dazu muss man eben wissen, welches IC das ist (PT4115, ZXLD1360, ...) und kann dann das Datenblatt dazu runterladen...


    andere Möglichkeit wäre, zu den HP-LEDs bei jeder Farbe einen Optokoppler mit kleinem Vorwiderstand parallel zu ner LED schalten, den OK nach GND schalten lassen und dann den ganz normalen RGB-Repeater aus dem Nützliche Schaltungen Sammelthread dran...


    und was das Eiwodings mit der Sache hier zu tun hat, erschließt sich mir irgendwie auch nicht so ganz...? ?(

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  • Ein erster Ansatz wäre Optokoppler parallel zu den LEDs von dem Flillips Dingent zu klemmen. Es braucht natürlich passende Vorwiderstände, die Optokoppler LEDs brauchen ja nur einige, wenige mA. Wenn man die Abzapft wird das keinen nennenswerten Einfluss auf die LEDs haben. PWM Steurung vorausgesetzt. (Sprich die LEDs krigen entweder 100% Strom der garkeinen, nur halt nicht 100% Stron in 100% der Zeit.) Dann hat man hinter dem Optokoppler ein schönes und vor allem potentialfreies Open-Collector PWM Siganl.


    @ Pesi & benkly: Tut dem Rest der Truppe einen Gefallen und macht eure Beinpinklerei privat untereinander aus.


    EDIT Pesi: Über diesem Post befand sich eine Reihe o.t.-Beiträge (darauf bezieht sich der letzte Absatz von jkunz), diese wurden in einen eigenen Thread verschoben.


    Einzig relevantes Ergebnis daraus: Benkly hat dem TE vorgeschlagen, dass dieser ihm eine hochaufgelöste Aufnahme der Platine schickt, und er ihm dann per PN eine ausführliche Umbauanleitung schickt, die jedoch hier nicht gepostet wird (siehe Beitrag 3 im Nachbarthread).

  • ich meinte aber nicht den, sondern den hier:

    so ein kleines 5- oder 6-beiniges IC mit 7307 auf der Platine beschriftet.

    - hier noch mal das Foto das ich meinte (Anklicken, dann kommen Pfeile):



    das sieht nach Schaltregler aus... mach' doch *davon* mal ein Foto


    Hier im Thread wurde etwas off-topic entfernt, daher hast Du das Angebot von Benkly wohl nicht mitbekommen....?

    Dann sucht einer von uns aus was das für eine KSQ das ist, schaut ins Datenblatt und markiert dann im Bild vom TE den Pin den er braucht, am besten noch mit einer kleiner Beispielschaltung wie der das dann verstärkt. Das wäre dann eine richtige Hilfe für den TE.


    @ TE
    Gute Bilder dürften hier helfen. Bilder, auf denen die Beschriftungen der ICs erkennbar sind, habe ich selbst schon mit dem Handy gemacht und waren bisher nur selten problematisch. Schick mir das per PN, dann schau ich nach.

    also am Besten das dann dem benny schicken, dann macht der das für Dich! :thumbup:

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  • Es ist nie zu spät... ;)


    Die Frage ist halt nur, was ist einfacher für den TE zu realisieren - wenn er das Protokoll kennt, hilft ihm das alleine ja nix, er muss noch ne recht komplexe HW aufbauen und SW dafür erstellen...


    da ist unter'm Strich das "Anzapfen" der Lampe wohl einfacher, v.a. wo er sie ja nun schon speziell für diesen Zweck gekauft hat.


    Aber interessant ist der Link allemal, vielen Dank! :thumbup:

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  • Ja vermutlich ist das direkte anzapfen besser geeignet.
    Wer hingegen das Thema von der Software Seite her angehen möchte. Kann sich mal dieses http://www.ti.com/tool/cc2530zdk-znp-mini ansehen.
    Beinhaltet 3 Empfänger für Zigbee für 99$ und ist meines Wissens die günstigste Möglichkeit das ganze als fertige Module zu kaufen.
    Beschäftige mich beruflich mit Drahtlosen Sensornetzwerken, welche ähnliche Protokolle verwenden und würde deshalb vermutlich von das von dieser Seite aus anpacken.

  • [Blockierte Grafik: http://www.freeimagehosting.net/5644c]


    [Blockierte Grafik: http://www.freeimagehosting.net/t/5644c.jpg]


    Also das Teil ist echt winzig klein, ich hoffe ich soll da nix anlöten :D


    Steht nur "13t" drauf, mehr Platz war wohl auch nicht. Hab zig Bilder gemacht, aber besser wird es nicht. Sorry.


    Zu spät ist es nie, aber das verlinkte PDF bezieht sich auf die alten LivingColor und da war die Funkverbindung noch nicht verschlüsselt.

  • Moin,


    wer die TTL Pulsweitenmodulierten Signale der RGB Farben abgreifen möchte findet diese an folgenden Testpins:


    Rot 1008
    Grün 1010
    Blau 1007


    Wenn man mit dem Oszi auf die TTL Pegel leuchtet stellt man fest das die Pulsweite der Elektronik bei 100% Helligkeit maximal 50% Taktet.
    Möchte man also LED Streifen über einen FET ansteuern braucht man um die volle Helligkeit zu erhalten mehr Spannung am Streifen....


    Kama

  • Ui, ist meine Anfrage schon sooo lange her? Na ja, Anfang Dezember hab ich mir den IRLZ34N bei Reichelt bestellt und im Januar sind die Teile dann auch endlich mal angekommen. Dazwischen gab es auch noch andere Projekte und jetzt hab ich mir die ausgebaute LC Platine mal wieder auf die Werkbank gelegt.


    Mehr Spannung heißt, ich geb dann einfach 24V drauf und an den Stripes kommen 12V an? 8)
    Wohl eher nicht, oder? Ich suche erst einmal die Pads und baue die RGB Verstärker Schaltung mal nach. Dann schaun mer Mal...