Lösung für Minimalabstand LED Backlight

  • Das ist schon richtig, aber du musst in jedem Fall irgendein Lichttechnisch abgeschlossenes Gebilde unter deine Dreiecke bringen - wie auch immer man das jetzt bezeichnet und baut, einfach nur die LED in irgendeine Richtung leuchten zu lassen wird das Problem nicht beheben ^^


    Zum Kollidieren... Musst du eben schiefe 3-Eck-Prismen bauen *gg*

  • Ah, moment. Meinst du die Dreiecksprismen sollen massiv sein oder hohl? Massiv könnte etwas teuer und schwer werden ^^.


    An was ich bei der Seiteneinspeisung eigentlich gedacht hatte war, dass man in das Dreeick eine Einsparung macht, in das genau diese Optik passt:
    http://www.conrad.ch/ce/de/pro…-3-500-F-Passend-fuer-LED


    Diese dann dort einklebt und die LED dann einfach direkt unter das Panel an die Optik. Das licht würde in das Dreieck gespeist, welches (wie du sagtest) matt gespiegelte Kanten hat und eine weiße Rückseite (oder ganz Opal). Platzsparend, günstig, hohe effizienz. Nur ist das Potenzial, dass die Rechnung nicht aufgeht wieder recht hoch..

  • Naja,
    ich kann mir nicht vorstellen daß das gleichmässig leuchtet, eher ein Hotspot in der einen Ecke. Aber ab hier macht wohl Versuch kluch. Kauf dir jedenfalls erstmal eine solche Linse anstatt 100.
    Da halte ich die Idee von Fakrae, rein aus der Vorstellung heraus, für viel besser. Natürlich sind die Tetraeder hohl, die LED strahlt von der inneren Spitze heraus die 3 weissen Dreiecke an, die reflektieren das Licht auf das aussenliegende Plexi. Das wird auf jeden Fall recht gleichmässig, du musst nur durch Versuch herausfinden, wie tief die Tetraeder nach innen gehen = wie weit die LED vom Plexi entfernt sein müssen.

  • Nunja, dass man erstmal eine Linse nimmt und probiert, ist ja klar :P aber je mehr ich über die Prisma / Tetraeder Lösung nachdenke, je mehr Zweifel kommen mir. Z.b. Möchte ich auch das zwischen den Panels möglichst wenig unbeleuteter bereich ist. Nehmen wir mal ein holes Prisma an, müssen die Wände des Prismas unten an das Dreieck angebracht werden, d.h. ich habe eine Unbeleuchtete Kante in der dicke der Wände auf dem Dreieck, sieht vielleicht auch nicht so toll aus. Ich werde beides mal ausprobieren.

  • Die Eckstücke des Gerüsts kommen aus dem 3D drucker und werden mit CFK-Stäben zusammengesteckt. Die Platten kommen dann auf diesen Eckstücken zum liegen und werden auf diesen entweder mit einem bolzen oder Kleber befestigt. Dann werden die Dreiecke zusätzlich noch mit Silikon "verbunden"

  • Sämtliche Konstruktionen sind natürlich hohl ;)


    Hab ich das richtig verstanden, du möchtest mit der 90°-Optik direkt in die Kante deiner äußeren Plexiglasstücke einspeisen? Das funktioniert nicht. AUßER du würdest hierfür Endlighten-Plexiglas verwenden und darauf dann ein mattes Plexiglas kleben. Das wäre handwerklich nicht ganz trivial (polierte Kanten in einer runden Form) könnte aber deine Idee zumindest zu mittelmäßigem (was die Lichtmenge angeht) Erfolg führen.


    Zur Tetraeder/Prismen-Geschichte: Mit mattem Plexiglas (SatinIce bspw) anstatt Styrodur wären deine Schatten minimal, denn etwas Licht wird auch immer ins Plexiglas eingekoppelt, das würde dann wohl auch durch die Kanten scheinen (wenn auch hoffentlich viel schlechter als durch das eigentliche Dreieck)

  • Hm, ja Endlighten Plexi würde ich natürlich nehmen, allerdings ist dann die Frage welches (gibt ja welches, dass nur eine Gravur leuchten lässt, etc). Allg. Sollte es seitlich eingespeist werden und durch Verspiegelung (Folie) nur nach oben raus können. Die Gleichförmigkeit könnte man durch Folie oder gleich das richtige Plexi erreichen. Ich hab mal eine Skizze gemacht

  • Normales Endlighten T leuchtet relativ gleichmäßig - für deine kleinen Stücke musst du allerdings auf das 4mm-Plexi gehen, da wird die Lichteinkopplung wiederrum nicht ganz trivial - wobei die Kantenverspiegelung da eventuell auch das dickere Glas möglich macht (Licht kann ja nicht raus)


    Deine Skizze kann funktionieren - wenn auch nur wegen der Verspiegelung ^^ Bei so kleinen Flächen habe ich mit spiegelnder Sonnenschutzfolie gute Erfahrungen gemacht - bei großen Flächen ist die zwar fast nicht schön auf zu bringen aber hier könnte das gut klappen.


    Plexiglas, was nur die Gravor leuchten lässt ist kein Endlighten ;) Eine Gravur leuchtet nämlich auch beim billigsten Acrylglas ;)

  • Hi,


    ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mal eine aus Papier gebastelte "Lichtkammer" auszuprobieren (vermutlich im Laufe der Woche) aber ich habe mir schonmal von einem Zuschneide-Service ein Angebot für die Panels aus Endlighten T 6mm geben lassen. Kommt relativ teuer aber noch bezahlbar. Frage ist, wäre es bei Verspiegelung nicht auch möglich auf ein günstigeres Material zu wechseln? welches würde sich da anbieten?

  • Nein, bei einer Kanteneinspeisung musst du zwingend auf Endlighten T gehen.
    Es gibt zwar eine mögliche Alternative, die gewerblich eingesetzt wird (dabei wird bei normalem Plexiglas die Oberfläche auf eine ganz bestimmte Art bearbeitet, um dort lauter kleine Prismen ein zu brennen/ätzen/schleifen/ka - aber das ist ein Prozess der sich nur bei sehr großen Flächen lohnt - und den ich bisher auch noch nirgendwo zum Kaufen gesehen habe.


    Einfaches Beispiel: Stell dir ein Glasfaserkabel vor, bei dem du am Ende einen Spiegel anbringst... Davon fängt das Kabel auch nicht an zu leuchten.



    Theoretisch kann man auch einen einfachsten Effekt erreichen, wenn man normales Plexiglas einfach auf der einen Seite anschmirgelt - mir persönlich ist das aber nie zufriedenstellend gelungen