HiPo (3W) LED für Pflanzenzucht - welche und wieviele ?

  • Versteh ich nicht.. Ich hänge doch keine halbfertige Leitung an 230V um dann weiter zu basteln.. Ich glaube, ich hab es echt noch nicht begriffen .. :D


    Nee, gesehen habe ich nichts. War ja viel zu hell :D Habe aber etwas gehört was sich für mich nach einer LED angehört hat.
    Ich kann mich jetzt leider nicht mehr ganz daran erinnern, ob die gesamte Gruppe nicht geleuchtet hatte. Aber wie kommt der Kontakt zu stande ? Dann müsste doch eine Stromfließende Ader den KK berühren - oder ?

  • Naja, es gibt Leute, die stecken erst die KSQ/Netzteil ein und schließen danach die LEDs an - die KSQ regelt auf maximale Spannung hoch (weil ja kein Strom fließen kann ohne LEDs) und sobald die LEDs kommen, gehen sie kaputt weil die Spannung zu hoch ist... Aber wenn du das nicht machst -> gut :D


    Genau, Stromfließender Leiter mit Berührung zum KK, zum Beispiel durch angesengte Leitungen beim Verlöten, geschmolzene Isolierung, defekte Starplatinen mit internem Kurzschluss etc...


    Wie klingt denn eine LED? Meine leuchten bloß :P

  • Frei nach dem Motto "Schnauze! Ich seh nichts" ? ;)


    Also das könnte evtl sein. Die Isolierung ist mir tatsächlich teils wechgebratzelt.. Also da mal genau nachschauen.. Wenn nichts den KK berührt - Dennoch neu belöten ?
    Ist die Starplatine eigentlich mit einer Schutzschicht lackiert ? Die ist ja komplett Schwarz - bis auf die kleinen Symbole und die Kontaktflächen. Aber was passiert, wenn man zuviel Lötzinn zB. verwendet und die Litze dann die Starplatine, neben dem eigentlichen Kontakt berührt ?

  • Googele mal nach Aluminiumkernplatine oder IMS
    Auf den Alukern wird eine Glasfaser-Epoxymatte auflaminiert, ähnlich wie sie sonst für Multilayerleiterplatten genommen werden. Die Isolation des Kupfers gegen das Aluminiumsubstrat sollte also gegeben sein. Auf das geätzte Kupfer kommt dann der Lötstopp. Das ist der schwarze, weiße, grüne oder wie auch immer Überzug. Bis auf Natronlauge bekommst du den kaum kaputt. Da müßtest du schon mit extrem viel Zinn drauf rumbraten, um in der nachbarschaft einen Kurzen zu verursachen - und dann muß an der betreffenden Stelle Kupfer mit einem anderen Potential sein. Bei Potentialdifferenzen von 200V lohnt sich schon das genaue Hingucken und sauber zu arbeiten.
    Da ich die Kühlsterne aufschraube ist bei mir die kritische Stelle der Schraubenkopf. Darunter kommt eine Isolierscheibe. Da die Lötinseln sehr nahe an den Schraubenköpfen sind, lohnt sich das Durchklingeln. Ich hatte letztens eine Stelle, wo ich erst die Schraube ganz rausmachen mußte, nochmal löten und dann wieder die Schraube rein, weil scheinbar etwas Zinn verschmiert war.

  • Das schwarze ist Lötstopplack. Der wird vom Lötzinn nicht benetzt und isoliert auch. Wahrscheinlicher ist, dass eine Litze am Rand vielleicht den Star, also das blanke Alu, berührt. Das kann dann auch auf den KK durchschlagen - halt ich jetzt allerdings bei dem Kleber für nicht so sehr naheliegend. Falls du irgendwo durch brutzeln blanke unisolierte Litze hast, solltest du das zumindest mit nem geeigneten Klebeband oder so wieder isolieren. Falls es jetzt noch keinen Kontakt gibt, kann das andernfalls durch ein bisschen anfassen bei der Montage dann der Fall sein.


    Um auf @Superluminals Hinweis mit dem Durchtesten der LEDs zurückzukommen: Ich habe auch schon Stars vom blauen Shop gehabt bei denen die Beschriftung des Stars leider nicht richtig war, bzw die LED falschherum aufgelötet. Einmal mit dem Dioden-Tester durchgehen ist bestimmt kein Fehler - genauso wie auf Kurzschluss zum KK testen.

  • Ein gerne genommener Fehler ist auch wenn der abisolierte Leiter den Star an der Kante berührt. Da kommt man dann gerne an den Alu-Kern und hat den Kurzschluss zum KK.

  • Hallo mal wieder!
    Ich habe nun wieder die ersten Finanz Hürden hinter mir.. Zum Glück.. :P
    Habe mir Wago Klemmen und den SchuKo geordert und angebaut. Sieht auch gleich ein wenig Ordentlicher aus..
    Bzgl. der Wago Klemmen, ich habe die, die keinen Hebel besitzen - Also nur reinschieben. Hält das ? Ich trau der Materie ja noch nicht wirklich..


    So, nun zu meinem Problem. Ich habe die 3 defekten Orangenen Ausgetauscht und ein paar verdächtige Kabel ausgetauscht.
    Beim Test ist wieder der selbe Fehler vorhanden. Also ein paar LED's einer Gruppe leuchten einfach nicht. Allerdings würde ich fast sagen, dass es der selbe Fehler ist.
    Ich habe mir aus einem 9V Block + Widerstand einen kleinen LED Tester gebaut, womit ich die einzelnen LED's auf ihre Funktion teste. Jetzt ist mir aufgefallen, dass wenn ein Kontakt den KK berührt und der andere einen Kontakt auf der Starplatine, leuchten gleich 3 LED's. Bedeutet es fließt Strom! :D fließender Strom ist ja schonmal gut - Aber ich glaube, da gehört er nicht hin..


    http://fs1.directupload.net/images/150523/9rhfmlii.jpg
    Hier ist nochmal ein Bild davon. Kann es sein, dass durch die Leitung des KK der rest der Gruppe einfach ausfällt ?
    Die LED's, die auf dem Bild nicht leuchten, funktionieren aber. Und mir ist aufgefallen, dass beim Abschalten genau diese LED's (zumindest bei Blau) ganz kurz aufgeglimmt haben, allerdings recht Schwach.
    Habt ihr Ideen zu diesem Phaenomen?

  • Jep, von den 3 betroffnen LEDs die Verbindungskalbel ablöten und nochmals messen und einkreisen, wo der Kurzschluss nach Masse auftritt. Entweder es ist eine "zu fette" Lötestelle, oder es haben wirklich ein paar Stars einen Hau weg und Durchgang nach Masse. In dem Fall hilft nur tauschen. Hattest du geklebt, oder geschraubt? Ich habe unter die Schraubenköpfe Pappunterlegscheiben drunter gemacht, damit die Schraubköpfe sich nicht durch die Lötstoppmaske durchdrücken können.

  • Ach man.. Solangsam geht mir das ein wenig auf die Senkel... ;( Aber das wird noch erfolgreich vollendet...


    Ist (leider) geklebt. Bekomm ich die mit einem Schlitzdreher + Hammer wieder ab, oder ist das nur verschenkte liebesmühe?
    Vielleicht komme ich morgen dazu, den Kram nochmal abzulöten..
    Danke soweit :)

  • Ich vermute mal, das die Stars intern ok sind. Wenn doch nicht, mit dem Bauföhn draufhalten und wenn die Dinger heiß sind, dann runterhelbeln. Kannst ja als erstes die LED ablesen, wenn das Zinn flüssig wird ;)

  • Moin!
    Richtig, wenn das Zinn flüssig wird... Wenn... :P


    Ich bin nicht wirklich viel weiter, außer, dass ich ein paar LED's markiert habe.. Mal kurz zum Ablauf meines Überprüfungsvorganges..
    Benutzt habe ich wieder meine 9V Blockbatterie mit zwischengebauten Widerstand zum Überprüfung der LED's.
    Dabei bin ich so vorgegangen, dass ich jeweils immer den Pluspol meiner Batterie auf den Pluspol der Starplatine gelegt habe und den Minuspol auf den KK. Dabei sind einige LED's markiert worden. Daher auch gleich eine Frage, ob ich anhand der markierten LED's (Denn es sind ja auch Gruppenintern LED's die nicht markiert wurden, weil sie nicht bei der KK "Messung" geleuchtet haben) rausfinden, wo genau der Kurze stattfindet ?
    Ich habe nur eine einzige Gruppe (Blau, ganz Links) die keinen Durchgang mit dem oben beschriebenen Verfahren gezeigt hatte...
    Bei einer Gruppe fiel mir beim messen der letzten LED der Reihe auf, dass beim Messen auf Masse (KK), 2 LED's geleuchtet haben, die überhaupt nicht in der Gruppe liegen. Also anstatt dass 2-3 LED's der selben Reihe dann aufleuchten, haben 2 LED's aus einer Gruppe geleuchtet, die sozusagen am anderen Ende des KK montiert sind. Wieso das ?


    Zu Schluss hatte ich mal andersrum probiert, also was passiert, wenn ich den Pluspol auf die Masse lege und den Minuspol auf die Starplatine.
    Damit bekam ich fast jede LED zum leuchten. Ein paar wenige leuchteten nicht, kann aber auch sein, dass der Kontakt nicht richtig auflag.
    Achja: leider nur bei einer einzigen LED getestet, aber beim auflegen des Minuspols der Batt. auf die Schwarze legierung der Star (Plus auf Pluspol der Star) leuchtete auch diese LED.
    Ich dachte, diese schwarze Farbe wirkt wie eine Isolation ? Oder sind diese China Dinger nur schwarz, damit sie besser aussehen.. ?


    Bevor ich jetzt echt alles umlöte, und es am ende dann doch an der Platine liegt, frage ich lieber nochmal nach... :D

  • Hast du noch überzählige Stars, die du nicht verbaut hast? Miss doch die mal durch. Sind das komplett gekaufte, oder selber bestückte? Ich habe von diesen 2 Anbietern die nackten Platinen gekauft und selbst (auf dem Ceranfeld) bestückt und ich habe von beiden Pads Isolation gegen den Aluboden und somit keine Probleme.
    http://www.aliexpress.com/snap…ml?orderId=66162875323439
    http://www.aliexpress.com/snap…ml?orderId=65977028823439
    Das wäre natürlich ganz übel, wenn die Starplatinen schon Murks sind! <X

  • Leider nein. Ich habe genau soviele LED's auf Stars gekauft, wie ich bräuchte. Hatte nicht mit solchen Schwierigkeiten gerechnet.
    Sind bereits fertig bestückte LEDs gewesen.


    Ist es denn gewollt, dass ich so ziemlich jede LED zum leuchten bekomme, wenn ich den Pluspol meines Testers auf die Masse lege und den Negativen auf den entsprechenden Pol auf der Platine ?
    Hätte jetzt gesagt, es soll einfach kein Strom fließen können. Total egal, welche Polung wo anliegt. Oder gilt das nicht, wenn man anstatt Minus, Plus auf die Masse anlegt :D ?


    Kann ich die Fehlerquelle irgendwie eingrenzen ? Also mal angenommen, es liegt nicht an defekten Platinen ?
    Dachte jetzt evtl. an eine Diodentestung mit dem Multimeter. Halt auch hier ein Pol auf die Masse, den anderen auf das Pad der Platine...

  • Habe mir gerade nochmal das Bild mit den montierten LEDs angesehen. Da müssen schon 2 blöde Zufälle zusammenkommen. Zum einen hat der Star Durchgang zum Boden zum Anderen hat der LED Boden Durchgang zum Anschluss.
    Ich hatte mal 10 weiße Avago 1W LEDs, die habe ich gleich ohne Stars verbaut. Angeklebt und die Beinchen ganz leicht hochgebogen, Kabel dran und Schrumpfschlach drauf. Ist zwar nicht die feine Englische, aber wer will schon Engländer sein.
    Leider habe ich davon keine mehr rumliegen, sonst hätte ich mal auf das Kühlpad messen können.
    Habe aber davon 4 Stück auf einen schwarz eloxierten KK gepappt. Die liegen in Reihe und funzen trotzdem alle, wie sie sollen.
    Um jetzt noch zu retten, was zu retten ist, würde ich die LEDs von den Stars runterlöten und die Stars mit Hitze und Gewalt runtermachen.
    Dann neue Star-Platinen beim Freundlichen ordern, messen, was Sache ist und wenn die Durchgang haben, dann Siliconfolie dazwischen und entweder mit Plastikschrauben montieren, oder halt Metall und Unterlegscheiben aus Plastik oder Pappe. Und dann vorm Brücken löten jede LED gegen KK durchmessen. Ist zwar etwas frickelig, aber dann funktioniert es sicher.

  • Ach du jemine... Und ich hatte mich schon gefreut, endlich das Ding fertig in den Händen halten zu können..:D
    Kann ich denn irgendwas tun, um den defekt zu bestätigen? Würde nur ungern alles abmontieren, wenn eigentlich nur ein paar im Keller sind o.ä.


    Wäre es eine Möglichkeit, bei den markierten LED's die Kabel abzulöten und dann nochmal mit der Batterie ranzugehen ?
    Die, die dann immernoch leuchten, sind dann ja sicher durchlässig, die, die nicht leuten, dürften dann nur geleuchtet haben, weil der Strom über die Kabel zu Ihnen floss. Oder sind das nur meine Fantasien gerade.. :)

  • vom Aufwand her macht es natürlich Sinn, nur die zu verarzten, die wirklich Durchgang haben. Eine Idee hätte ich noch. Siliconfolie oder Polyimid-Tape besorgen, LED vom KK ablöten, Auflagefläche unter der LED mit oben genanntem Material isolieren, danach einen kleinen Klecks Wärmeleitpaste drunter und die LED wieder auflöten, so das sie thermischen Bodenkontakt bekommt, aber eben isoliert ist. Es erhöht sich dann zwar der Wärmewiderstand um geschätzte 0,5K/W, aber das sollte wohl verschmerzbar sein.

  • von den, die du als defekt festgestellt hast, lötest du die Brücken zu den Nachbar-LEDs einseitig ab und klingelst nochmal durch. So kannst du sichergehen, welche der beiden LEDs an Durchgang hat. Sonst bleibt halt die Unschärfe LED1 Anode oder LED2 Katode.