Viele LEDs kaputt - warum?

  • Liebe Gemeinde,


    ich stehe als vor einem Problem, das ich nicht begreife, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich versuche das anzugeben, was zur Fehlersuche helfen könnte.


    Ich will eine Chilli-Pflanzlampe bauen mit


    2 "OSRAM Oslon SSL 80 royal-blau Emitter 80°, 3,2V, 1,12W"
    2 "OSRAM Oslon SSL 80 blau Emitter 80°, 3,2V, 1,12W"
    6 "OSRAM Oslon SSL 80 rot Emitter 645nm, 2V, 0,7W"
    6 "OSRAM Oslon SSL 80 rot Emitter 625nm, 2V, 0,7W"


    1 "CREE XT-E R5 auf Starplatine 115°, 2,85V, 1W"
    1 "CREE XP-E N3 auf Star-Platine 130°, 2,1V, 0,74W"


    Meanwell 700mA 9V-48V


    Per Ceranfeld-Reflowlöten habe ich die Emitter auf die Starplatinen (von fasttech für XP-E/G, sollten laut Forum für Osrams passen) "geschmolzen".
    Dann die Crees + 2 Osram blau (= >9V bei 700mA) in Reihe –> Meanwell in Steckdose, Kabel an Reihe.
    ––> ein Aufblitzen, knacken, aus. Staunen und Schweiss meinerseits.


    Entdeckung: einige LEDs haben, durch die Silikonglocke geschaut, eine graue Verfärbung an einer Ecke (durchgebrannt?).


    Viel hin und her. Nun alle verbliebenen LEDs ohne graue Ecke in Reihe. KSQ dran, einige LEDs leuchten gaaanz schwach, einige (dazwischen) nicht. Dann einige LEDs weiter mit KSQ Anode angesetzt (aber genug LED dazwischen um Mindestlast zu sichern) und wieder: Aufblitzen, leises knacken.


    Entdeckung: die letzte rote Osram mit 645nm hat nun auch eine "graue Ecke". Bei den mit 625nm ist nichts zu sehen, nur die 645er hats allesamt erwischt, nach und nach.


    Entdeckung: mein Multimeter bringt auf Diodenprüfung mal eine LED zum leuchten, dann teste ich andere, nichts, erste wieder, auch nichts mehr. Die Dioden mit grauer Ecke zeigen, beide Pole getauscht getestet an: bei einer 0,680V, bei einer 0,004V, bei den anderen nichts.


    ––– was kann schiefgegangen sein? –––
    - kann eine Brücke zwischen + und - bei z.B. einer LED (entstanden durchs Reflowlöten) der Grund sein?
    - wie kann ich LED weise künftig sicher testen, ob beim Reflowlöten alles gelungen ist, ohne mehrere zwecks Mindestlast der KSQ zu verlöten?
    - war es ein Fehler, die KSQ in 230V zu stecken und dann an die LED-Reihe zu halten (mit DC natürlich)? Meine mal hier etwas gelesen zu haben, dass man die KSQ immer vorher anshcließen, aus, absöppseln soll.



    Habt tausend Dank im Voraus für Vorschläge, Ideen und Anregungen
    Chillier

  • Moin,


    sicher das die Dioden mit 700mA betrieben werden? Ggf müssen die einzelnen Emitter gekühlt werden un die Leistung zu verkraften.
    Um die KSQ mi Mindestlast zu betreiben ohne teure LED zu "missbrauchen" kann eib Lastwiderstand helfen. 1Ohm bewirkt einen Spannungsabfall von 0,7V und verbrät dann knapp 0,5W; die sind klein, billig und robusz.


    --
    SJ

  • Fehler selbst erkannt, also beim nächsten Mal besser machen.