Stromversorgung für SMD-LEDs

  • Hi!


    Bin neu hier im Forum das ist mein erster Thread. :saint:


    Ich brauche dringend Hilfe in Bezug auf folgende Frage:
    Habe mir diese LED'S bestellt:
    http://www.ebay.de/itm/371013687560


    Ich plane, sie mit einem Arduino anzusteuern per PWM (mehrere Kanäle)
    Die Energieversorgung soll über Batterien laufen.


    Ich brauche mindestens 5v für das Arduino.
    Die LED's haben 3.2 Volt.


    Ist es möglich, einfach 6V Batteriespannung zu liefern und für die LED's einen Spannungsregler zu verwenden? Ich möchte SEHR ungern mit Vorwiderständen arbeiten, weil das bei SMD so ein Gefrickel ist.


    Sorry für die dumme Frage aber ich komm echt nicht 'drauf wie ich das am besten machen soll.


    PS: Wenn ich bisschen Antworten bekomme kann ich natürlich auch gern noch mehr zum Projekt sagen ;)


    Danke & Gruß,


    Hendrik


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    http://blog.putzek.com

  • Willkommen im Forum :led:


    LEDs sind Dioden, Dioden, Dioden!


    Deshalb werden LEDs im Gegensatz zu vielen anderen Lasten mit einem definierten Strom anstelle einer definierten Spannung betrieben.


    Der Vorwiderstand ist die simpelste Lösung um bei einer LED den Strom zu begrenzen.
    Weitere Infos gibt es hier Unterpunkt Stromversorgung.


    Wenn dir SMD Widerstände zu frickelig sind kannst du natürlich auch mit bedrahteten Widerständen arbeiten.
    Meiner Meinung nach sind die von dir ausgesuchten LEDs aber frickeliger zu verarbeiten als ein SMD Widerstand. Du musst ja nicht gleich mit 0402 anfangen. :rolleyes:

  • Da hat mein Vorredner Recht. LEDs sollte man tunlichst nicht an definierter Spannung betreiben, sondern den Strom regeln.


    Du kannst natürlich auch einen Spannungsregler verwenden, wenn du ihn zu einer Konstantstromquelle umbaust. Aber was versprichst du dir davon? Einen Widerstand brauchst du dann so oder so-und hast nur ein relativ riesiges Bauteil mehr auf der Platine. Pro LED, versteht sich. Also nichts dabei gewonnen, außer mehr Arbeits- und Materialaufwand.

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Irgendwo habe ich mal Käfer mit 10 KSQ 20mA Ausgängen gesehen...


    Wieviele Kanäle brauchst du denn? Eventuell ist es einfacher du nimmst eine 24V-Quelle (Boost-Converter?) und hängst da immer 7 LEDs mit nem Widerstand davor (darf auch bedrahtet sein) - dann mit einem MOSFet (IRLZ44N bspw) pro Kanal dimmen und fertig

  • Danke für die vielen Antworten!


    Ich denke, ich werde 4 Kanäle machen und dann jeweils 12 LED's an pro Kanal.


    Haha, dass das mit den SMD Led's keine so ganz supertolle Idee war hab ich jetzt auch gemerkt, hätte wohl vorher mal auf die Abmessungen achten sollen. *g*


    Kennt sich jemand mit SMS Löten aus? Ich will/muss mir nämlich eine Lötstation besorgen, um so feine Arbeiten zu machen.
    Kann mit mit so einer Heißluftlötstation auch "normale" Lötarbeiten an Normalgroßen Bauteilen durchführen?


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  • Heißluft für bedrahtete Bauteile...das ist schwierig. Zwar bestimmt nicht gänzlich unmöglich, aber die thermische Belastung ist für das Bauteil weitaus höher. Du müsstest die Teile so erhitzen, daß das Lötzinn auf ihnen schmilzt, und diese Temperatur muß flächig über das ganze Lötauge für ein paar Sekunden lang gehalten werden. Was wiederum bedeutet, daß die Bauteile deutlich heißer sein müssen als für das Schmelzen des Lots eigentlich nötig wäre.
    Außerdem dauert das Aufheizen mit Heißluft länger. Bei den kleinen SMD-Bauteilen ist das weniger ein Problem-viel weniger Material, und wo soll die Wärme auch hin? Bei bedrahteten Bauteilen wandert die Wärme schön über das Beinchen hin zur kühlen Seite und damit kühlt die Stelle, die du ja eigentlich heiß haben willst, rasch wieder ab.


    Nein...bedrahtete Bauteile würde ich lieber nicht mit nem Heißluftfön löten, sondern mit nem richtigen Lötkolben. Und es gibt auch ausgezeichnete Lötkolben für relativ wenig Geld im Vergleich zu einer guten Lötstation. Den ERSA Multitip kann ich dir z.B. sehr empfehlen.


    Wie du SMD am besten lötest-da gibts im Netz haufenweise Tutorials.

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  • Hihi den Multitip hab ich sogar glaub ich (jedenfalls hab ich n Ersa) aber das Heizelement hat aufgegeben, daher brauch ich eh was neues)


    Würde bis um die 100€ anpeilen.


    Ersa ist doch schon mal gute Qualität, die du behalten solltest. Ersa hat sogar so viele Ersatzteile, das die auch verkaufen :)
    http://www.ersa.de/cat-ersatzteile-257-289.html
    Brauchst nur dein Modell raussuchen. Guck bei der Gelegenheit auch gleich mal nach einer Bleistiftspitzen Lötspitze für dein Modell.
    Bauform 402, Oha! Da hast du dir wirklich was Sportliches vorgenommen :D
    603 habe ich schon mal verarbeitet, aber das war schon grenzwertig. Besorge dir auf alle Fälle gutes Fadenlötzinn und ein gutes Flussmittel. Ich rühre mir selber Kolophoniumkrümel und Isopropanol zusammen. Eine Lupenlampe und eine präzise schließende Pinzette kann auch nicht schaden.


    Gruß Gerald

  • [quote='dystonie','http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/24500-Stromversorgung-für-SMD-LEDs/?postID=350492#post350492']
    Bauform 402, Oha! Da hast du dir wirklich was Sportliches vorgenommen :D
    603 habe ich schon mal verarbeitet, aber das war schon grenzwertig. Besorge dir auf alle Fälle gutes Fadenlötzinn und ein gutes Flussmittel. Ich rühre mir selber Kolophoniumkrümel und Isopropanol zusammen. Eine Lupenlampe und eine präzise schließende Pinzette kann auch nicht schaden.


    Gruß Gerald


    Ich habe es jetzt auch aufgegeben, bevor ich es versucht habe. Habe die LED's zurückgeschickt und mir "normale" geholt, dafür mit 0.5W :)
    Danke für die vielen "Ach du scheiße 402!" Kommentare ich glaube das hat mir viel fluchen und Stress erspart!!!