LED-Cube 8x8x8 (pink)

  • Ohh man... was Rechne ich denn da...
    Danke für die Aufklärung! ;) 20 ms müssen es mindestens insgesamt sein. Also haben wir 2,5 ms An und 17,5 ms Aus Zeit. Leider kann man bei Bascom keine Kommastellen eingeben. Ich habe es mit 2 ms An und 14 ms Aus versucht. Das wäre die nächstkleinere Möglichkeit. Es funktioniert ...das wären dann 62,5 Hz und es ist kaum ein flackern zu sehen. Doch sind jetzt die LEDs zu dunkel! Angeschlossen ist zurzeit nur ein Latch...wenn ich zusätzlich noch ein Mosfet (als Simulation, zur Verstärkung der Ebene) da zuschalte, wird sich das Ergebnis aber nicht großartig ändern oder? :S


    Hier ist ein kleines Bild dazu. Die ersten vier LEDs von links sind zum Vergleich mit 8,5 mA dauerhaft an, die rechten vier 1/8 gemultiplext.



    Zu den Fuses: Die sind mittlerweile richtig gesetzt. Habe das mit 1 sec. ausprobiert und es kommt in etwa hin... :)


    EDIT: Habe einen Mosfet dazu geschaltet... macht leider keinen Unterschied. Brauche ich jetzt zusätzlich noch Treiberstufen wie z.B den UDN2981 ?

  • Theoretisch soll ja ab 50 Hz aufwärts ein Flimmern nicht mehr wahrgenommen werden

    Das kannst Du vergessen!
    LEDs leuchten nicht nach, anders als die Leuchtschichten von Röhrenmonitoren oder Leuchtstofflampen, die zumindest ganz kurz noch nachleuchten.


    Bei LEDs kann ich Flimmern bis etwa 1kHz (!) wahrnehmen, bei Tastverhältnissen von unter 50%.
    Das glaubt mir zwar keiner, aber den Beweis kann ich jederzeit antreten.


    Wenn eine Fläche damit beleuchtet wird, hört es auch bei mir auf, mit der Wahrnehmung, aber so ein kleiner Punkt, also eine einzelne LED, flimmert für mich total störend.


    Ein Bakannter hat sich neulich einen kleinen Verkaufsstand mit LED-Stripes aufgebaut, die bei irgendwas zwischen 200 und 300 Hz angesteuert wurden.
    Ich konnte das heftige Geflirre kaum ertragen, sobald die Helligkeit nur etwas heruntergedimmt wurde. Doch er nahm davon rein gar nichts wahr; ich konnte es kaum fassen!
    Er wiederum, dachte ich spinne ...


    Software-PWM ist daher für mich ein "Werk des Bösen". Egal wieviel man da rumoptimiert, man bekommt es einfach nicht schnell genug hin.
    Wenn man mehr Kanäle braucht als ein AVR hergibt, dann nimmt man halt 'nen 24-Kanal PWM-Controller oder sowas, den man z.B. per SPI oder I2C mit dem AVR ansteuert. Dann ist man die Sorge von der Backe und der AVR hat regelrecht Urlaub und kann auch noch andere Sachen machen.

  • Thread mal gelesen...? ;) - es geht hier nicht um SW-PWM oder sowas, sondern um Multiplexen, weil der Cube elektrisch als Matrix verschaltet ist...


    der Versuch oberhalb diente nur dazu, rauszufinden, wie hell die LEDs dann bei nem 8-fach Multiplex werden.


    klar wird der Cube dann nachher auch "flimmern", wie schon mal gesagt, bin ich bei sowas eigentlich auch empfindlich, hier finde ich es aber nicht störend (bei ausreichend hoher Frequenz, ab mind. 100 Hz) - fällt da wohl auch etwas weniger auf, weil der Cube ja sowieso meist irgendwelche Blinker-Muster abspielt... :D


    EDIT: Habe einen Mosfet dazu geschaltet... macht leider keinen Unterschied. Brauche ich jetzt zusätzlich noch Treiberstufen wie z.B den UDN2981 ?

    der Mosfet alleine macht keinen Unterschied, wenn der Vorwiderstand gleich bleibt - da wird der Strom ja auch nicht größer - Du musst den also erhöhen, wie richtig erkannt z.B. noch nen UDN2981 an jedes Latch.


    Da dann noch mal ne Testschaltung machen und messen, ob Du das so hin bekommst - der UDN hat auch nen gewissen Drop, je nach Vf der LED kann es also sein, dass die 5 Volt dann nicht mehr reichen - ich weiß es gerade nicht auswendig, hat ne pinke LED 2 V (wie ne rote) oder 3 V (wie ne blaue)...?


    angenommen, am UDN fällt 1 V ab, an den FETs praktisch nix, bleiben noch 1-2 V für den Vorwiderstand - am Besten mal ein Muster aufbauen, UDN, Widerstand, LED, FET, den FET einfach auf "an", und dann das Steuersignal an den UDN - und dann mit dem Widerstand rumprobieren, bis es bei 1/8 LED an hell genug ist.


    EDIT: sollte doch funktionieren, hatte noch die Schaltung von meinem 5er RGB-Cube im Kopf, bei dem ich UDN2981 und ULN2803 verwendet hatte (der ja auch nen recht hohen Drop hat), da ging's dann bei 5 V für blau und grün (Vf 3 V) gerade nicht mehr aus - aber Du hast ja nen FET an den Ebenen...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Vielen Dank!


    Ich glaube auch das ab 100 Hz kaum noch ein flimmern bei einem Cube zu erkennen ist... das würde aber mit Bascom bedeuten: Tein = 1 ms, Taus = 7 ms für 125 Hz. Mehr geht mit waitms nicht...
    Den Drop am UDN2981 kann ich aber nur messen? Eine Pinke LED hat ca. 3 V... ein Datenblatt habe ich leider auch nicht. In der Bucht gekauft und der Händler konnte mir auch keine Auskunft darüber geben...
    Weil eigentlich bräuchte ich ja Richtwerte...allein schon wegen dem Peakstrom. Gibt es da vergleichbare LEDs und Richtwerte?


    Als SNT könnte man dann auch ohne Probleme ein 7,5 V SNT nehmen. KLICK Dann dürfte das eigentlich reichen...


    Das Problem beim Rumprobieren ist immer das man die Teile erst Bestellen muss... am liebsten würde ich alles auf einen Rutsch bestellen und gut ist...


    Gibt es noch andere Varianten oder ist der UDN2981 schon optimal geeignet? max. 500 mA...


    Gruß

  • Der passt schon... ;)


    rein rechnerisch, wenn die LED nur 1/8 der Zeit an ist, und wieder genauso hell sein soll, brauchst Du den 8-fachen Strom - das Helligkeitsempfinden ist aber nicht linear, kann gut sein, dass auch 40 mA reichen...


    Den Drop am UDN2981 kann ich aber nur messen?

    oder im Datenblatt nachschauen - dann mal mit den 3 V Vf LED rechnen und 40 mA, das sollte dann schon passen - kannst ja noch ein paar größere und kleinere Widerstände bestellen zum evtl. nötigen "Feintuning"...


    wie gesagt, die 5 V sollten hier reichen...


    das würde aber mit Bascom bedeuten: Tein = 1 ms, Taus = 7 ms für 125 Hz. Mehr geht mit waitms nicht...

    macht man normal auch anders, nämlich in nem Timer-Interrupt... wurde erst neulich irgendwo in dem Zusammenhang besprochen... da auch, dass es hier günstig wäre, den Watchdog zu benutzen, damit die LEDs nicht länger zu viel Strom bekommen, wenn die SW sich mal aufhängt und das Multiplexen "stehenbleibt"...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Hallo,


    nun sind die bestellten Teile eingetroffen! Habe auch gleich eine Testschaltung mit den UDNs aufgebaut ...
    jetzt habe ich eine Frage zu den Vorwiderständen ... Kann ich den UDN2981 am Ausgang auch ohne Widerstand betreiben? Also gleich an die LEDs dran?
    Ich habe die Eingangsspannung auf 8 V geregelt, die gehen auch direkt an den UDN dran. Mit 1/8 Multiplex fließt ohne Vorwiderstand ein Strom von 16,5 mA.
    Mit nur 10 Ohm Vorwiderstand fließen da nur noch 11 mA. Und das merkt man! Zum Vergleich daneben fließt durch die gleiche LED (ohne 1/8 Multiplex) nur 12 mA und die ist heller als die mit 1/8 Multiplex mit 16,5 mA.


    Als Option würde noch bleiben, das Netzteil auf Maximum aufzudrehen ... so an die 9 V ... (damit ich ca. an 20 mA pro LED drankomme). Muß ich dann trotzdem wenigstens einen kleinen Vorwiderstand verwenden?


    Gruß

  • Den Led´s ist das auch egal, ob die ein Vorwiderstand haben. Die müssen nur den richtigen Strom bekommen.... aber wenn du sagst du hast an den UDNs eine Eingansspannung von 8V. und über den Led´s anscheinend nur ca. 3V (sonst würde mehr storm fließen), wo sind dann die restlichen 5V hin....
    Mess mal mit einem Messgerät über den UDN Eingang und einem Ausgang (dauerhaft an) und die Spannung über den Led´s, sowie die Spannung über den Mosfet. Irgendwo müssen ja die restlichen 5V stecken ;)


    Gruß Stefan

  • Hi Stefan! Danke für deine Antwort... :)


    Ich habe mal alles nachgemessen und es ergeben sich folgende Werte:
    Zwischen UDN Eingang und Ausgang liegen 8 V an.
    Zwischen UDN Eingang und einem Ausgang liegen 5,3 V an.
    Zwischen UDN Eingang und LED Ausgang liegen 7,95 V an.
    Über eine LED einzeln fallen nur 1,05 V ab. :?:


    Am Mosfet fallen zwischen Gate und Drain 4,9 V ab und zwischen Gate und Source auch 4,9 V ab.


    Man muss dazu sagen, dass alle Ausgänge des UDN 1/8 gepulst werden. 1 ms An und 7 ms Aus. Das ergibt 125 Hz. Liegt das daran?
    Wenn ich überall einfach eine 1 rausgeben würde ohne zu multiplexen dann würde die LED auch ihre normale 3 V abkriegen, oder ?
    Dann würden auch viel größere Widerstände benötigt und es würde mehr Strom fließen...also ganz normal...


    Gruß

  • Also wenn der richtige Strom durch die Led fleißt ist ja eig alles gut...
    Was mich nur ein bischen verwirrt ist, dass ich meinen 8er Cube mit 100 Ohm Vorwiderstand und 5V Vcc an den ULN2801 und die leuchten eig ganz ordentlich (hab den Strom nie gemessen).
    Was für einen UDN benutzt du denn?


    Wenn dein Cube fleißig am Multiplexen ist geht alles auch ohne Vorwiderstand gut. Aber wenn sich einmal die Software aufgehängt hat oder es beim Programmieren zu einem Denkfehler kommt dann fleißen durch die Led´s ein großer Strom... über den Fet fällt fast nix ab, am UDN eig auch nicht und 8V hält so ne Led nicht lange aus...


    Bei mir ist für diesen Fall (der schon häufig eingetretten ist) noch der 100 Ohm Vorwiderstand der dann den Strom begrenzt.


    Die 64 Widerstände sind zwar ein bischen mehr Arbeit, aber wenn es den Cube dafür schützt ist es das Wert.
    Du kannst ja auch die Vcc Spannung an den UDN´s auf 5V reduzieren solange du Programmierst und den Widerstand für 5V auslegen. Und wenn dann ales fertig ist gehst du wieder auf deine 8V für die UDN´s.


    Gruß Stefan

  • Man muss dazu sagen, dass alle Ausgänge des UDN 1/8 gepulst werden. 1 ms An und 7 ms Aus. Das ergibt 125 Hz. Liegt das daran?

    Ja, wenn Du kein TrueRMS-Multimeter o.ä. hast, dann kannst Du da gar keinen Strom vernünftig messen, das Messgerät zeigt dann *irgendwas* an....


    da kann dann auch das herkommen:

    Zum Vergleich daneben fließt durch die gleiche LED (ohne 1/8 Multiplex) nur 12 mA und die ist heller als die mit 1/8 Multiplex mit 16,5 mA.

    Weil es eben sein kann, dass es gar keine 16,5 mA im Durchschnitt sind...


    ebenso bei der Spannung an der LED, wenn da 1/8 der Zeit 3 V anliegen, und 7/8 der Zeit 0 V, dann kann das Multimeter ja keine 3 V anzeigen.


    Zwischen UDN Eingang und Ausgang liegen 8 V an.
    Zwischen UDN Eingang und einem Ausgang liegen 5,3 V an.
    Zwischen UDN Eingang und LED Ausgang liegen 7,95 V an.

    Diese Werte kapiere ich nicht, also von wo nach wo Du da misst...? ?(


    Interesssant wäre der Wert von Pin 9 (Vs) zu einem der Ausgänge (Pins 11-18 ) an dem die LED hängt, da sollten eigentlich max. 2 V abfallen...


    Am Mosfet fallen zwischen Gate und Drain 4,9 V ab und zwischen Gate und Source auch 4,9 V ab.

    4,9 V zwischen Gate und Source sind klar, das ist ja Deine Steuerspannung - Spannung zwischen Gate und Drain ist uninteressant, das einzig interessante hast Du jetzt nicht gemessen, nämlich die Spannung zwischen Drain und Source, die "fehlt" ja den LEDs.... ;)


    und die sollte eigentlich bei nem voll durchgeschalteten IRL34N praktisch fast Null Volt sein...


    irgendwo muss da was faul sein - hast Du die Schaltung auf so nem Breadboard zusammengesteckt..? - sowas mache ich mittlerweile fast gar nicht mehr, weil man da oft Wackelkontakte und schlechte Übergänge hat...


    rechnen wir mal mit DB-Werten und 40 mA für die LED (das hält die schon ne Zeit lang aus): 1,6 V für den UDN, meinetwegen 0,4 V für den FET, macht dann 75 Ohm für den Widerstand bei 8 V Versorgung...


    bau' das doch mal so auf, und dann lass' die LED einfach leuchten, also ohne Multiplex, nur "an" - so dass kein gepulster Strom fließt, und dann kannst Du mal messen, wie viel Spannung wo abfällt...


    wenn das dann passt, also die ganzen Spannungen und dabei ein LED-Strom von 40 mA, dann *sollte* es bei nem Vorwiderstand von 33 Ohm (= ca. 91 mA = ca. 8x 11 mA) mit Multiplexen 1:7 genauso hell sein wie bei ner LED dauer-an mit 12 mA


    wie von Stefan vorgeschlagen, kannst Du dann beim Programmieren erst mal mit der Versorgungsspannung runter gehen, oder Du baust gleich am Anfang den Watchdog ein, dazu siehe zahlreiche Tutorials im Netz...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Zitat

    Was mich nur ein bischen verwirrt ist, dass ich meinen 8er Cube mit 100 Ohm Vorwiderstand und 5V Vcc an den ULN2801 und die leuchten eig ganz ordentlich (hab den Strom nie gemessen).
    Was für einen UDN benutzt du denn?

    Liegt es vielleicht daran das du keine Ultrahellen LEDs verwendet hast? Wieviel Strom brauchen denn die roten? Ich benutze den UDN2981...

    Zitat

    Wenn dein Cube fleißig am Multiplexen ist geht alles auch ohne Vorwiderstand gut. Aber wenn sich einmal die Software aufgehängt hat oder.....


    Bei mir ist für diesen Fall (der schon häufig eingetretten ist) noch der 100 Ohm Vorwiderstand der dann den Strom begrenzt.

    Über das Problem habe ich auch schon nachgedacht. Werde wahrscheinlich den Watchdog einsetzen...hoffe der hilft dann. Ich würde ja auch gern größere Widerstände einsetzen, so ab 100 Ohm, aber dann sind die LEDs zu dunkel.


    Also liegt es am 1/8 Pulsen das nur 1,05 V pro LED abfallen und die LEDs insgesamt dunkler sind als im Normalfall ?!
    Ich denke ich werde beim Programmieren die UDNs sicherheitshalber an eine kleinere Spannung hängen...und danach wieder an 8 V.


    Gruß

  • Hi Pesi! Danke das du antwortest! :)

    Zitat

    Ja, wenn Du kein TrueRMS-Multimeter o.ä. hast, dann kannst Du da gar
    keinen Strom vernünftig messen, das Messgerät zeigt dann *irgendwas*
    an....

    Ich habe ein einfaches digitales Multimeter...habe mir schon gedacht das da was nicht stimmen kann...

    Zitat

    Diese Werte kapiere ich nicht, also von wo nach wo Du da misst...? ?(


    Interesssant wäre der Wert von Pin 9 (Vs) zu einem der Ausgänge (Pins
    11-18 ) an dem die LED hängt, da sollten eigentlich max. 2 V abfallen...

    Sorry, habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt.
    Zwischen UDN Eingang (Vs) und einem Ausgang (Pin 11-18) liegen 5,3 V an. (mit 1/8 Multiplex)


    Habe gerade ein Ausgangspin am UDN ohne Multiplex ausgemessen. Zwischen UDN (Vs) und dem Ausgangspin am UDN liegen 1,4 V an. Über die LED fallen gleichzeitig 3,46 V ab. Über dem Vorwiderstand (270 Ohm) fallen 3,12 V ab. Und es fließt ein Strom von 11,4 mA. Diese LED ist genau so hell wie die gepulsten mit einem 10 Ohm Widerstand.

    Zitat

    ... das einzig interessante hast Du jetzt nicht gemessen, nämlich die
    Spannung zwischen Drain und Source, die "fehlt" ja den LEDs.... ;)

    Ok, zwischen Drain und Source fallen 3,3 mV ab. :) Also quasi Null...


    Zitat

    ... bau' das doch mal so auf, und dann lass' die LED einfach leuchten, also
    ohne Multiplex, nur "an" - so dass kein gepulster Strom fließt, und dann
    kannst Du mal messen, wie viel Spannung wo abfällt...

    Die Ergebnisse sind mit einem 90 Ohm Widerstand: An der LED fallen 3,78 V ab. An dem Widerstand 2,73 V. Am UDN fallen 1,44 V ab und es fließen 29 mA. Soweit auch alles Ok.

    Zitat

    ... wie von Stefan vorgeschlagen, kannst Du dann beim Programmieren erst mal
    mit der Versorgungsspannung runter gehen, oder Du baust gleich am
    Anfang den Watchdog ein

    Kann ich später, nach dem Programmieren, den Cube auch komplett ohne Vorwiderstand laufen lassen ? Oder sind wenigstens 10 Ohm besser?


    Gruß

  • Also liegt es am 1/8 Pulsen das nur 1,05 V pro LED abfallen und die LEDs insgesamt dunkler sind als im Normalfall ?!

    Nein, am Pulsen liegt, dass Du die Spannung da mit nem simplen Multimeter nicht messen kannst! - wenn die LED an ist (in dem 1/8 ) dann werden da schon um die 3 V abfallen...


    und am Pulsen liegt es, dass die LED dunkler ist, als wenn sie mit dem selben Strom dauerhaft betrieben würde, das sollte ja auch klar sein...?


    aber wenn sie bei 8 V Versorgung am UDN und komplett ohne Vorwiderstand zu dunkel ist, dann muss da irgendwas anderes nicht passen - irgendwo zu viel Spannung abfallen, oder evtl. macht die SW auch irgendnen Quatsch (das mit den Zeiten ist bei Bascom auch nicht so genau), so dass die LED evtl. nur 1/15 der Zeit angesteuert wird statt 1/8, k.A.


    Das mit dem "würde ja auch gern größere Widerstände einsetzen, so ab 100 Ohm" kapiere ich auch nicht, ich hab's Dir doch vorgerechnet, in welchem Bereich der ungefähr liegen sollte - Du bekommst das nicht hin, dass Du den Strom auf nen Wert begrenzt, der für Dauer-an niedrig genug ist und aber gleichzeitig reicht, dass die LEDs bei 1/8 Multiplex damit hell genug sind.


    Also entweder mit der Spannung runter gehen, bis alles 100% passt, oder den Watchdog einsetzen...


    EDIT: ah, jetzt hast Du genau dazwischen gepostet - antworte ich später drauf, muss gerade was fertig machen...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Zitat

    aber wenn sie bei 8 V Versorgung am UDN und komplett ohne Vorwiderstand
    zu dunkel ist, dann muss da irgendwas anderes nicht passen ...

    Ich habe paar Beiträge davor geschrieben: "Mit 1/8 Multiplex fließt ohne Vorwiderstand ein Strom von 16,5 mA. Mit nur 10 Ohm Vorwiderstand fließen da nur noch 11 mA."
    Das ist schon OK ohne Vorwiderstand. Aber mit einem wird es wesentlich dunkler...deshalb ja auch die Frage, ob es auch komplett ohne geht?

    Zitat

    Das mit dem "würde ja auch gern größere Widerstände einsetzen, so ab 100 Ohm" kapiere ich auch nicht, ich hab's Dir doch vorgerechnet, in welchem Bereich der ungefähr liegen sollte - Du bekommst das nicht hin, dass Du den Strom auf nen Wert begrenzt, der für Dauer-an niedrig genug ist und aber gleichzeitig reicht, dass die LEDs bei 1/8 Multiplex damit hell genug sind.

    Das ist mir auch klar... die Überlegung war: Das es sich grundlegend besser mit Vorwiderstand fährt als Komplett ohne...


    Gruß

  • natürlich, grundsätzlich immer - das kann man aber hier alles nicht so pauschal sagen, da müsste man messen, wie viel Strom ohne Vorwiderstand fließt, und dann das DB der LED konsutlieren, ob die den Strom im Pulsbetrieb aushält - aber DB gibt's ja nicht...?


    pauschal würde ich mal sagen, max. 100 mA im Pulsbetrieb, das sollte schon gehen ohne zu große Verringerung der Lebensdauer...


    die Frage ist auch, wie hell ist "wesentlich dunkler", passt das nicht auch noch..? - in so nem Cube müssen die LEDs ja nicht irgendwas beleuchten, es ist eher kontraproduktiv, wenn sie zu hell sind und der Cube einen dann blendet - bei dem aus dem Tutorial hast Du z.B. im Mittel 1,7 mA (Vorwiderstand 390 Ohm bei 5 V, 1/3 der Zeit an) und da hat sich noch nie jemand über "zu dunkel" beschwert... wie kürzlich nachgemessen, bereits bei 0,16 mA (!) ist so ne superhelle LED so hell wie ne übliche Anzeige-LED...


    kann mir also kaum vorstellen, dass die LEDs mit 11 mA zu dunkel für nen Cube sind, ausser die sind halt doch nicht so "superhell" wie der Verkäufer vielleicht behauptet hat... ;) - oder es ist ausgerechnet bei pinken LEDs ganz anders als bei anderen... ?(


    mal gerechnet: 8 V - 1,4 V UDN - 3,5 V LED = 3,1 V / 10 Ohm = 310 mA Pulsstrom / 8 = 38,75 mA im Mittel, beides schon zu viel für so ne 5-mm-LED... die Effizienz sinkt ja mit steigendem Strom, schon möglich, dass die mit dieser Überlastung dann schon wieder dunkler ist als mit 11 mA im Dauerbetrieb - bzw. bei diesem Strom schon irgendwas anderes begrenzt, höherer Drop am UDN o.ä.


    weil an sich klingt das schon plausibel, wenn die LED gepulst genauso hell ist wie eine mit 11 mA Konstantstrom, dann müsste auch der mittlere Strom beim Pulsen um die 11 mA sein - passt dann halt nur überhaupt nicht zu der Rechnung... ?(


    wenn's ohne Widerstände heller ist, dann muss da ja *rechnerisch* noch mehr Strom fließen als 310 mA, ob das für die LEDs so gut ist auf Dauer...? aber wirklich wissen kann man's nur, wenn man mal im Pulsbetrieb mit nem Oszi nachmisst... gut möglich, dass da irgendein anderes Bauteil den Strom auf 16,5 mA im Durchschnitt begrenzt, dann würde es ja passen...


    würde mir also mal überlegen, ob es mit den 10 Ohm nicht doch hell genug ist - ansonsten probier's doch einfach mal mit 2,2 - 4,7 Ohm, nur dass halt überhaupt Widerstände drin sind für das gute Gefühl bei der Sache... ;)


    EDIT: Wenn ich mir das Bild ganz oben auf der Seite ansehe, die LEDs links laufen ja mit 8,5 mA, also die mit 10 Ohm gemultiplext dann mind. genauso hell...? (Du schrobst ja, so hell wie eine mit 11,4 mA auf Dauer...) - das reicht doch dicke für nen Cube...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Ja DB existiert leider keins... wenn man schon mal am Preis spart... bekommt man später die Rechnung ... ;)

    Zitat

    kann mir also kaum vorstellen, dass die LEDs mit 11 mA zu dunkel für nen Cube sind, ausser die sind halt doch nicht so "superhell" wie der Verkäufer vielleicht behauptet hat... ;) - oder es ist ausgerechnet bei pinken LEDs ganz anders als bei anderen... ?(

    Das kann natürlich sein das der Verkäufer... naja... Es kann aber auch sein das gerade Pinke LEDs anders sind... zumal ich nur ein ähnliches DB gefunden habe...das passt aber auch nicht zu meinen Werten.


    Ich glaube ich weiss nun warum die LEDs optisch so viel dunkler wirken... Die LEDs sind doch sandgestrahlt... und durch die "mattrauhe" Oberfläche bricht sich das Licht ganz anders, als bei einer klaren!
    Habe eine matte LED durch eine Gleiche klare ersetzt und siehe da: Sie wirkt viel heller! :)


    Um jetzt auf Nummer sicher zu gehen, werde ich 18 Ohm Widerstände verbauen.
    Rechnung: 8V - 1,4 UDN - 3,5V LED = 3,1V / 18 Ohm = 172 mA Pulsstrom / 8 = 21,5 mA im Mittel.


    Ich denke so ist das in Ordnung. Will ja nicht das mir die LEDs nach einem Jahr abbrauchen...


    Zum Vergleich noch ein Bild mit den 18 Ohm Widerständen. Von der Seite sind die halt nicht so hell, wie von der Draufsicht...



    Danke nochmal Pesi für die Hilfestellung!

  • Hallo,


    habe mir ein Oszilloskop zur Hilfe geholt, da mir das keine Ruhe gelassen hat...


    Nun messe ich über eine 1/8 gepulste LED genau 5V! :!: Ist das so in Ordnung?!
    Diese ist zum Vergleich mit einer normal leuchtenden LED mit 4,2V, 20 mA nur halb so hell... (laut Verkäufer bis 30mA, die Spannung stimmt aber nicht...) LED


    Über den Vorwiderstand fallen 1,2V ab. Über dem UDN 1,8V. Also lautet die Rechnung:
    8V - 1,8 UDN - 5V LED =1,2V / 18 Ohm = 66,7 mA Pulsstrom / 8 = 8,3 mA im Mittel.


    Laut Rechnung muss das in Ordnung gehen...aber die 5V über der LED machen mich stutzig... ?(
    Ist das Normal beim Pulsen?


    Gruß

  • Hi,


    also du hast das Oszilloskop direkt über der Led angeklemmt und eine Rechteckspannung gesehen mit dem Verhältnis 1/8. und der peak geht auf 5V hoch, richtig?


    also eig. gibt der Verkäufer ja eine Spannung von 3,2V an. Wenn man damit rechnet würden ja für den Vorwiderstand 3V (8V-1,8V-3,2V) übrigbleiben.


    3V /18 Ohm = 166 mA


    166mA / 8 = 21mA


    bin mir aber nicht sicher ob die 3,2V zählen oder die gemessenen 5V für die Berrechnung zählen...


    Gruß Stefan