LED-Streifenlampe mit Lichtbündelung am Arbeitsplatz

    Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag:


    Nachdem ich mich eine Weile mit den sogenannten Power-LEDs als Lichtquelle für selbstgebaute LED-Lampen beschäftigt hatte, bin ich auf LED-Strips mit 60 hellen weißen SMD-LEDs pro Meter gestoßen.


    Da sich die Wärmeleistung ebenfalls entsprechend verteilt, geht man thermischen Problemen damit aus dem Weg! :D


    Die breite Lichtabstrahlung kann durch einen Reflektor gebündelt werden, um einen kleinen Bereich wie bei einem Spot auszuleuchten. Zum Selbstbau eignet sich dafür spiegelde Dekorfolie, die parabelförmig gebogen eingesetzt wird.


    Für ein erstes Beispiel verwendete ich zwei Lautsprechergehäuse aus Kunststoff.
    Die Wölbung der Spiegelfolie wird durch ein passendes Kartongestell erreicht.


    Das Licht eines 40 cm langen LED-Streifens wird auf diese Weise auf einen schmalen Bereich an meinem Schreibtischarbeitsplatz vor dem Bildschirm gebündelt. Die 24 Leuchtdioden benötigen von einem 12-Volt-Steckertrafo lediglich 6 Watt.
    Die Beleuchtung ist dabei mehr als ausreichend, ohne zu blenden.


    Eine Darstellung mit Bauanleitung findet ihr unter http://Arbeitsplatzlampe.LEDselber.de


    Zur Zeit arbeite ich an einer Version, bei der das kompette Gehäuse aus Karton gefaltet ist. :rolleyes:


    Danke für euer Feedback, Günther.


    [Blockierte Grafik: http://g-the.de/ledselber/LED-…pen/Arbeitsplatzlampe.jpg]

    mir fallen ein paar Dinge auf:
    - selbst die "einfach zu kühlenden Streifen" brauchen Kühlung! da reicht aber ein ca 3cm breiter Alustreifen drunter. Sonst sterben die LEDs den langsamen Hitzetod.
    Wie hoch hängt die Lampe? hast du bessere Bilder als die verkleinerten? (sehen aus wie mit nem Nokia 3310 geschossen ;))
    Statt der Strukturfolie wäre evtl. ein schwächere Parabel vorzuziehen, das das Licht stärker streut, mit der Folie holst du dir nur weitere Reflektorverluste ins Haus.


    An der Decke wäre es mir egal, als Hängelampe wäre mir die Konstruktion zu klobig, du hast unter dem Parabol noch mehrere Zentimeter (ungenutzten) Platz.
    ich stelle mir gerade ein Lampe vor mit einem Reflektor aus festem Material, sodass man gar keine "Box" außenrum braucht. *an eigenen Ideen feil*

    Zitat von SpidiG

    mir fallen ein paar Dinge auf:
    - selbst die "einfach zu kühlenden Streifen" brauchen Kühlung! da reicht aber ein ca 3cm breiter Alustreifen drunter. Sonst sterben die LEDs den langsamen Hitzetod.
    Wie hoch hängt die Lampe? hast du bessere Bilder als die verkleinerten? (sehen aus wie mit nem Nokia 3310 geschossen ;))
    Statt der Strukturfolie wäre evtl. ein schwächere Parabel vorzuziehen, das das Licht stärker streut, mit der Folie holst du dir nur weitere Reflektorverluste ins Haus.


    An der Decke wäre es mir egal, als Hängelampe wäre mir die Konstruktion zu klobig, du hast unter dem Parabol noch mehrere Zentimeter (ungenutzten) Platz.
    ich stelle mir gerade ein Lampe vor mit einem Reflektor aus festem Material, sodass man gar keine "Box" außenrum braucht. *an eigenen Ideen feil*


    Hallo SpidiG, der Alustreifen sollte möglichst nicht breiter als der LED-Streifen selbst sein (10 mm), damit von ihm nicht zusätzlich Licht abgeblendet wird. Die Lampe häng ca. 70 cm über der Tischplatte, die Fotos sind für meine Inhaltsseite komprimiert.


    Eine 'schwächere Parabel' ist für die nächste Version schon gefunden: es ist vielmehr eine Kurve, die das senkrecht aus den LEDs austretende Licht leicht schräg reflektiert, damit möglichst wenig davon auf den LED-Streifen auftrifft.
    Zum Ausgleich bündelt die Kurve an den Seiten das schräg aus den LEDs austretende Licht zur Mitte auf den beleuchteten Bereich.


    Die nächste Version wird wesentlich zierlicher ausfallen, da das Gehäuse aus Karton gefaltet ist. Der spiegelde Reflektor wird jedoch ein separates Folienstück sein, das durch die Kurvengeometrien des Kartongehäuses in der richtigen Wölbung gehalten wird.
    Die gewölbte Fläche in das Kartongehäuse zu übernehmen scheitert daran, dass es dann nicht mehr faltbar ist.
    Eine zusätzliche Abdeckung entfällt.

    @Lichtgestalter, die effektive Kühlfläche vergrößert sich dort zwar, aber ein einfaches U-Profil wirkt gleich, denn die Finnen innen können keine Wärme abführen (keine Zirkulation).
    Wenn es nicht breiter werden soll halt ein U-Profil, das baut dann aber in die Höhe.


    ledselber, du kannst Fotos auch hier direkt ins Forum einstellen.
    Und zeig bei der "neuen Kurve" vielleicht auch mal Maße, wie du sie "berechnet" hast bzw wie man sie nachzeichnet ;)

    Wohl wahr, das mit den ineffizienten Finnen.
    Darum habe ich während ich das erste Profil postete, auch an das 2.gedacht, das ist eigtl. nicht teurer als was aus dem Baumarkt, und mit ner gefühlten Kühlfläche von 3 cm² pro cm Länge, könnte man die 6 Watt auf 40cm doch wegkühlen.