6 x 50cm Alustreifen mit 42 SSC 5630 LEDs 5500K (parallel) betreiben

  • Servus,


    als Lumen werden etwa 9000 angestrebt, deshalb 6 Streifen.


    Bin auf der Suche nach einem passenden NT für 6 Stück 50cm Alustreifen mit 42 SSC 5630 LEDs 5500K https://www.led-tech.de/de/Hig…500K-LT-2218_121_223.html.
    Irgendwie komme ich nicht auf einen grünen Zweig, zuviele Möglichkeiten ... ;(


    Gut wäre eine Dimmung, wenn die bis etwa 60 oder 70 % dimmt würde reichen.
    Evtl. kann man auch auf die Dimmung verzichten ... müsste ich noch abstimmen, da für einen Freund.


    Ich habe vorhin ein paar Tests mit einem Streifen am Labornetzgerät gemacht:
    880 mA = 24,7 V
    780 mA = 24,1 V
    740 mA = 23,8 V
    610 mA = 23,1 V
    490 mA = 22,2 V
    330 mA = 21,2 V


    Ich denke um die gewünschte Lumenleistung anzupeilen, sollte ich die Streifen mit irgendwas zwischen 500 und 700 mA betreiben.


    Am einfachsten wäre wohl (ohne Dimmung) eine Parallelschaltung an einem 24 V Schaltnetzteil mit 3,5 - 4,2A. z. B. Meanwell LPV-100-24 http://www.meanwell.com/search/lpv-100/LPV-100-spec.pdf
    Könnte man da noch eine (einfache) Dimmung über die Volt realisieren,ggf. mit einem anderen SNT? Falls ja wie? evtl. mit so einem Dimmer http://www.ebay.de/itm/2x-DC-1…in_77&hash=item20ee25a873


    Eine andere Variante wäre ich betreibe sie über Konstantstromnetzteile mit 700 mA z.B. 3 x LPC-35-700 jeweils zwei Streifen in Reihe http://www.elpro.org/shop/_pdf_groups/2060.pdf.
    Eine dimmbare Variante per Poti wäre nett. Z. B. 3 x LPF-40D-24 bzw. 3 x LPF-40D-30 und je zwei Streifen parallel. (Sind dann jedoch schon gut 90 € für die SNT <X ).


    Hat jemand einen Tipp, bzw. gibts noch von mir nicht bedachte Möglichkeiten?


    Danke für Eure Mühe u. Zeit. ;)


    Gruß Wolfgang

  • LPF-90D-24 ?
    Das LPV-100-24 hat keine Strombegrenzung und geht in Hiccup wenn die Last zu hoch wird. Außerdem würde ich PWM vermeiden wo nur möglich. Die Ebay Dimmer haben keine sonderlich hohe Frequenz.
    Ansonsten evtl ein RS-100 oder RS-150, 48Volt ist immer ein kleines bisschen effizienter.

  • Servus,


    danke für die genannten NT, bin ich schon etwas weiter.


    Zitat

    Außerdem würde ich PWM vermeiden wo nur möglich. Die Ebay Dimmer haben keine sonderlich hohe Frequenz.


    Meinst Du wegen des evtl. wahrnehmbaren "flackerns"?
    Kannst Du evtl. einen besseren Dimmer nennen?


    Zitat

    48Volt ist immer ein kleines bisschen effizienter


    Dann müsste ich jeweils zwei Streifen in Reihe, drei Stränge parallel schalten ... ist doch richtig?


    Sollte ich für die Streifen WLP, einen China-WLK oder eher WLK wie arctic silver verwenden.
    Ich habe vor die Streifen zusätzlich zu verschrauben ...
    Soll eine dauerhafte Lösung werden, weil späteres korrigieren nur mit größerem Aufwand möglich ist.


    Gruß Wolfgang

  • Genau, wegen des Flackerns. Es gibt dazu auch immer mal wieder Studien, ob das jetzt schädlich ist (Konzentration bspw) oder nicht, mit wechselnden Ergebnissen ^^
    LT hat Dimmer mit 1kHz im Angebot - das sollte dann in Ordnung gehen.


    Was du für WLP benutzt hängt davon ab, wie stark du die bestromst. Da du sowieso schraubst, gibt es eigentlich keinen Grund für WLK.
    Ich verwende gerne die MX-2 von Arti - die Tube ist riesig und dann kaum teurer als China. Und da es für Prozessorkühler designt ist, ist es für LEDs allemal super geeignet.


    Das HLG hat halt den Vorteil, dass du hier alles kombinierst. Es gibt kein Flackern (analoge Dimmung) aber keine Leistungsverschwendung (weil direkt im Netzteil gedimmt) und bessere Effizienz der Chips (wegen des verringerten Stroms der analogen Dimmung) - für mich sind das die perfekten (dimmbaren) Netzteile, denn wenn bei anderen Netzteilen noch ein Dimmer oben drauf gerechnet werden muss, dann findet man kaum ein günstigeres, zugelassenes Meanwell-Netzteil. Zwar ist keine Dimmung über Phasenan/abschnitt möglich, aber darauf kommt es häufig auch nicht an.

  • Hallo,


    also zunächst mal: Nach Deiner Messung genehmigt sich ein Streifen bei 24V ca. 800mA, also 19,2W.
    Bei 6 Streifen ergeben sich so maximal 115,2W.
    Genaugenommen müsste man mit 900mA rechnen, weil das der Wert ist, den der Hersteller als Maximalwert angibt.
    Dann wären wir sogar bei 21,6 * 6 = 129,6, also 130W.
    Damit fallen dann schon mal alle 80, 90 und 100W Netzteile raus, die vorgeschlagen wurden. Jedenfalls dann, wenn man nur ein einziges Netzteil verwenden will.
    Aus Preisgründen wäre das die bevorzugte Variante. Verwendet man 2 Netzteile vom gleichen Typ sind zwei 60W Netzteile praktisch immer teurer als ein 120W Netzteil.
    Auch ich bin ein Fan von Meanwell Netzteilen. Für 24V und 150W gäbe es auch günstige Netzteile (RS 150-24).
    Die Sache wird allerdings etwas komplizierter, wenn Du dimmen willst.
    Eine einfache, zuverlässige und funktionierende Variante zur Dimmung ist es, ein Netzteil zu verwenden, das dies bereits kann.
    Ich rate davon ab, ein Schaltnetzteil zu verwenden und eine Dimmung nachzuschalten. Das wird unnötig kompliziert und man kann sich wilde Fehler einbauen.
    Bei der oben bereits erwähnte HLG Serie von Meanwell sind die B-Modelle von Haus aus dimmbar. Alles was Du dazu noch brauchst ist ein 100K Poti.
    Allerdings ist das HLG80 nicht ausreichend. Du brauchst schon mindestens das HLG120.
    Natürlich sind diese Netzteile nicht die billigsten. Aber das ist die mit Abstand einfachste Möglichkeit eine zuverlässige, dimmbare Stromversorgung aufzubauen.


    Gruß

  • Stimmt, irgendwie hatte ich nur mit 4 Streifen gerechnet, bei 6 braucht man 4,2A (je 700mA) - wenn er den Maximalstrom auf 667mA begrenzen kann, dann wäre das HLG-100 super geeignet, das 120er würde einen Maximalstrom von 830mA erlauben, wenn er den aber niemals haben will, verschenkt er Dimm-Spielraum (interessante Wortkreation, oder?^^) - preislich liegen die allerdings bei Reichelt auch nur um 2€ auseinander, wäre also kein großer Verlust.

  • Damit fallen dann schon mal alle 80, 90 und 100W Netzteile raus, die vorgeschlagen wurden.


    Wenn das Netzteil eine integrierte Strombegrenzung hat ist das kein Problem, im Gegenteil, sogar gewollt, damit die Stripes eben nicht mit ihren maximal 900mA je Stripe betrieben werden, sonder zb mit einem, auch dimmbaren LPF-90D-24 ,~625mA je Stripe.


    Was hälts du/ihr von den Kleibestreifen zur Montage ? https://www.led-tech.de/de/High-Power-Zubehoer/Montage/3M™-Waermeleitklebestreifen-fuer-50cm-Alustreifen-LT-2231_106_113.html?cross=2231

  • Naja,
    er will 9000lm haben. Das macht 1500lm pro Streifen.
    Da muss er die Leistung der Streifen schon ziemlich ausreizen.
    Von daher und auch aufgrund des geringen Preisunterschiedes würde ich auf jeden Fall die 120W Variante wählen.
    Und auf 60 bis 70% kann er damit auf jeden Fall runterdimmen. Nach meiner Erfahrung geht das mit den Netzteilen problemlos auf 10 bis 20% runter.


    Von den Klebestreifen hab ich mir schon mal welche bestellt. Kleben recht heftig.
    Allerdings bin ich kein großer Freund von kleben. Nach Möglichkeit bevorzuge ich immer Schraubbefestigung.
    Bei Klebestreifen hab ich immer ein gewisses Misstrauen, wie sich die Dinger nach ein paar Jahre verhalten.
    Und so lange soll das Zeugs ja schließlich funktionieren.


    Gruß

  • Servus,


    Zitat

    Es gibt kein Flackern (analoge Dimmung) aber keine Leistungsverschwendung (weil direkt im Netzteil gedimmt) und bessere Effizienz der Chips (wegen des verringerten Stroms der analogen Dimmung) - für mich sind das die perfekten (dimmbaren)


    Danke für die Erklärung! Denke so werde ich es machen.
    Die WLP wird es wohl werden.


    Zitat

    Eine einfache, zuverlässige und funktionierende Variante zur Dimmung ist es, ein Netzteil zu verwenden, das dies bereits kann.
    Ich rate davon ab, ein Schaltnetzteil zu verwenden und eine Dimmung nachzuschalten. Das wird unnötig kompliziert und man kann sich wilde Fehler einbauen.


    Ok, dachte ich mir so, danke dass Du es bestätigst.


    Zitat

    Was hälts du/ihr von den Kleibestreifen zur Montage ?


    Hatte ich auch gesehen, aber noch keine Erfahrungen gesammelt. Bin da etwas zurückhaltend "was der Bauer nicht kennt fr ... sorry klebt er nicht." *g*


    Gehe ich von den Anforderungen an die Lumen aus, tendiere ich dazu sie mit 625 mA(LPF-90D-24) oder 667 mA (HLGH-100-24) zu betreiben.
    Ein weiterer Vorteil ist weniger kühlen zu müssen ...
    Lt. LT liefert ein Stripe bei 600 mA 1600 Lumen, so bin ich rechnerisch bei 9600 Lumen.


    Nun werde ich nächste Woche mit meinem Freund die Möglichkeiten besprechen, entscheiden muss er, er zahlt ja auch. ;-D


    Achja, welches 100K Poti ist egal? Denke ich nehme ein logarythmisches. http://www.ebay.de/itm/Poti-Po…&var=&hash=item3f3f3462a9 oder http://www.ebay.de/itm/Potenti…in_77&hash=item20f7851c8f Die gibts ja von teuer bis billig. :)


    Danke Euch schonmal für die Hilfe. Halte Euch auf dem laufenden.


    Gruß Wolfgang

  • Hallo,


    also erstmal zum Poti:
    Logarithmische Potentiometer verwendet man eigentlich nur im Audio Bereich.
    Da wird für die Lautstärkeregelung ein logarithmisches Poti verwendet, da dies am ehesten dem menschlichen Lautstärkeempfinden entspricht.
    Für die gegebene Anwendung solltest Du ein lineares Poti verwenden.


    Zum Netzteil:
    Die angegebenen Werte sind Grenzwerte. Sich an den Werten zu orientieren, die gerade am besten ins Konzept passen ist nicht unbedingt zielführend.
    Die Streifen sind für eine Ansteuerung mit Konstantspannung (24V) gedacht.
    Werden sie mit 24V angesteuert benötigen sie im günstigsten Fall nur 600mA im ungünstigsten Fall 900mA.
    Im besten Fall liefern die Streifen dabei 1900lm, wenn Du Pech hast, aber auch nur 1600. Berechnungsgrundlage ist bei solchen Dingen eigentlich immer der Worst Case.
    Du hast selbst gemessen, dass die Streifen bei 24V mehr als 600mA benötigen. Dies solltest Du auch berücksichtigen.
    Die Strombegrenzung bei Konstantspannungsnetzteilen ist in erster Linie eine Schutzfunktion.
    Meanwell Netzteile sind gute Netzteile. Die verkraften das wahrscheinlich auch sehr gut. Trotzdem sollte man bedenken, dass ein Konstantspannungsnetzteil nicht dafür konstruiert ist, dass es im Dauerbetrieb mit Strombegrenzung arbeitet. Ich würde daher unbedingt dazu raten ein Netzteil zu verwenden, dessen Leistung angemessen ist. Wenns zu hell ist, kann man die genannten Netzteile problemlos dimmen. Dies gilt umso mehr, da der Preisunterschied zwischen einem HLG 100 und einem HLG 120 nun wirklich minimal ist (aber ich wiederhole mich).
    Natürlich entsteht dabei womöglich etwas mehr Wärme, aber einen 50cm Langen Streifen mit gerade mal 20W zu kühlen ist meines Erachtens kein allzu großes Problem. Im Gengenzug wird die gewünschte Lichtmenge aber sicher erreicht.


    Gruß


  • Da wird für die Lautstärkeregelung ein logarithmisches Poti verwendet, da dies am ehesten dem menschlichen Lautstärkeempfinden entspricht.
    Für die gegebene Anwendung solltest Du ein lineares Poti verwenden.


    Ach, und das menschliche Helligkeitsempfinden ist linear? O_o



    Trotzdem sollte man bedenken, dass ein Konstantspannungsnetzteil nicht dafür konstruiert ist, dass es im Dauerbetrieb mit Strombegrenzung arbeitet.


    Ach, und wozu ist dann die im Datenblatt angegebene "CONSTANT CURRENT REGION" da? o_O


    http://www.meanwell.com/Meanwell_Products.html#led ;)

  • Eben, LEDs dimmt man idR logarithmisch - ich weiß noch wie ich damals Funktionen aufgestellt habe um einen subjektiv einigermaßen linearen Helligkeitsverlauf bei der Dimmung zu erreichen und am Ende irgendwo bei einer Basis von ~1,6 gelandet bin - das ist von 1 (linear) doch ein gutes Stück entfernt!


    Das HLG verwendet die Strombegrenzung aktiv zur Dimmung - nach deiner Definition wird also das Netzteil immer am Rand der Spezifikation betrieben, sobald auch nur um 1% gedimmt wird -> sorry, humbug


    Ich schließe mich aber trotzdem der Empfehlung zum 120er an - einfach weil die 2€ keinen nennenswerten Unterschied machen, Reichelt das 120er auf Lager hat, das 100er gerade nicht, und weil man eben aufgrund der geforderten Helligkeit eventuell die zusätzlich verfügbare Leistung brauchen kann.

  • Morgen…


    Trotzdem sollte man bedenken, dass ein Konstantspannungsnetzteil nicht dafür konstruiert ist, dass es im Dauerbetrieb mit Strombegrenzung arbeitet.


    Zumindest die HLG-Reihe von Meanwell ist ausdrücklich dafür konzipiert:

    Zitat

    Mean Well's LED power supply with CV+ CC characteristic can be operated at both CV mode (with LED driver, at area (A) and CC mode (direct drive, at area (B).


    Die HLG-Serie (und viele andere Meanwell-Netzteile auch) dimmt nur bis 10 % des Nennstroms herab. Aufgrund des logarithmischen Helligkeitsempfindens (die Herren Weber und Fechner lassen grüßen [Blockierte Grafik: http://www.deguoren.org/Smileys/winke.gif]) kommt das visuell lediglich einer Halbierung der Helligkeit gleich.

  • Hallo,


    meine Aussage, dass ein Konstantspannungsnetzteil nicht dafür gedacht ist, dass es im Dauerbetrieb in die Strombegrenzung geht, ist schon richtig. Allerdings ist mir entgangen, dass das HLG für beide Betriebsarten konzipiert ist.


    Dass das Helligkeitsempfinden nicht linear ist, ist auch klar.
    Allerdings habe ich gerade ein LPF-60 mit ein paar Streifen in der Mache. Da habe ich ein lineares Poti angeschlossen. Dabei gefällt mir die Helligkeitsregelung mit der linearen Variante sehr gut. Leider hab ich grad kein logarithmisches da, damit ich mal einen Vergleich anstellen könnte.


    ... dimmt nur bis 10 % des Nennstroms herab. Aufgrund des logarithmischen Helligkeitsempfindens kommt das visuell lediglich einer Halbierung der Helligkeit gleich.


    Dass sich die gefühlte Helligkeit dabei nur halbieren soll, kann ich subjektiv nicht bestätigen. Für mich ist der empfundene Helligkeitsunterschied von voller Leistung bis zu dem Punkt, an dem die LEDs ausgehen deutlich größer als die Hälfte. Aber das ist eben subjektiv. Das liegt aber wohl auch daran, dass die Regelung noch bis etwas unter 10% funktioniert. Dazu kommt, dass bei 10% des Nennstromes die Spannung ebenfalls spürbar abnimmt und die Leistungsaufnahme der Leisten daher auf weniger als 10% zurückgeht.


    Allerdings verstehe ich an dieser Diskussion einiges nicht so ganz:
    So ist mir z. Bsp. nicht klar, warum viele hier die Streifen unbedingt mit einem schwächeren Netzteil und mit reduziertem Strom betreiben wollen. Das ergibt für mich keinen Sinn. Warum sollte jemand 6 Streifen kaufen und diese dann nur mit reduzierter Leistung betreiben. Da spare ich mir doch lieber 1 oder 2 Streifen und verwende von Anfang an nur 5 oder gar nur 4 Streifen. Aber wenn ich schon 6 Streifen habe, dann will ich die doch auch ausnutzen? Es sei denn ich möchte aus irgendwelchen anderen Gründen unbedingt 6 Streifen haben.


    Auch andersrum betrachtet wird kein richtiger Schuh draus. Die Streifen bringen, wenn man mal die typischen Werte ansetzt ca. 95lm/W. Mit einem 80W Netzteil kann ich also niemals die angestrebten 9000lm erreichen. Mit einem 90W Netzteil auch nicht. Auch von dieser Seite betrachtet wäre also mindestens das HLG100 erforderlich, das immerhin 2€ günstiger ist als das HLG120. Das LPF gibt's nur bis 90W.



    Weiterhin kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum man die Streifen mit Konstantstrom betreiben sollte. Die Streifen sind für 24V Konstantspannung designt. Wenn ich Konstantstrom verwenden wollte, verwende ich keine Streifen mit Vorwiderständen und spare mir die entsprechenden Verluste. Bei diesen Streifen fallen an den Vorwiderständen ca. 3V ab. Das ergibt einen für Konstantstrombetrieb völlig unnötigen Verlust von über 12%.



    Gruß

  • 'N Abend...


    So ist mir z. Bsp. nicht klar, warum viele hier die Streifen unbedingt mit einem schwächeren Netzteil und mit reduziertem Strom betreiben wollen.


    Die Antwort gibst Du Dir weiter unten selbst:


    Zitat

    Bei diesen Streifen fallen an den Vorwiderständen ca. 3V ab. Das ergibt einen für Konstantstrombetrieb völlig unnötigen Verlust von über 12%.


    Der Verlust in den Vorwiderständen hängt quadratisch vom durchfließenden Strom ab. Bei 71 % Strom sinkt der Verlust auf die Hälfte, bei 50 % auf ein Viertel, bei 40 % auf ein Sechstel, usw.usf. Zudem steigt der Wirkungsgrad der LEDs mit fallendem Strom. So ist es durchaus sinnvoll, den Streifen nur mit dem Strom zu betreiben, der den benötigten Lichtstrom ergibt.

  • ist es durchaus sinnvoll, den Streifen nur mit dem Strom zu betreiben, der den benötigten Lichtstrom ergibt.


    Genau. Im Vorstellungsthread dieser Streifen hatten mehrere User übereinstimmend fest gestellt, dass ein Betrieb mit Konstantstrom sogar noch eleganter ist, als ein Betrieb an einer 24 V DC Fixspannung.
    Nochmals kurz ins Gedächtnis gerufen: Bei Betrieb an 24 V DC läuft der Diodenstrom durch den relativ niederohmigen Vorwiderstand mit der Erwärmung relativ stark hoch. Dieser Effekt wird durch Betrieb mit Konstantstrom unterbunden.
    Effizienzfetischisten können ja den Widerstand durch Auflöten einer kleinen Drahtbrücke bzw. eines Null-Ohm-SMD-Widerstandes überbrücken.
    Obwohl er ja eigentlich durch seine stromsymmetrierende Wirkung durchaus positive Wirkung in der Schaltung hat.

  • Der Verlust in den Vorwiderständen hängt quadratisch vom durchfließenden Strom ab. Bei 71 % Strom sinkt der Verlust auf die Hälfte, bei 50 % auf ein Viertel, bei 40 % auf ein Sechstel, usw.usf. Zudem steigt der Wirkungsgrad der LEDs mit fallendem Strom. So ist es durchaus sinnvoll, den Streifen nur mit dem Strom zu betreiben, der den benötigten Lichtstrom ergibt.


    Das kann ich in diesem Falle nur zum Teil gelten lassen.
    Der Verlust steigt dadurch wieder, dass ich mehr Streifen benötige als eigentlich erforderlich wären. Dadurch steigt die Anzahl der vorhandenen Widerstände wieder. Das gleicht den quadratischen Effekt zwar nicht aus, aber der Verlust nimmt dadurch dennoch wieder zu. Wenn ich ohnehin vor habe mit Konstantstrom zu arbeiten, bräuchte ich entweder gar keine Widerstände, oder nur kleinere um vorhandene Toleranzen auszugleichen. Um die angestrebte Helligkeit zu erreichen brauche ich eine bestimmte Leistung. Dazu ist immer ein bestimmter Strom nötig. Laut Datenblatt steigt die Effektivität der LEDs in diesem Bereich nur minimal. Mit einem 90W Netzteil hier auch tatsächlich 9000lm also 100lm/W erreichen zu wollen halte ich schon für sehr sportlich.
    Aber ich gebe Dir recht, wenn wir uns in Bereichen bewegen würden in denen sich die LEDs an ihrem Limit befinden. Das ist jedoch hier nicht der Fall.


    Viele Grüße

  • Servus,


    habe heute mit meinem Kumpel gesprochen.
    Seine Antwort " Du bist der Konstrukteur - ich der Ausführer" er überlässt es also mir ... ;-D


    Im Gespräch kamen wir nochmals auf einen anderen Aspekt bezüglich der angepeilten Lumen.
    Bisher leuchten überm AQ 2 x T8 LSR mit zusammen ca. 10.000 Lumen, es ist kein Reflektor verbaut, etwa 5 cm darüber ist eine Edelstahlabdeckung.
    Nun ist es ja so dass LSR ihr Licht rundherum abstrahlen, überm AQ also ein Großteil des Lichtes nicht im AQ ankommen ...
    die Frage ist wieviel gelangt ins Wasser ? Hätte mal ca. 60 % geschätzt?


    Kann dazu jemand was sagen ... auch wenn es nur pi mal Daumen ist?
    Denn erst dann macht es Sinn die erforderlichen Lumen/Anzahl der Streifen zu ermitteln und in der Folge das passende Netzteil.
    (Habe die Frage vorhin auch in einem Aquaristik-Forum gestellt, evtl. hat man dort Erfahrungen, wieviel Licht ein Reflektor bringt...).


    Gruß Wolfgang


    Edit: gerade eingefallen, auf der Seite von Robert Miehle-Huang
    http://www.hereinspaziert.de/Lampen/Reflektor.htm
    findet man einiges dazu.
    Ich denke da liege ich mit meiner Einschätzung nicht so schlecht, gerade weil in diesem AQ die Wasseroberfläche pflanzenfrei bleibt und somit das Licht oben und an den Randbereichen weniger benötigt wird.