Moin Forum,
wollt mein µDMX Device kurz vorstellen und zum Nachbauen anbieten.
Hier mal kurz der Funktionsumfang:
- vollwertiges MiniDMX Protokoll von DMXControl, Glediator u.s.w. empfangen
- tpm2 bis 340 RGB Pixel empfangen
- Ausgabe über Hardware DMX Kanal oder SPI
- SPI unterstützt WS2801 und kompatibel Pixel und noch die WS2803 ICs
- SPI, 5 Geschwindigkeitsstufen wählbar: 0,5 ;1 ; 2; 4 ;12 MBit
- Für SPI und DMX Kanal getrennt zuschaltbare Gammakorrektur (2,2)
- SPI und DMX Kanal zur selben Zeit Nutzbar (also z.B. Matrix mit Glediator befeuern und mit DMX Control über DMX die Lichtshow)
- Versorgungsspannung komplett über USB
- Kompakte Platine 31x28 mm²
Der Mosfet und die Pins für die externe Spannungsversorgung sollten nicht bestückt werden. So bleibt die USB Spannung auch über ein etwas längeres Kabel noch stabil über 4,75 Volt um die recommended conditions für den DMX Treiber zu gewährleisten.
Wird das µDMX Device das erste Mal an einen Windows PC (außer 98) gesteckt, muss die Treiber *.inf installiert werden (3 mal hintereinander), dann erscheinen im Gerätemanager 3 virtuelle ComPorts die ausführlich beschriftet sind. Diese kann man nun auf die Portadressen verschieben die man gern hätte. Das bleibt dann bei jedem neuen Anstecken erhalten, wenn sich kein anderes Device in der Zeit den Port gekrallt hat.
Ist das Device erkannt, leuchtet die grüne DMX LED auf.
Werden Daten auf DMX oder SPI gesendet, toggle‘t die LED bei jedem neuen Paket. Wenn man das senden stoppt, kann die LED an oder aus sein.
Bei den 3 Ports handelt es sich um einen Port um Einstellungen in das Device zu speichern. Das ist der Settings Port.
Ein Port ist nur für das Hardware DMX zuständig und sollte nur mit MiniDMX gefüttert werden.
Der andere Port macht die SPI Ausgabe mit tpm2 oder MiniDMX.
Die letzten zwei Ports erklären sich von selbst, wenn man das mit den Settings verstanden hat.
Für den Settingsport einfach mit HTerm oder ähnlichen Programmen die entsprechende Portnummer öffnen (Baudrate und Stopbits egal !!).
Hier die wenigen wichtigen Befehle die man senden kann, jeder Fehler muss mit dem newline char abgeschlossen werden '\n':
- SPISx
SPI Speed, x steht für 1 2 3 4 oder 5. Die Möglichen Geschwindigkeiten habe ich ja oben schon genannt. 1 ist die schnellste. Am besten sollte man einfach 4 wählen!
- SPIGx
SPI Gammakorretur, x steht für „y“ wie yes oder Gammakorrektur aus, mir allen anderen Zeichen
- DMXGx
Dasselbe wie bei SPI, nur für den DMX Port
- SPIPx
Hier wählt man das Protokoll das man auf den SPI Port schicken möchte. Dabei steht x für:
- „m“ MiniDmx empfangen und auf WS2801 und kompatible Pixel ausgeben
- „M“ MiniDmx empfangen und auf WS2803 ausgeben
- „t“ tpm2 empfangen und auf WS2801 und kompatible Pixel ausgeben
- „T“ tpm2 empfangen und auf WS2803 ausgeben
Alle Befehle werden bei Erkennung, mit einem Echo des Befehles quittiert.
So, dass wars auch schon.
Ich denke, dass es recht einfach zu bedienen ist. Wenn man es dann live sieht, wird einiges natürlich klarer, als das hier einfach nur runter zu lesen.
Bauteile kosten (ohne Platine) nicht mehr als 5 €.
Hier mein öffentlicher Reichelt Warenkorb:
https://secure.reichelt.de/ind…;AWKID=639770;PROVID=2084
Leider hat Reichelt (2,01 €) nicht alles, so braucht man noch zwei Dinge von Mouser:
1 x http://de.mouser.com/ProductDe…VQIURldyCCHkSSxd3wQs6I%3d
2 x http://de.mouser.com/ProductDe…svV%252b9eGWex%2fqqyAU%3d
Anbei die Eagledatei, das Hexfile zum flashen, der USB Treiber. Vielleicht will ja auch jemand einen galvanischen Trennung zu DMX einbauen, dass ist euch natürlich freigestellt.
Nachbau für Hobby gewünscht… Kommerz, nö…