Digitale RGB-SMDs (Intergrierter Chip) Platine

  • Da ich mit meinen Platinen für die RGB-Spots noch nicht weiter gekommen bin und ich eben RGB-SMDs mit integrierten WS2812B controllern gefunden habe, wurde mir klar das es damit einfacher wäre, da keine Widerstände auf Platinen müssen und man nur 4 Leitungen pro SMD hat, nicht 6.


    Diese SMDs sind gemeint:
    http://www.ebay.de/itm/100-Stu…teile&hash=item565f06e50e


    Das Datenblatt dazu:
    http://kt-elektronic.de/wawi11…xbtnsgrjywsmr/ws2812b.pdf


    Nun habe ich mich einmal mit einem Zeichenprogramm beschäftigt um mir eine Übersicht über die Funktion zu machen und dann mit Eagle ein Board erstellt.
    Habe ich alles richtig verdrahtet und verstanden?


    Übersicht:


    Eagle-Board-Roh:


    Eagle-Board:


    Laut Datenblatt (Danke @Stachel ) brauchen sie 5V. Da alle 3 SMDs pro Platine parallel angeschlossen sind addieren sich ja die Ströme. Ich finde im Datenblatt leider keine mA Angabe, damit ich weiß wie viel mA eine SMD zieht.


    Desweiteren: Wenn ich 10 Spots (Platinen) habe a 3 SMDs, sind 30 SMDs im Einsatz. Diese würden z.B. (finde ja die mA Angabe nicht) alle zusammen 1800mA ziehen. Ich habe aber ein 2000mA Netzteil, ist in den SMDs eine KSQ damit sie nicht zu viel Strom abbekommen oder wie soll das ganze funktionieren?


    Edit: Haben die Controller 3 oder 4 Kabel? Also muss ich das letzte Digital Out wieder zurück an den Controller führen oder kann das einfach so enden?

  • Noch ein paar Designvorschläge zur Platine.
    VSS auf der Platine als Fläche ausbilden.
    VDD würde ich breiter auslegen. Von der Stiftleiste zur ersten LED z.B. als Fläche.
    Laut Datenblatt ist für jede LED ein 100nF Kondensator vorgesehen. In der Regel ist der nicht ohne Grund da verzeichnet.
    Hier würde ich mal mindestens einen 100nF Kerko pro Platine vorsehen.

  • Danke @Kanwas, der 100nF Kerko muss dann an VDD, aber wo genau muss er zwischen? Ich vermute mal zwischen GND und VDD jeweils.


    Würdet ihr dafür normale Kondensatoren oder SMD-Kondensatoren empfehlen, was ist einfacher zu handeln?


    Edit: VSS als Fläche, war das der Schritt wo man dem Polygon und den Verbindungslinien GND als Namen gegeben hat?

  • Die WS2812 (B) sind kritisch, was ESD-Schäden betrifft. So sind sie such sehr empfindlich gegen Spannungsspitzen. Folgende Schutzmaßnahmen halte ich für wichtig:

    • Transil-Dioden (bei Reichelt 6,8V)
    • Serienwiderstand ca. 100 Ohm in der Datenleitung
    • Schutzschaltung auf der Datenleitung mit z.B. Dioden

    Es gibt zahlreiche Berichte und Diskussionen darüber, auch hier im Forum haben wir darüber gesprochen. Diese Pixel haben keine Clock-Leitung, sondern nur Daten. Das Clock-Signal wird nicht benötigt. Controller gibt es massig dafür. Übrigens kosten die WS2812 bei mir nur 20ct.

  • Danke @turi . Wenn die WS2812B so kritisch sind, was könnt ihr denn noch empfehlen? Ich bin jetzt seit einem halben Jahr an der Idee dran, es wird langsam Sommer und wird zeit dass es dort fortschritte gibt.


    Bin jedoch auch noch Anfaenger, traue mir einiges zu, benötige aber auch Etwas Hilfe.


    Also so wenn jemand weiß wie man einfach 3 RGB LEDs digital auf einer 3x3 cm Platine unterbringt und ich pro Platine unter 5€ bleibe würde ich mich riesig freuen.


    gruss.

  • Was willst Du denn erreichen? Derartige Pixel gibt es für sehr wenig Geld auch schon fertig. Aber ich nehme an, Du willst unbedingt etwas basteln, oder? Was nach wie vor sehr robust ist, sind die WS2801. Da haben wir vor langer Zeit mal Pixel-Platinen hier im Forum entworfen mit 50x50mm Die können mit 3 oder 6 LEDs bestückt werden. Platinen davon habe ich noch einige da. Die müssen nur mit den Bauteilen bestückt werden. Fertig gibt es die aber auch, falls gewünscht. Aber wie gesagt, was soll das Ziel sein...

  • Ich möchte RGB EinbauSpots für die Terrasse haben.


    Nein es muss nicht 100% Eigenbau sein, aber ein Studentenbudget ist häufig - wie bei mir - begrenzt. Deswegen wäre ich froh, wenn das ganze so günstig wie möglich ist. Die Gehäuse für die Spots zu bauen ist kein Problem. Wenn sie Digital wären, wäre das natürlich sehr cool. Wenn ich nun endlich die Elektrik hätte, könnte ich auch die Anleitung für Gehäuse schreiben, dass evtl der ein oder andere sich daran inspierieren kann. Leider ist mein E-Technik-Modul erst ganz am Ende vom Studium und ich bin erst in der Mitte. ;)


    Schön wären natürlich 3x3 cm Spots. im Notfall ginge aber auch 5x5cm. Aber ich will ja bei der ganzen Sache auch noch was lernen.


    Wenn da jemand Tipps hätte wäre das gut. Ein UV-Gerät habe ich z.B. da, um Platinen zu ätzen.

  • Schreib mir mal eine Mail, dann kann ich Dir ein paar Daten zu den Platinen senden und die Möglichkeiten. Ist Dir eigentlich bewusst, dass die Datenleitungen zwischen den Pixeln nicht beliebig lang sein dürfen? Im Datenblatt vom WS2801 waren glaub ich 2m als Maximum angegeben und 6m mit Abschluss-Widerstand, aber in der Praxis können auch schon 2m mal zu viel sein. Das betrifft den Abstand vom Controller zum ersten Pixel und zwischen den Pixeln.

  • Aus dem Datenblatt:


    The transmit the data over long distance by cascading, the WS2801 integrates push-pull out put stage with strong driving capability which enables the data and clock can be transmitted up to 6 meters at 2MHz clock frequency.
    To prevent the reflection, it is necessary to connect a 50Ω resistor at the data input or output port for impedance match.


    Also für 6 Meter einen 50 Ohm Widerstand in die Datenleitung einbauen. Eine längenangabe ohne den Widerstand habe ich nicht gefunden.