Hilfe bei Rücklichteigenbau

  • Nach einiger Zeit des passiven Mitlesens, stelle ich hier auch mal eine Frage rein.
    Es geht um den Selbstbau eines Fahrradrücklichtes für den Dynamobetrieb, mit ein paar Besonderheiten


    Ausgangssituation:
    Ich habe an meinem Alltagsesel eine normale Nabendynamolichtanlage mit BUMM IQ Cyo Frontlicht, Seculite Rücklicht am Shimano DH-N30 Nabendynamo. Zusätzlich habe ich (optional zusteckbar, da an mehreren Rädern verwendet) an dem Dynamo noch eine Eigenbaulampe mit 4 XPG in Reihe, die über einen Wechselschalter als Fernlicht eingeschaltet werden kann und dabei die restliche Lichtanlage komplett vom Dynamo trennt. Das macht im Wald zwar besonders viel Licht, da kein Strom ans Rücklicht fließt, hat aber den Nachteil, dass abgesehen vom Standlicht das Rücklicht natürlich auch nach 2-3Minuten aus ist. Damit ist das Fernlicht auf einsamen Landstrassen nicht zu gebrauchen und das wäre im eigentlich gut, da diese Wege einen Großteil meiner Wege ausmachen. Aktuell helfe ich mir mit einem Akku-RL aus, das ist aber keine Dauerlösung.


    Daher hab ich mich mal rangesetzt, und eine kleine Schaltung für ein Eigenbau-RL entworfen, die mMn eigentlich funktionieren sollte.
    Grundanforderungen aus obigen Randbedingungen:
    1. Dauerhafter Betrieb am Nabendynamo, auch ohne Frontlicht, also theoretisch mit 500mA (im Kurzschlussfall) bzw. Spannung bis 50V, falls die Spannung nirgendwo abgeleitet wird
    2. Betrieb bei ~7,5V am Dynamo, parallel zum BUMM IQ-Cyo
    3. Betrieb bei ~13-14V am Dynamo, wenn das Fernlicht an ist.


    Verbaut werden 12 dieser LEDs http://www.led-tech.de/de/Leuc…5x2.8mm--LT-1314_1_2.html in drei Parallelsträngen.


    CSL ist als Standlichtpuffer (GoldCap) für die LEDx2, RSL limitiert die Entladeströme, der Spannungsteiler aus R1 und Rx1 limitiert die Spannung an CSL auf etwa 5V bei 30mA/Strang.


    Über T1 und T2 werden die LEDs 3 und 4 überbrückt, wenn die Spannung (über die Zenerspannung an DZ einstellbar) im Elko kleiner als 8,0V ist. Damit leuchten im Betrieb mit dem Cyo nur 6 LEDs, über die Summe aus R1, Rx1 und Rx2 wird der Strom auf 25mA/Strang limitiert.


    Steigt die Spannung über 8V sperrt T1/T2 und die weiteren LEDs werden zugeschaltet. Anfangs wird natürlich der Strom etwas einbrechen (da die vier LEDs in Reihe aber nur 4x1,8V=7.2V Flussspannung haben, bricht der Strom aber nicht auf Null ein), bis er bei 13V wieder bei 25mA ist (Betrieb mit der XPG-Lampe)


    Offen ist noch der Punkt: Betrieb ohne Frontlampe.
    Dort würde der Strom ja weiter bis 500mA (bzw. ~170mA/Strang) steigen und die LEDs und die Widerstände zerschießen.
    Da ich nicht wirklich eine Gepäckträgerheizung brauche, finde ich eine Lösung die Spannung per Leistungszenerdiode oder Varistor zu limitieren und dabei 5W und mehr dauerhaft zu verheizen irgendwie nicht optimal.
    Mein Ansatz ist, über eine kleine Zenerdiode DZ1 (Zenerspannung ~14-15V) T3 zu öffnen und den überschüssige Strom abzuleiten. Bei dem Part bin ich mir aber nicht sicher, ob der Transistor den Betrieb an der Schaltschwelle auf Dauer überleben würde und wie ich diesen dimensionieren müsste. http://www.ledstyles.de/wcf/images/smilies/wacko.png


    Über Tipps bin ich dankbar, bevor ich das Platinenlayout fertigen lasse, möchte nur ungern viele Fehlversuche durchmachen.