Meanwell 3A KSQ mit Cree XM-L überlastet?

  • Hi,


    ich habe mir gerade das Modul 3 x CREE XM-L T5 auf Rundplatine aufgebaut.


    http://www.led-tech.de/de/High…tine-LT-1801_120_117.html


    Mein Vorhaben war es das Modul bei optimaler Kühlung mittels einers Lüfters bei 12V und 3A auszureizen.


    Dazu habe ich mir dieses LPV-35-12 LED-Treiber-Netzteil von Meanwell besorgt:


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…TNETZTEIL/SHOP_AREA_22537


    Leider blitzt es nach dem Einschalten nur einmal kurz und (sehr hell) auf, dann geht es für 3 Sekunden aus und blitzt wieder auf.
    Habe die Spannung im Betrieb gemessen. Nach dem Einschalten sinkt diese sofort auf ca. 6 Volt ab und baut sich nach 3 Sekunden ein wenig auf und dann fällt sie wieder.
    Kann es sein, dass ein integrierter Überlastschutz in der KSQ anspringt?


    Ich finde das schon ein wenig sehr ärgerlich, denn nach meinem Verständnis passen die Komponenten (auch wenn Maximalbetrieb) doch hervorragend zueinander oder nicht!? 8| ?(


    Falls das so ist, lohnt es sich die KSQ ggf. zu beanstanden oder zurückzusenden an Conrad? Nur welchen Treiber nehme ich dann?


    Danke

  • also bei dem Link sehe ich eine KonstantSPANNUNGSquelle, Du solltest aber mit konstantem STROM arbeiten.

    Oh Gott das gibt es doch nicht!!!!!!


    Also mal ernsthaft was soll das??? Allein der Name "LED-Treiber-Netzteil"... wozu soll das gut sein? X(
    Vollkommen irreführend diese Bezeichnung. Da liegt also das Problem wie es aussieht.


    Wo bekomme ich denn nun eine ECHTE KSQ mit Netzteil der Schutzklasse IP 67 her? Was habe ich übersehen?
    Sorry aber ich bin grad mehr als irritiert.

  • Das beschriebene Netzteil ist nicht für den von Dir vorgesehenen Anwendungsfall (Konstantstrombetrieb) vorgesehen.
    Die angegebenen 3 A sind nur die Überlastgrenze, bei deren Überschreiten die Schutzschaltung in den so genannten Hiccup mode übergeht, d.h., das NT macht Wiederanlaufversuche, bis die Ursache der Überlastung beseitigt ist. Äußert sich bei Dir durch das wiederkehrende Aufblitzen.


    Für Deinen speziellen Fall musst Du Dir ein Netzgerät aus der Produktgruppe für LED-Anwendungen aussuchen. Dabei ist im Produktdatenblatt auf den Hinweis "Built-in constant current limiting circuit" zu achten.
    Ohne genauer zu suchen, wäre die Produktreihe PLN-20 oder PLC-30 geeignet. Dabei ist jedoch auf die Ausgangsspennung zu achten, ab welcher ein Konstantstrombetrieb möglich ist.
    Dies bedeutet z.B. beim PLC-30/9, dass mindestens 2 LED in Reihe geschaltet werden müssen (Konstantstrombetrieb ist im Bereich 6,3 V bis 9 V möglich).

  • Dies bedeutet z.B. beim PLC-30/9, dass mindestens 2 LED in Reihe geschaltet werden müssen (Konstantstrombetrieb ist im Bereich 6,3 V bis 9 V möglich).

    Somit könnte ich mit dem PLC-30-12 auch die komplette Platine betreiben, allerdings nur mit 2,5 Ampere, richtig?


    Ok vielen Dank auf jeden Fall. Der Fehler lag eindeutig bei mir. Naja die 21 € für das falsche NT kann ich zu Lernzwecken mal verkraften.
    Mal schauen was ich noch bei Meanwell so finde.


    EDIT: (Nachtrag)


    Wenn ich diese KSQ hier verwende: PLC-45-15


    http://www.meanwell.com/search/plc-45/default.htm


    Und noch einen Lüfter der mit 12 Volt (wie das XM-L Modul) und 23 mA arbeitet, prallel anschließe, würde doch funktionieren, wenn auch alles auf Maximalbetrieb läuft!? :whistling:

  • Nach allen Empfehlungen habe ich mich jetzt für das PLC-30-12 von Meanwell entschieden. Auch wenn es mit 12 Volt Spannung arbeitet. Wenigstens diesmal mit konstantem Strom. Danke an Lötmeister für die Hinweise zu den Meanwell-Produkten.


    http://www.meanwell.com/search/plc-30/default.htm



    Die 0,5 Ampere weniger bei 2,5A statt 3,0 A kann ich vermutlich verkraften.
    Parallel dazu schließe ich den 12V- Lüfter an, der zieht vielleicht noch ein wenig was von der Spannung runter.



    EDIT: (Nachtrag)


    Oder ich nehme das bereits bestellte Netzteil LPV 35-12 und schließe es einfach an diese Powerline KSQ (2800mA, 30 Volt) aus dem Shop an:


    http://www.led-tech.de/de/LED-…30V--LT-1290_118_119.html


    Ich glaube das wäre die sinnvollste Methode, oder was meint ihr? ^^

  • Das PLC-30-12 sollte gut passen.


    Aber: Du hast das Prinzip der Konstantstromquelle noch nicht ganz verstanden, im Konstantstrombetrieb wird die Spannung sowieso auf die Summe der drei Flussspannungen der LEDs begrenzt. Die 12 Volt werden nur in dem (fast unmöglichen) Fall erreicht, wenn jede der drei LEDs 4 V Flussspannung hätte.
    Selbst dann wird die LED immer noch innerhalb der Spezifikationen betrieben, da es eigentlich nur darauf ankommt, den Strom zu begrenzen bzw. stabil zu halten.