LED Projekte für Einsteiger

  • Hallo,


    Seit meiner Ausbildung zum Hörgeräte Akustiker, macht mir Löten sehr viel Spaß. Leider ist Löten eher sehr, sehr sekundär in diesem Bereich angesiedelt. Über kleine halbfertige Bausätze kam man da meist nicht hinweg.
    Nun möchte ich in meiner freien Zeit mir die Technik wieder näher bringen. Ich weiß, das man mit LED's einiges anstellen kann... Momentan habe ich auf einen LED Cube eingeschossen. Zur Zeit habe ich hier leider garkein Equipment, aber dafür informiere ich mich ja nochmal ;)
    Mein Problem ist überwiegend, das ich zwar das Löten als praxis beherrsche, aber bei der Theorie harpert es doch sehr stark. Fachwörter, absolute NoGo's, Tipps und Tricks müsste ich mir nochmal aneignen.
    Außerdem bin ich irgendwie ein Mensch, der mit Praxis mehr lernt als mit Theorie. Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich mir nur ungern trockene Fach Lektüre zulegen.. Ist das dabei überhaupt möglich :D ?
    Was habt ihr an Erfahrungen gemacht ? Ist es möglich, sich das nötige Wissen per learning by doing anzueignen ? Achja, gerne würde ich mich auch an Bausätzen versuchen, die ein klein wenig anspruchsvoller sind als die, die ich bisher bearbeiten konnte. Darunter fallen ein Nostalgie Radio Bausatz, eine Fernbedienung zum Glotze ausschalten, Mikrofon/Hörer beim Hörgerät ab u. an-gelötet und einen Klatsch Schalter. Könnt ihr da was "Art gerechtes" empfehlen ?


    Achja, mir fällt noch eine Frage ein.. :D Ist es möglich, den LED Cube zB. mit einem Rasperry Pi zu verbinden und dort meine Musik durch zu ziehen ?


    Vielen Dank ! :)


    Liebe Grüße,
    Jannis

  • elv hat paar Cube Bausätze im Angebot. Mit Anleitung und einfacher Programmierung.


    Hier im Forum gibts auch sehr viele Cube Projekte die zum Nachbau einladen. Musst dir hal anschauen ob du dir sowas schon zutraust.

  • Hallo, willkommen bei den Ledstylern!


    In Zeiten von Gugel und dem WWW, hat man ja ein umfassendes Fachwissen nur paar Mausklicks entfernt. So habe ich mir ein paar Grundbegriffe zur Elektronik angeeignet, als ich vor etlichen Jahren in dieses Forum stolperte.
    Theorie liegt mir eigentlich gar nicht (mehr), mir gings drum, einfach LEDs zum Strahlen zu bringen. Bin vorbelastet was Licht angeht - zuerst als Schlitzeklopfer Elektroinstallateur, später als Beleuchter bei Film und Bühne. Und als man mir hier zum 5.Mal sagte, daß meine LEDs nur deshalb durchgeschmurgelt sind weil ich Konstantspannung und -strom nicht auseinanderhalten konnte, hab ichs irgendwann geglaubt. Und angefangen mir Konstantstromregler zu löten, weil die fertigen waren teuer und langweilig. ^^
    Was ich damit erzählen will - wenn du weisst was du machen willst, wie jetzt deinen Cube, liegen abertausende Infos im Netz, ein wenig suchen und lesen kann sehr inspirierend sein. Und wenns dann Fragen gibt - immer hier ins Forum. Allerdings, es gibt auch hier unzählige Threads zu ziemlich allem rund um LEDs - je weiter du uns da "entgegenkommst" durch eigenes stöbern, desto schneller finden sich hier viele nette "Experten" zu fast jedem Thema.


    Viel Spass!

  • Hallo !


    Vielen Dank für eure schnellen Antworten!
    Ich dachte wirklich, ich müsse mir erstmal dicke Lektüre kaufen und alles von Anfang an durchsemmeln... ;) Glück gehabt.
    Dann weiß ich ja, auf was ich mich einlassen darf, vielen Dank! :)


    Ihr werden von mir hören!

  • Hallo, ich nochmal!


    Habe mir nun ein (hoffentlich) hinzureichendes Material zugelegt. Enthalten sind: Lötstation samt Kalben, diverses Lötzinn, Entlötlitze und Pumpe, Lötwerkzeug, Fett und verschiedene Bausätze.
    Mir ist eben nochmal was eingefallen. Und zwar hatte ich mal sowas ähnlich wie einer "Laserpod" (https://www.youtube.com/watch?v=nTgsOtszGd8), nur viel günstiger. Der ist mir irgendwann runtergeflogen und war dann natürlich im Eimer.. Theoretisch, wäre es doch auch recht simpel soetwas auf eigene Faust zu gestalten, oder ?
    Bei mir waren es max. 3 Farbige LED's und roter Laser. die Idee mit Roten und Grünen Laser finde ich extrem interessant.. Außerdem muss noch ein sehr langsam drehender Motor her..
    Und eine Art Diffusor (Kenne Diffusor leider nur aus der Akustik, ist aber bestimmt ähnlich im optischen bereich ;) ) damit die Strahlen nicht ohne reflexion an die Decke gelangen.
    Habt ihr Ideen? Leider weiß ich nicht, wonach ich suchen könnte weil mir nur der Firmenname dazu einfällt.. :D

  • Mhhh,
    fang doch mal zuhause an, deine Wohnung. Was brauchst du an Beleuchtung, was wäre nice to have, wie zB. diese Laserpods. Und was bastelt manN! gern mal um damit zu beeindrucken ...


    Ich hab mit den sinnvollen Leuchten angefangen: Die 2* 25Watt Kerzenbirnen E14 die dauernd durchgebrannt sind im Dunstabzug über dem Herd ... 4* 1,5Watt LEDs auf Kühlkörper, ein Netzteil, sind heller als alles zuvor, und nach ~5 Jahren sind sie noch nich sichtbar dunkler.
    Die Esstischlampe, ne Schreibtischleuchte, eine Hintergrundwandbeleuchtung hinter meinen PC-Monitor weils die Augen entspannt .... an der hab ich mich lang versucht. 4000Kelvin waren mir zu gelb, weil der Monitor sieht bei 6000K am besten aus ...
    Ich meine, man kann sauviele Gimmicks anstellen mit LEDs. Hier ums Eck gibts ne 50m lange Gasse wo nicht mal der Mond reinscheint nachts, da wünsch ich mir schon lange so 3°-hellweisse Scheinwerfer mit Linsen an meinen Schuhen.. Nicht daß ich die Gasse nicht auswendig kenne, nur aus Rache an den Radfahrerterroristen die auch denken daß sie da nachts ohne Licht durchrasen können ... :evil:
    Ideen gibts sauviele, und das Material kostet auch kaum mehr Geld.


    p.s, Laser sind nicht soo trivial, auch wenn sie nur Nullkommamilliwatt abgeben. Einmal aus der Nähe reingeguckt - aua. Einmal dem Nachbar damit ins Auge geleuchtet und er hat nen halbwegs guten Anwalt und Zeugen - auch nich gut. Da würde ich vielleicht mal ansetzen mit der Theorie ...

  • Vielen Dank für deine Antwort!


    Das mit dem Zuhause ist so eine Sache.. Hier ist das meiste so eng bei einander, da sieht eine Beleuchtung überflüssig aus :D Ich zwar noch meinen Tower PC, allerdings steht der da offen rum weil ich mir die Bauteile angeschaut und gereinigt habe. Außerdem ist für den keine Verwendung mehr.. Das einzige, was man machen könnte ist sowas wie eine Nachttischlampe. Da habe ich aber zur Zeit noch garkeine Idee für.


    Ich kenne die Gefahr von Laser und natürlich hast du damit Recht. Allerdings wohne ich hier im Dachgeschoss und die meisten Häuser sind ein paar Meter weiter, da schaut mir niemand in den Laser ;)
    Persönlich empfinde ich das solche "Interplanetarischen Nebel" Projektor als sehr beruhigend , vorallem mit diesen Lasern. Man könnte sie weg lassen, allerdings bräuchte ich dann ähnlich starke LED's die ähnliche Muster an die decke zaubern können :D


    Edit:(Zum Projektor) https://www.youtube.com/watch?v=fZ3r1TL4y_c
    Da wurde einfach mit Alu Folie gearbeitet... Wenn das so natürlich auch geht... :D


    Edit 2: Ich versuche mir gerade, nochmal die wichtigsten Dinge in mein Kopp zu schlagen... Nehmen wir mal ich baue mir einen LED Cube mit 5x5x5 LED's. Die Farbe ist komplett Rot.
    Ich habe mir jetzt online mal eine zufällige LED angeschaut -> Die verbauten LED's laufen bei 1,9V und 20mA.
    Wenn ich es richtig sehe, so hat man pro Reihe und Spalte jeweils am Ende 1x Anode und 1x Kathode. Das bedeutet, man hat pro Ebene 5x Ka. und 5x An., wie schafft man es denn nun, das einzelne LED's angesteuert werden können, wenn doch eine gesamte Reihe da mit drin hängt ?


    Und noch eine Frage :D
    Die genannte LED benötigt 1,9V. Nehmen wir an, wir haben einen 9V Eingang. Ich habe zur berechnung des Rv folgende Rechnung aufgestellt:
    R=U/I -> 9V/0,02A = 355
    Ich meine mal gehört zu haben, das die Stärke nicht so ausschlaggebend ist, weil sich die Bauteile eh nur nehmen, was sie brauchen. Muss halt nur genug an Stärke "da sein". Könnt ihr das so abnicken? Denn danach habe ich jetzt die Rechnung gestaltet. Hab ich es mir jetzt zu einfach gemacht ? :D

  • Und noch eine Frage
    Die genannte LED benötigt 1,9V. Nehmen wir an, wir haben einen 9V Eingang. Ich habe zur berechnung des Rv folgende Rechnung aufgestellt:
    R=U/I -> 9V/0,02A = 355
    Ich meine mal gehört zu haben, das die Stärke nicht so ausschlaggebend ist, weil sich die Bauteile eh nur nehmen, was sie brauchen. Muss halt nur genug an Stärke "da sein". Könnt ihr das so abnicken? Denn danach habe ich jetzt die Rechnung gestaltet. Hab ich es mir jetzt zu einfach gemacht ?


    Du rechnest 9V - 1,9V (der Flusspannung, du könntest auch mehrere LEDs in Reihe schalten, dann entsprechend addieren)
    Macht 7,1V : 0,02A (meist das absolute Maximum) macht die von dir berechneten 355 Ohm. Wenn jetzt dein Netzteil ein paar Zehntel Volt mehr liefert und der Widerstand ein paar % Abweichung hat, dann hast du bereits ein Problem, weil du dann den Grenzwert von 20 mA überschreitest. 390 Ohm wäre in der E12 Reihe ein handelsüblicher Wert, der dir etwas Reserve lässt. Nächster und gerne vernachlässigter Punkt ist die am Widerstand zu verheizende Verlustleistung. P = U x I 7,1V x 0,02A = 0,142W was für einen tyischen 0,25W Widerstand völlig im Rahmen liegt.
    Die meisten LEDs werden auch mit 10 oder 15 mA kaum einen sichtbaren Unterschied machen. Markenware kann auch mit 5 mA noch ordentlich blenden. Das heißt, mit 470 Ohm oder gar 1 Kiloohm kommt noch genug Licht aus der LED und die Lebensdauer steigt.
    Wenn du öfter basteln willst, dann besorge dir ruhig ein Widerstandssortiment. 10 oder 25 Stück E6 oder E12 durch. Gibts sehr günstig bei Ebay aus China. Oder dieses Sortiment hier von Pollin ist auch ein guter Grundstock: http://www.pollin.de/shop/dt/M…iderstands_Sortiment.html
    Da kann es einen aber auch u.U. anschmieren, das gerade im gewünschten Wertebreich kaum was dabei ist. Es ist z.B. zwischen 100 Ohm und 1 Kilo nur 1 Wert, der Rest ist darunter und darüber. Außerdem sind dort oft "krumme" E24 Werte dabei. Statt 1K dann 1,1K z.B.
    Wenn man den Widerstand nach Formel berechnet und dann den nächstgrößeren verfügbaren Wert aus der Kiste nimmt, passt das im Allgemeinen. Es kommt nur sehr selten, z.B. bei einstellbaren Spannungsreglern vor, das man einen Widerstandswert ziemlich exakt einhalten muß.
    Mit der Zeit bekommst du schon ein Gespür dafür, welche Werte du oft brauchst. Und die kauft man dann praktischerweise gleich im Hunderterpack. Bei einem großen Versender bezahlst du dann auch nicht mehr dafür, als wenn du 10x im Laden vor Ort einen Einzelnen kaufst. Bei derartiger Massenware sind die Lagerhaltungskosten und die Personalkosten zum Abzählen und Eintüten wesentlich höher, als der reine Materialwert, auf den man recht gut schließen kann, wenn man sich mal die Rabattstaffel von 1-1000 ansieht ;)

  • Wenn ich mal auf die Eingangsfrage zurückkommen darf:

    Außerdem bin ich irgendwie ein Mensch, der mit Praxis mehr lernt als mit Theorie. Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich mir nur ungern trockene Fach Lektüre zulegen.. Ist das dabei überhaupt möglich ?
    Was habt ihr an Erfahrungen gemacht ? Ist es möglich, sich das nötige Wissen per learning by doing anzueignen ?


    Meiner Meinung nach ist der Lerneffekt bei Bausätzen sehr, sehr gering. Denn mal ehrlich: Wer einen Bausatz zusammengefrickelt kriegt, der muß noch längst nicht wissen was der Kondensator C2 jener Widerstand Rsonstwas tut. Was ich an Bausätzen sehr schätze ist, das sie das Interesse für die Materie vertiefen und die "Angst" vor komplexen Schaltungen mindern können.


    Wenn du dich gerne mit Elektronik näher befassen willst würde ich dir raten, dich hier mal reinzulesen:
    http://www.dieelektronikerseite.de
    Ich finde zwar, daß die reine Theorie so ganz ohne Praxis nicht viel Wert hat, aber der umgekehrte Fall ist mindestens noch fataler: Jemand der irgendwas zusammenschustert ohne die leiseste Kenntnis, wie es funktioniert. Im Link ist wirklich viel absolut anfängertauglich beschrieben. Wenn du bei deinem Gebsatel schlau werden willst würde ich dir raten, z.B. mal einen PWM-Dimmer selber zu bauen, am Besten sogar ohne Microcontroller. Wenn du mal eine Schaltung mit einem NE555 selber aufbaust und zwei oder drei Berechnungen dabei anstellst hast du weitaus mehr gelernt als wenn du zehn Bausätze zusammenlötest.

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich pers. (HAndwerksmeister) kucke mir sehr gerne die Videos von EEV-Blog und Julian Ilett bei YT an.


    Ersterer ist Elektronik-Ingenieur mit Tonnen an Wissen und Erfahrung, letzterer hat weniger Erfahrung und macht eher das, was man als nicht-Elektroniker auch machen kann.


    Es wird dir nicht viel bringen, was manche Schaltung angeht - ist aber trotzdem oft sehr interessant und man lernt auch noch englisch dabei :P

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Hallo!


    Schade, hätte gedacht das man mit Bausätzen was vorran bringen kann.. Wenigstens ein paar Dinge machen sie ja ganz ordentlich.. ;)
    Vielen Dank für eure Links, ich klick mich da mal durch.
    @White_Fox Ich stimme dir zu, dasswenn man überhaupt keine Ahnung hat, eher große Vorsicht geboten ist. Man kriegt ja bekanntlich ganz schnell viele Sachen ganz schnell kaputt. Außerdem steht hier ja auch die eigene Sicherheit vorne... Natürlich möchte ich mir auch einiges aneignen, nur würde ich mir ungern dicke Lektüre zulegen.. Ich bin ja froh, das ich das Geld für den Lötkolben zusammen bekommen habe.. ;)


    Dankeschön!


    Edit: Habe mir mal die Seite angeschaut und schonmal die Grundlagen durchgelesen. Morgen kommt dann mehr dran.
    Ich habe auch auf der Seite eine Anleitung zu einem Analogen Dimmer gefunden. Erst durch die kurze Erklärung auf der Seite wurde mir klar, was Wikipedia mir erklären wollte als ich nach PWM suchte. Zumindest, wenn es tatsächlich bedeutet, das ein Dimmer den Verbraucher sehr schnell an und aus schalten kann anstatt, wie ich es immer annahn, einfach den Stromfluss zu behindern ala Widerstand.
    Eine Frage noch: Der Schaltplan sieht ja ein wenig anders aus als auf der Platine. Nun sehen die ja immer ein klein wenig anders aus.. Aber: Ist es eigentlich egal wohin ich meine Bauteile setze ? Natürlich unter der Bedingung das alles passt und der Kontakt ordnungsgemäß gegeben ist.
    Danke!

  • Eine Frage noch: Der Schaltplan sieht ja ein wenig anders aus als auf der Platine. Nun sehen die ja immer ein klein wenig anders aus.. Aber: Ist es eigentlich egal wohin ich meine Bauteile setze ? Natürlich unter der Bedingung das alles passt und der Kontakt ordnungsgemäß gegeben ist.
    Danke!


    Theoretisch ist es völlig egal, wo du die Bauteile auf deine Platine setzt. Wenn du eine Leiterbahn erst drei Mal um den äußersten Rand und danach wieder zurückführst bevor sie z.B. an der Basis des jeweiligen Transistors endet, dann ist das vollkommen ok. Sieht nur merkwürdig aus.


    Praktisch sieht es nun so aus, das jedes, wirklich JEDES Bauteil sowohl ein Widerstand, als auch ein Kondensator, als auch eine Spule ist. Und das alles gleichzeitig. Das trifft nicht nur für jedes Bauteil zu, sondern auch für ein einfaches Stückchen Draht oder Leiterbahn. Wenn du nun z.B. einen hochpräzisen Spannungsteiler mit teuren, hochpräzisen Widerständen aufgebaut hast ist es nicht klug, das Widerstandsverhältnis durch unnötig lange, unnötig dünne Leiterbahnen von seinem Sollwert abzubringen.


    Lass dich davon aber nicht entmutigen-ich denke nicht, daß du für deine ersten Schaltungen gleich die parasitären Kapazitäten deiner Widerstände beachten mußt. Wenn es mal nicht funktioniert, dann sicherlich nicht deswegen.


    Und um noch eines klarzustellen: Du lernst Elektrotechnik nur dadurch, daß du dich auch praktisch damit beschäftigst. Also bastle unbedingt. Es gibt genug E-Technik-Studenten, die noch nichtmal ein Multimeter besessen, geschweige denn je eines bedient haben (außer vielleicht mal in irgendeinem Praktikum). Solche nehm ich als E-Ings auch nicht sonderlich ernst-warum auch.
    Aber ich finde, jemand der einen einfachen Vorwiderstand für eine LED auslegt hat und nachher feststellt ob der Strom seiner Vorhersage entspricht (oder auch nicht) hat bereits mehr gelernt als jemand, der einfach nur ein Lauflicht stur nach Anleitung zusammenlötet.

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe