Meine fast fertige Lampe aus Duris E5 auf Square 100-Platine / 0.75 A ausreichend?

  • Hi,


    ich habe das Meanwell LPH-18-24 mit 24V und 0,75A rumliegen. Die Duris E5 auf Square 100-Paltine brauchen bei 24V 0,6A und bei 26 1A.
    Ist die Spannung so genau 24 V, dass das Netzteil ausreicht?


    Ich stelle hier bei Gelegenheit gleich mal meine erste "wohnungsfreundliche Lampe" vor.


    Edit: Überschrift geändert


    Gefällts?
    Gruß Matthias

  • Ist die Spannung so genau 24 V, dass das Netzteil ausreicht?

    Ja, davon sollte man eigentlich ausgehen können.
    Ist zwar insgesamt knapp, aber noch nicht zu knapp.


    Allerdings würde ich es trotzdem mal überwachen, LED-Schaltungen mit Widerstands-Strombegrenzung neigen dazu, dass sich der Strom bei Erwärmung der Schaltung noch erhöht.

    Gefällts?

    Bis auf die vermurksten Schraubenköpfe ...
    Nimm Inbus- oder Torx-Schrauben (zur Not auch Kreuzschlitz) in Edelstahl, das macht dann eher noch was her.

  • Hi,
    Ich konstruiere z.Z. auch eine Lampe mit den Square 100 Platinen - 4 Stück. Allerdings mit Sonderbestückung
    4*WW + 3*NW Stränge, jeweils getrennt ansteuerbar:



    Die habe ich mal ganz naiv an 24,00 V angeschlossen und die haben sofort knapp 100W gezogen.


    Zum Glück hatte ich so etwas schon geahnt und ein HLG-120-24V Netzteil geholt, so dass ich Spannung und Strom einstellen Kann. Um es Kurz zu machen:

    • NW 4000K 143 mA pro Strang bei 23,63 V (entspricht 1000mA pro Platine)
    • WW 2700K 120 mA pro Strang bei 23,63 V (entspricht 840mA pro Platine)

    Das ist natürlich jenseits der Spezifikation. Habe jetzt das Netzteil auf 3636 mA begrenzt, so dass die Sache bei Erwärmung nicht aus dem Ruder läuft. Das solltest Du beachten, denn schon bei 23,63 V zieht ein WW Modul knapp 20Watt und ein NW Modul knapp 24W.


    lg. Olaf

    Life results from the non-random survival of randomly varying replicators

    2 Mal editiert, zuletzt von sol ()

  • Ein LPF-16-24 oder die dimmbare Variante LPF-16D-24 wären durch die interne Strombegrenzung besser geeignet. Das LPH-18-24 schaltet bei Überlastung in einen Hiccup mode. Aber wenn du es schon da hast, spricht nichts gegen ausprobieren.
    Wie groß sind eigentlich die verbauten Widerstände? Für 600mA bei 24V und einer typischen Vorwärtsspannung von ca 3.1V je LED(bei 85mA) müssten da eigentlich etwa 30Ohm je Strang verbaut sein.

  • Die Widerstände auf meinen Modulen haben 10 Ohm :S und die Vorwärtsspannungen unterscheiden sich deutlich zwischen WW und NW.
    Das ist natürlich etwas ärgerlich, wenn man das Netzteil entsprechend der offiziellen Spezifikation eingekauft hat und dann plötzlich feststellen muß, dass eine deutlich zu hohe Leistung abgerufen wird.

  • In aller Regel sollten bei derartigen Schaltungsvarianten nach Flussspannung selektierte LEDs mit dazu exakt passend berechneten Widerstandswerten zum Einsatz kommen. Alles andere wird Schrott - wie man sehen kann.

    Was heißt das nun für mich? Gehen die nun evtl. schneller kaputt? Und gibt es bessere Alternativen? Hatte evtl. damit vor, mein ganzes Treppenhaus zu beleuchten (mehrere Module).

    Zitat

    Bis auf die vermurksten Schraubenköpfe ...
    Nimm Inbus- oder Torx-Schrauben (zur Not auch Kreuzschlitz) in Edelstahl, das macht dann eher noch was her.

    Ja, war Wochenende und ich hatte nur noch die herumliegen. ;( Werde ich wohl noch korrigieren.

    Ein LPF-16-24 oder die dimmbare Variante LPF-16D-24 wären durch die interne Strombegrenzung besser geeignet. Das LPH-18-24 schaltet bei Überlastung in einen Hiccup mode. Aber wenn du es schon da hast, spricht nichts gegen ausprobieren.

    Das ist ja doch ziemlich teuer. :evil:

  • Wo soll das Netzteil denn verbaut werden? bei einem "offenen" könntest du die Spannung noch herunterregeln.


    Sonst halt wie geschrieben Lastwiderstände davor.
    Und noch ein Tipp: nimm lange Gewindeschrauben statt deiner Führungsbolzen oder was das sind - so hast du zwei große Schattenpunkte um die Schrauben, das könntest du mit langen Gewindeschrauben minimieren.

  • Was heißt das nun für mich?

    Das war eher an die Entwickler / Fertiger / Auftraggeber gerichtet.

    Zitat

    Gehen die nun evtl. schneller kaputt?

    Wenn die Grenzwerte der Bauteile überschritten werden, dann ja.


    Liegt nun an Dir, ob Du die Teile, die außerhalb der Spezifikation betrieben werden, reklamierst (würde ich auf jeden Fall so machen) oder ob Du den Zusatzaufwand auf Dich nehmen möchtest und noch Zusatzschaltungen davor bastelst, damit die Grenzwerte der LEDs nicht überschritten werden ...


    Die Widerstände austauschen gegen den korrekten Wert wäre ja auch noch eine Alternative, falls Du die Möglichkeiten hast und Aluplatinen entlöten und neu bestücken kannst.
    Aber das ist eigentlich nicht Dein Job, das soll eigentlich der Händler richten, der solchen Schrott auf den Markt bringt.

  • Jetzt kommen ja schon neue Beiträge hinzu, wenn man auf die anderen Antwortet. :thumbup: Und die Zitat-Funktion ist ziemlich verbuggt :cursing:

    Der Einsatz von einer KSQ könnte die Unterschiede wohl auch minimieren.

    Stimmt, ich könnte mir gut vorstellen eine 700mA KSQ vorzuschalten.

    Wo soll das Netzteil denn verbaut werden? bei einem "offenen" könntest du die Spannung noch herunterregeln.


    Sonst halt wie geschrieben Lastwiderstände davor.
    Und noch ein Tipp: nimm lange Gewindeschrauben statt deiner Führungsbolzen oder was das sind - so hast du zwei große Schattenpunkte um die Schrauben, das könntest du mit langen Gewindeschrauben minimieren.

    Das LPH-18-24 ist schön schmal (3cm). Diese wollte ich eigentlich unter den Kühlkörper bauen und von dem Plexiglas verdecken lassen. Offen kommt nicht infrage.
    Die Schattenpunkte konnte ich noch garnicht sehen, wegen dem Netzteil-Problem, aber danke für den Tipp.
    Aber wie soll ich sonst Druck auf die Wärmeleitpaste bringen und dann noch Abstand zum Plexiglas haben?

    Das ist ja doof, muss ich mal mit nem stärkeren Netzteil die Stromstärke messen.
    Aber zurückschicken ist sehr kompliziert, da ich die Teile schon seit dem Verkaufsstart aus dem Daytrade habe und schließlich nun montiert.
    Wenn ich die vorher ohne Kühlkörper getestet hätte, wären falsche Messwerte herausgekommen, da die LEDs ungekühlt sind und mehr Strom aufnehmen.
    Widestand tauschen ist, wie du sagtest, nicht meine Stärke.

  • LPC-20-700 , oder ein APC-16-700, was allerdings mit einem Modul voll ausgelastet wäre(max 40°C Umgebungstemp.).
    Das sind aber richtige Konstantstromquellen, die man nur vor dem Netzteil schalten sollte.

    Du meinst, das ist ein zu hohes Sicherheitsrisiko?
    Und was meinst du mit Konstantstromquelle vor dem Netzteil?

    Zitat

    ... mit einer zusätzlichen Mutter + Unterlegscheibe, die die Aluplatine gegen den KK drücken.

    Stimmt, manchmal kommt man auf simpelste Lösungen nicht. :whistling:

  • Damit meine ich, dass man die LED-Module selbst nicht bei aktivem Netzteil an/aus schalten darf(sonder nur das Netzteil direkt), da die KSQ versucht den Strom auf 700mA zu regeln und deswegen die Spannung hoch fährt was die LEDs natürlich nicht mögen.
    Bei 24V wie gesagt, einfach ein Widerstand vor das ganze Modul setzten ...
    http://www.reichelt.de/2W-Meta…083&artnr=2W+METALL+2%2C7
    http://www.reichelt.de/2W-Meta…083&artnr=2W+METALL+3%2C3


    Zitat

    Du meinst, das ist ein zu hohes Sicherheitsrisiko?


    Für, über dem Kühlkörper montieren wäre es jedenfalls nicht geeignet.

  • Ich wollte sowieso am Netz schalten und nicht vor der Platine. Mal ne andere Frage: Kann es sein, dass wenn man eine KSQ kauft die Spannung schon hochgeregelt ist?


    Ein Widerstand reicht im schlimmsten Fall (1A Modul) aber nicht aus, richtig? Habe das ganze mal schnell durchgerechnet. (Ich hoffe mal das stimmt :whistling: ) Müssten mindestens 8 Ohm sein, um auf 0,75A zu kommen. Dann noch ein wenig Luft dazu...


    Verstehe, aber wenn dann würde ich das unter dem Kühlkörper montieren ;)

  • Bei einer KSQ regelt sich die Spannung nach dem Verbraucher in dem ihr möglichen Spannungsbereich ein.


    Ein Widerstand vor dem ganzen Modul sollte die einfachste Möglichkeit sein den Strom zu verringern.
    R=U/I also die Spannung die am Widerstand abfallen soll durch den Strom...
    Da die Vorwärtsspannung der LEDs ohne nach zu messen ziemlich ungewiss ist, sollte man unterschiedliche Widerstände ausprobieren... für ~0,6Ampere irgendwo zwischen 2 und 4Ohm.

  • Das LPH-18-24 schaltet bei Überlastung in einen Hiccup mode. Aber wenn du es schon da hast, spricht nichts gegen ausprobieren.

    Habe jetzt mal Zeit gefunden, das einfach mal zu testen. Funktioniert und ist extrem hell. 8)
    Geht das Netzteil schnell kaputt, wenn ich das Netzteil permanent am Limit laufen habe (konnte aber nich kein Strom messen)?
    Sagt das jetzt etwas über die Qualität der LEDs aus?


    Gruß Matthias