Beleuchtungsumbauten am KFZ

  • Hmm, das verlinkte ist aber eine Konstantspannungsquelle... Da sollten es schon mV sein...
    naja, die Verkäufer nehmen es da wohl nie so genau mit den Angaben, kennt man ja von den Lumenwerten ;)
    Und Google Übersetzer ist auch nicht immer das wahre :D


    Die Platine gibt es auch mit anderen Lötstopplackfarben und teils mit mehr Bauteilen drumherum, das verlinkte ist das (typische) "Minimum" für den Treiber.
    Was mir an der Platine aber noch auffällt: Rechner lieber mit 1,5 für den Treiber - da ist noch eine SS34 Schottky-Diode vor: ca 0,4-0,5V Drop@1A.

  • War eben nochmal am Auto


    Batterie Spannung - 12,4V
    Batterie Spannung ( eingeschalteter Warnblinker ) - 11,8V
    Spannung am Blinkerstecker - 10,4V


    Was Ihr mit diesem "Drop" meint habe ich noch nicht verstanden - irgend ein puffer oder ?


    Also so ein Buck Converter brauch ja auch ein wenig futter


    Daher:
    8V Ausgang am Buck Converter einstellen. Eingang eben minimum 10,4V


    Dann immer 3 Leds mit einen 68Ohm Widerstand bestücken ( stimmt das ? )
    Siehe: http://www.led-rechner.de/?bet…2.1&led_strom=30&enorm=12


    -> In einer Reihenschaltung teilt sich die Versorgungsspannung auf
    -> In einer Parallelschaltung hat man immer die gleiche Spannung ( V ) anliegen nur die die Stromstärke wird höher ( A )


    Daher habe ich dann 8 solche 3er LED Blöcke - und kann diese alle über einen Buck Converter betreiben


    Passt das wenn ich das so mache ?


    In der Beschreibung von diesem Buck Converter den ich da gemeint habe steht das: Ausgangsstrom: 0-12A, 100W
    Maximal nimmt sich in meinem Fall eine LED -> 30mA -> 3 x 30mA = 90mA x 8 = 720mA = 0,72A Gesamtstrom


    ?(

  • Was Ihr mit diesem "Drop" meint habe ich noch nicht verstanden - irgend ein puffer oder ?

    Schlicht und einfach der Spannungsabfall zwischen der Batterie und der Stelle, an der du die verbleibende Spannung misst.
    Ich würde vor allem mal nach den Masseübergangspunkten schauen (wie schon erwähnt, Korrosion etc.).
    2 V zwischen Batterie und Blinkerstecker ist unterirdisch.


    Was deine Rechnung angeht, bitte noch mal hier lesen:
    Reihen + Parallelschaltung von LEDs, Vorwiderstand berechnen


    Dann wird auch klar, wann sich Spannungen und wann Stromstärken addieren und wann nicht (sorry, keine Lust, das auseinanderzuklamüsern, die Grundlagen muss sich schon jeder selber aneignen).

  • Der "Drop" ist der Spannungsabfall: http://dict.leo.org/?lp=ende&from=fx3&search=drop
    Jedes Bauteil hat halt einen anderen Spannungsabfall: ein Regler einen Mindestabfall, damit er (voll) regeln kann, z.b. hier ist die Ausgangsspannung maximal 1,5V unter der Eingangsspannung.
    Am Widerstand verbrätst du dann auch einen Teil.


    Welche LEDs nutzt du? 30mA? normalerweise nehmen sie die LEDs nur 20mA - 30mA ist ein Grenzwert. Lieber auf 20/25mA auslegen und etwas Reserve haben.


    Der Widerstandswert sollte nicht zu klein werden, da Bauteiltoleranzen der LEDs und der Widerstände dann stärkere Auswirkungen haben. Grob >100 Ohm, oder du hast halt Reserve bei niedrigeren Werten.
    Optimal wäre es, die LEDs durchzumessen und dann einen passenden Vorwiderstand suchen.
    Denn 2,1V oder 2,2V Vorwärtsspannung können den Widerstandswert schon stark beeinflussen, wenn nur wenig Spannung am Widerstand abfällt und dieser dann relativ kleinohmig wird.

  • Zitat

    In der Beschreibung von diesem Buck Converter den ich da gemeint habe steht das: Ausgangsstrom: 0-12A, 100W


    Maximal nimmt sich in meinem Fall eine LED -> 30mA -> 3 x 30mA = 90mA x 8 = 720mA = 0,72A Gesamtstrom

    Meinste nicht ein 100W Step Down wäre ein wenig übertrieben? Da sollte ein LM2596 sollte auch reichen.

  • So habe heute das mal zusammen gelötet:


    4 reihen a 6 Leds -> daher immer 3 Leds zu nehmen für einen Block -> 8 Blöcke insgesamt


    Pro block immer ein 68ohm widerstand -


    Den Buck Converter hab ich auf 8V eingestellt


    -> Funktioniert endlich wie es soll :)


    Da die LEDs ja nur im Blinker takt leuchten kann ich den Buck Ausgang auch auf 8,5 oder sogar 9V stellen (falls benötigt) ?


    Wie weit wird die lebensdauer der LEDs herabgesetzt ?
    Brennen die Leds sogar durch auf kurz oder lang ?


    Danke :)


    Gruß

  • Hallo,


    so die geschichte mit den Blinkern hat nicht so ganz funktioniert. Der Widerstand hat dem steuergerät nicht gepasst. Das blinken war dann immer zu schnell.


    LED Rückfahrleuchte habe ich erfolgreich umgebaut. Mit Power LEDs usw


    jetzt kommt das nächste Thema:


    Ich habe die vorderen Blinker an die stelle der Standlichter versetzt. Die Standlichter sind somit erstmal entfallen.


    Jetzt möchte ich herausfinden ob es möglich ist das Fernlicht ( Halogen Lampe - Sockel HB3 - 55Watt ) so anzusteuern das es stark gedimmt leuchtet aber trotzdem noch das Fernlicht funktioniert.


    Die Spannungswandler vom dem Blinker umbau habe ich noch.


    Würde das funktionieren wenn die Plusversorgung vom Standlicht an den Spannungswandler anschließe ( einstellung 5V ) und und danach eine Sperrdioade bevor ich an die Fernlichtlampe gehe. Die Sperrdiode soll bei bei eingeschaltetem Standlicht und dann dazugeschaltetem Fernlicht den kurzschluss verhindert.


    passt das so ? :)


    Danke im vorraus

  • Ich würde es nicht empfehlen. Du ruinierst nicht nur die Halogenlampen, da der Halogenkreisprozess die Hitze der vollen Leistung braucht, sondern Du hättest auch ein schrecklich "pfirsichfarbenes" Licht.
    Laß doch die Blinker-LEDs in feinster US-Manier "auf kleiner Flamme" als Standlicht mitleuchten.

  • Also ich kenn das ganze so:


    [Blockierte Grafik: http://data.motor-talk.de/data/galleries/117161/670125/us-tagfahrlicht-20689.JPG]


    -> Das ist gedimmtes Fernlicht - US Tagfahrlicht genannt bei älteren BMWs zum beispiel


    Die Blinker vorne sind nicht mehr in LED


    Die Originalen Blinkerkabel habe ich an die Standlichtsockel ( Sockel T10 5W ) angeschlossen und dort eine Gelbe 5W lampe eingesteckt. Somit habe ich jetzt eine Blinkerfunktion. Standlist ist vorerst entfallen.


    Ob ich jetzt die Fernlichter gedimmt leuchten lasse oder die Blinker ist egal vom Prinzip her...


    Fernlichtlampen sind eben 12V 55W und die Blinker sind 12V 5W


    Die frage ist jetzt wie so eine schaltung aussehen muss damit es funktioniert - welche Bauteile man dafür braucht und welche nachteile man hat :)

  • Da müsste ich erst mal ein wenig Googeln wie die Verkablung und Schaltungen sind.Haste nicht ein paar mehr Details ?

    Grösse allein ist nicht entscheidend.


    Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig


    als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

  • Klar :)


    Standlicht: 12V - 5W
    Fernlicht: 12V - 55W


    Ich möchte das die Fernlichtlampe bei eingeschaltetem Standlicht gedimmt leuchtet


    Das heißt
    12V -> Fernlicht
    kleiner 6V -> Standlicht ( gedimmte Fernlichtlampe )


    Die Plusansteuerung vom Standlicht auf die Fernlichtlampe klemmen und dazwischen noch einen Spannungsregler.
    Diesen auf 3V - 6V stellen je nach dem wie stark die Lampe dann leuchtet ( Blendungsgefahr besteht bei 6V daher weniger je nach dem ! )


    Die eigentliche Masse kann bestehen bleiben da nicht mehr wie 12V anliegen


    Die frage ist jetzt wie man bei eingeschaltetem Fernlicht ( oder / und Lichthupe ) den Kurzschluss verhindert - Z Diode ?


    Die Zweite Frage ist ob die Plusleitung der Standlichtsteuerung nicht zu dünn ausgelegt ist.


    Standlicht -> 12V - 5W - 0.41A


    Fernlicht -> 12V - 55W - 4,58A


    Gedimmtes Fernlicht -> 6V - 55W - 9,2A
    -> Habe ich da einen denkfehler ? Halbiert sich die Leistung auch um 50% auf 27,5W ?


    Und ob sonst das so möglich wäre ?

  • Die Plusansteuerung vom Standlicht auf die Fernlichtlampe klemmen und dazwischen noch einen Spannungsregler.
    Diesen auf 3V - 6V stellen je nach dem wie stark die Lampe dann leuchtet ( Blendungsgefahr besteht bei 6V daher weniger je nach dem ! )


    Die Plusansteuerung auf die Fernlichtlampe klemmen usw. hört sich soweit ganz gut an. Soweit, aber da fehlt noch was.
    Einstellen würde ich das ganze auf 6V, weil halbe Spannung und halber Strom = 1/2 x 1/2 = 1/4, also nur 1/4 Leistung von 55 W = 13,75 W @6V
    Nach Ohmschen Gesetz hat die Birne 2,62 Ohm (Rechenwert).


    Die frage ist jetzt wie man bei eingeschaltetem Fernlicht ( oder / und Lichthupe ) den Kurzschluss verhindert - Z Diode ?


    Du meinst wohl Rückwärtseinspeisung, als die 12V Boardspannung, die rückwärts in den Spg.-Regler geht. Da braucht man nur eine Standard-Diode zu, in diesem Fall rein rechnerisch mit mind. 2,3 A Dauerstromvermögen. Also nimmst du eine die mind. 3 A standhält. Das Teil als Shottky-Diode wird die ca. 2 bis 3 Watt an Wärme verheizen = ausreichende Kühlung dazu, die im Sommer und bei heißem Motor ausrechend kühlt. Eine Standard-Diode (non Shottky) wird so grob 3 - 4 Watt veheizen, hängt mit der Vorwärtsspannung zusammen, die über die Diode abfällt. Bei der Diode auf ausreichende Sperrspannugn achten, gerade bei Shottkys. 100 Volt sollten es sein weil das Kfz-Boardnetz in Sachen Dreck auf der Leitung ganz böse ist.


    Die Zweite Frage ist ob die Plusleitung der Standlichtsteuerung nicht zu dünn ausgelegt ist.


    Leitungsdurchmesser bzw. Querschnitt ermitteln und erforschen, wieviel Amps die Leitung kann. Dazu kommen noch die Sicherungen für das Standlicht (links und rechts ist getrennt abgesichert).


    Gedimmtes Fernlicht -> 6V - 55W - 9,2A
    -> Habe ich da einen denkfehler ? Halbiert sich die Leistung auch um 50% auf 27,5W ?


    Ja, Denkfehler. Der Widerstand der Birne ist konstant und bei geringerer Spannung geht auhc weniger Strom durch, s. o. 2,62 Ohm als Rechenwert.


    Und ob sonst das so möglich wäre ?


    Möglich? Erstmal das alles in den Griff kriegen und haltbar einbauen, geschützt gegen Wasser, Vibrationen und zuviel Hitze. Dazu dann noch alle Eventualitäten des Boardnetzes beachten, also die bösen Spannungsspitzen, die Spannungseinbrüche und selbst kurzzeitige Verpolung ist möglich. Daher den Eingang des Spannungsreglers schützen.


    Der Spannungsregler ist linear oder ein Switcher? Weil der wird auch warm, erst recht, wenn der linear ist. Dann werden nämlich so (14V - 6V - 1V - 1V) × 2,3 A = ca. 14 Watt, das wird mal lekker warm + 2x Diodenwärme von jeweils ca. 2,5 Watt = knappe 20 Watt in Wärme.
    14V ist ca. die Boardspannung, wenn die Lichtmaschine aktiv ist, 6 V sind für die Birne und damit fallen 8V über den Spannungsregler mit Schutzdioden ab, jede Schutzdiode mit ca. 1V habe ich mal angenommen (Shottkys) und am Spanungsregler fallen 6V ab. Mit einem Schaltregler sieht die Wärmebilanz besser aus, aber wenn der mit 80% Effizienz arbeitet verheizt der ca. 2,75 Watt und die erste Schutzdiode am Eingang auch etwas weniger, weil der Strom durch das evtl. zu dünne Kabel auch weniger wird. Statt der 2,3A wie beim linearregler wären es nur 1,25A, wäre also alles in allem eine Überlegung wert.


    Achso: Wenn du weniger als 6V für die Fernlichtbirne wählst, rechnest du dir den Krams selber aus, ja? :D Und wie ist das Verhalten, wenn man auf dem Fernlichtzweig rückwärts 6V draufpackt, obwohl es eigentlich 0V sein sollten? Gibt es da evtl. ein Steuergerät, dass da Fehler melden könnte? Ansonsten da auch eine Diode reinpacken, die 5A mind. abkann = mind. 5 Watt Wäremproduktion.

  • Bei einer Schottky-Diode würde ich aber eher mit 0,5V Spannungsabfall rechnen, bei geringen Leistungen noch darunter. 1V ist eher bei der Standarddiode.
    Schaltregler gibts als LM2596 für <1,30€/Stk aus Fernost.
    Standlicht soll weiterbrennen oder Fernlicht gedimmt statt Standlicht? Bei ersterem ist die Sicherung evtl zu klein bemessen - nachschauen und -rechnen.


    Musst auch schauen, ob die Masseleitung einfach auf Karosserie/Batteriemasse geht oder zurück ins Steuergerät (aber eher unwahrscheinlich)

  • Hallo


    vielen dank für die vielen Infos


    Habe noch 2 Buck Converter da liegen


    DC4.5-30V auf 0,8-30V Buck Converter Step Down Car Spannungsversorgung Regler


    Feature:


    Moduleigenschaften: nicht-isolierten Abwärtsmodul (BUCK)
    Eingangsspannung: 4,5-30V
    Ausgangsspannung: 0,8-30V
    Ausgangsstrom: 0-12A, 100W (wenn Kühlkörper zu verbessern, kann 200W erreichen)
    Betriebstemperatur: -40 ° c bis +85 ° c
    Arbeitsfrequenz: 300KHz
    Wirkungsgrad: bis zu 95%
    Kurzschlussschutz: JA (der Grenzstrom ist 14A)
    Übertemperaturschutz: Ja (Übertemperatur automatisch schaltet den Ausgang)
    Verpolungsschutz: Keine (installieren Sie bitte Diode am Eingang Port)
    Installation: vier 3mm Schrauben
    Verdrahtung: Anschluss: V-IN-Eingang, V-OUT-Ausgang
    Abmessungen: 60x52x20mm


    Diese wollte ich eigentlich benutzen für diese Schaltung - - möglich ?

  • Passt eigentlich alles bis auf


    Verpolungsschutz: Keine (installieren Sie bitte Diode am Eingang Port)


    Das sollte jede Elektronik haben wegen den Sauereien auf dem Boardnetz. Und der Übersetzung nach halte ich es für Zubehör auch Schiena.
    Wie werden die Kabel angeschlossen? Was ist das für ein Gehäuse (Feuchtichkeit, Staub, Temperatur usw.)?