DX 3A LED Treiber Step-down

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir heute mal den 3A DX Treiber vorgenommen und zerlegt.


    Die Schaltung ist an sich schlüssig.



    - Die kleine Platine beherbergt einen Controller für die Modi:


    Zwei Anschlüsse stellen die Stromversorgung des Controllers dar. Über den dritten Anschluss (unten) der kleinen Platine wird der Stepdownwandler über einen Shutdown-Pin an bzw. aus geschaltet und so die verschiedenen Modi realisiert: Pin low = Schaltregler aus, Pin high = Schaltregler an.



    - Die grosse Platine beherbergt den Schaltregler:


    Oben die Schottkydioden, rechts oben ist die Induktivität angelötet, rechts befindet sich der SchaltFET des Stepdown-Wandlers, in der Mitte sind drei Flächen für Shunt-Widerstände, wobei alle drei auf einem Feld aufgelötet wurden. Unten sitzt der kleine Wandler IC, den ich noch nicht näher spezifiziert habe.



    Was mir nun allerdings ein Rätsel ist, ist links der FET welcher der kompletten Schaltung den Saft anschaltet, sobald der Treiber mit Strom versorgt wird. Natürlich funktioniert auch alles, wenn man den FET einfach überspringt und am Source die Stromversorgung anschliesst, jedoch spart der gewöhnliche Chinese an allem, was nicht unbedingt sein muss.


    Wozu ist also dieser FET?


    Kann mir da vielleicht jemand helfen?

  • Kann man da einen Mosfet empfehlen (vorzugseweise klein und billig)?

    So pauschal ist das jetzt schwierig zu sagen. Zunächst muss man entscheiden, ob der Minuspol geschaltet werden darf, damit man einen n-Kanal-MOSFET mit mit kleinerem RDS(on) verwenden kann. Ansonsten könnte ein guter Ansatz sein, den Verpolungsschutz-MOSFET "eine Gehäusegröße kleiner" als den Schalt-MOSFET des Schaltreglers zu nehmen, also wie hier DPAK -> SO8, oder SO8 -> SO-89 usw. Dann darf man natürlich den RDS(on) des MOSFET nicht zu groß wählen, um die Durchlassverluste im Rahmen zu halten. Außerdem sollte dieser RDS(on) bei einer UGS spezifiziert sein, die nicht über der späteren Betriebsspannung des Schaltreglers liegt. Und zu guter Letzt muss man noch sicherstellen, dass das "Maximum Rating" für die UGS nicht überschritten wird, sprich entweder die Eingangsspannung immer unter UGS(max) bleibt oder eine Schutzschaltung wie weiter unten im verlinkten Thread verwendet wird. Da kommen also einige Anforderungen zusammen, nach denen man aber bei den üblichen Distributoren ganz gut suchen kann, sollte also keine unmögliche Aufgabe sein.