LED Leiste Gartenbereich an Hütte verlegen

  • Hallo zusammen,


    bin ganz neu hier und das ist mein erster Post.
    Ich habe lange versucht selber auf eine Lösung zu kommen, leider kenne ich mich mit der gesamten Materie schlecht aus.


    Zum Projekt (Das erste von zweien):


    Ich habe eine Hütte im Garten. Stromversorgung ist vorhanden. Jetzt möchte ich von einem Lichtschalter (in der Hütte) ein Kabel an die Außenwand verlegen um dort dann unter dem Dachvorstand eine SMD LED Leiste zu verlegen (4m lang; IP68--> vorsichtshalber)


    Soweit so gut. Jetzt frage ich mich, wie isoliere ich den Übergang von der Leitung zur LED-Leiste richtig?
    Da die Zuleitung ja teilweise außen vorhanden ist, muss ich ja ein Kabel nehmen, welches auch für außen geeignet ist und nicht einfach eine normale Kabellitze, richtig? Die sind aber mit einem Außendurchmesser von 13mm mehr als 10mal so dick wie meine Kabellitzen der LED-Leiste :/


    Erst habe ich an einen Schrumpfschlauch gedacht, aber die gibt es in den Dimensionen 1:10 nicht, jedenfalls habe ich keine gefunden.
    Dann kam mir die Idee eines kleinen Rohres, aber das sieht doch sehr suboptimal aus.


    Habt ihr da eine Idee?



    Nun zu Projekt 2:
    Ich möchte von selbiger Hütte, Kabel zu meinem Pool verlegen, wo eine IP68 SMD LED-Leiste befestigt werden soll (ich habe gerade die Alternative eines Luftschlauches gefunden, hat damit jemand Erfahrungen?). Da die Zuleitung 10m lang ist, habe ich an 1,5mm² Zuleitungen gedacht. Aber auch hier stehe ich vor der Frage, wie mache ich den Übergang von Kabel zu LED-Leiste? Und das noch sicherer als im Projekt 1, da wir hier ein größeres Risiko von Wassereintritt haben durch den Pool.


    In beiden Fällen sind es 5050 LED-Leisten. Einmal nur Weiß (Projekt 1) und einmal RGB(Projekt 2).


    Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Für jeden Denkanstoß bin ich sehr dankbar.


    Grüße
    David


    Edit: Text in Rot hinzugefügt


  • Jetzt möchte ich von einem Lichtschalter (in der Hütte) ein Kabel an die Außenwand verlegen um dort dann unter dem Dachvorstand eine SMD LED Leiste zu verlegen (4m lang; IP68--> vorsichtshalber)
    Da die Zuleitung ja teilweise außen vorhanden ist, muss ich ja ein Kabel nehmen, welches auch für außen geeignet ist und nicht einfach eine normale Kabellitze, richtig? Die sind aber mit einem Außendurchmesser von 13mm mehr als 10mal so dick wie meine Kabellitzen der LED-Leiste :/
    Nun zu Projekt 2:
    Ich möchte von selbiger Hütte, Kabel zu meinem Pool verlegen, wo eine IP68 SMD LED-Leiste befestigt werden soll (ich habe gerade die Alternative eines Luftschlauches gefunden, hat damit jemand Erfahrungen?). Da die Zuleitung 10m lang ist, habe ich an 1,5mm² Zuleitungen gedacht. Aber auch hier stehe ich vor der Frage, wie mache ich den Übergang von Kabel zu LED-Leiste? Und das noch sicherer als im Projekt 1, da wir hier ein größeres Risiko von Wassereintritt haben durch den Pool.


    Hallo,
    zum ersten Projekt: Um die LED-Leiste zu betreiben, wirst du dorch sicher ein LED-Netzteil innen anbringen, oder?
    Dieses bringst du natürlich innen an und schaltest es auf der Primärseite ein und aus.
    Dann beachte, dass das Netzteil sichere Trennung garantiert und auf der Sekundärseite Schutzkleinspannung liefert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
    Damit hast du keinen Zwang mehr, die VDE-Vorschriften zu berücksichtigen, welche bei berührungsgefährlichen Spannungen (Netzspannug) angesagt sind.
    Dann mußt du auch nicht so dicke Litzen benutzen, weil doppelte Basisisolierung nicht erforderlich ist. Du könntest also jeden Klingeldraht nehmen.
    Aber aus Gründen der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sollte der Adernquerschnett dem Laststom angemessen sein und die
    Isolierung auch jahrelangen Einfluss von UV-Strahlung und Witterung stand halten.


    Zum Projekt 2:
    Falls das LED-Licht im Pool montiert werden soll, oder auch darüber, so das im Fehlerfall direkter Kontakt von stromführenden Leitungen mit dem Poolwasser
    möglich ist, so ist die sichere Trennung der LED-Stromversorgung von der Netzspannung noch viel wichtiger.


    Da ist nicht nur eine billige LED-Stromversorgung vom Chinamann angesagt, sondern ein Sicherheitstrafo, der SELV garantiert.
    Dieser Trafo muß auch für den entsprechenden Einsatz konzipiert sein und von einer Fachkraft korrekt angeschlssen werden.
    Bedenke, dass in einer unbeheizten Gartenhütte nicht die gleichen Bedingungen vorherrschen, wie in beheizten Wohnräumen.
    Gruß Helles Licht

  • Hallo,


    danke erst einmal für deine Rückmeldung.


    Zitat

    Hallo,
    zum ersten Projekt: Um die LED-Leiste zu betreiben, wirst du dorch sicher ein LED-Netzteil innen anbringen, oder?
    Dieses bringst du natürlich innen an und schaltest es auf der Primärseite ein und aus.
    Dann beachte, dass das Netzteil sichere Trennung garantiert und auf der Sekundärseite Schutzkleinspannung liefert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung


    Den habe ich vergessen mit aufzuzählen. Natürlich werde ich vom Lichtschalter über ein LED-Netzteil an die LED-Leiste gehen. Ansonsten hätte ich zwar kurzzeitig helles Licht, aber dann wäre es ja zappenduster.
    Da habe ich einen auf 12V vorliegen, da ich nur 2m Zuleitung + 4m LED-Leiste, also insgesamt 6m Stromfluss habe. Bei einem Querschnitt von 1,5mm² sollten ja 12V reichen, oder?



    Zitat

    Damit hast du keinen Zwang mehr, die VDE-Vorschriften zu berücksichtigen, welche bei berührungsgefährlichen Spannungen (Netzspannug) angesagt sind.
    Dann mußt du auch nicht so dicke Litzen benutzen, weil doppelte Basisisolierung nicht erforderlich ist. Du könntest also jeden Klingeldraht nehmen.
    Aber aus Gründen der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sollte der Adernquerschnett dem Laststom angemessen sein und die
    Isolierung auch jahrelangen Einfluss von UV-Strahlung und Witterung stand halten.


    Da ich noch Erdkabel habe, werde ich das dann auch benutzen. Sicher ist sicher. Und einen Nachteil habe ich ja auch nicht, oder? Aber beim nächsten Mal, weiß ich dann bescheid, danke :)



    Da habe ich jetzt an folgenden Aufbau gedacht:
    Luftschlauch per Saugnapf mit Ösen an die Poolwand befestigen, das offene Ende des Schlauches (weches im Wasser liegt) dichte ich mit Silikon + Schrumpfschlauch mit Innenkleber ab (sollte denke ich absolut ausreichen).
    In den Luftschlauch dann die LED-Leiste (IP68), und im Luftschlauch noch mit dem Erdkabel verbinden (Über die Verbindungen erst ein normalen Schrumpfschlauch und dann nochmal den mit Innenkleber (sicher ist sicher).
    Den Luftschlauch führe ich dann aus dem Pool heraus, verdichte den Übergang wieder mit dem Schrumpfschlauch mit Innenkleber und führe das Erdkabel dann zur Hütte.


    Hier wollte ich jetzt eigentlich das Standard-Netzteil benutzen, welches mitgeliefert wurde. Welchen Trafo würdest du denn empfehlen? Habe versucht einen passenden zu finden, aber da ich mich da null auskenne und es anscheinend ein sehr hohes Risiko gibt, möchte ich da auch nichts falsch machen.


    Danke auf jeden Fall für deine Antwort.


    Grüße,
    Dave

  • Ich würde in unmittelbarer Nähe des Pools eine Klemmdose oberhalb des Wasserspiegels machen und vom Pool und der Gartenhütte Wellflexrohr verlegen. Sollte von Seiten des Pools die Lampe nicht richtig abgedichtet sein und die Verrohrung säuft ab, dann kann das Wasser nicht die Verteilerdose fluten und noch weiter laufen. Mit Wellflexrohr brauchst du auch nicht zwingend das recht starre Erdkabel. Ein zusätzlicher Fädeldraht kann ebenfalls nicht schaden.
    Bezüglich der Sicherheit wurde ja schon alles gesagt :)

  • Hallo zusammen,


    wie würde der Aufbau für Projekt 2 aussehen, wenn ich noch ein Music controller zwischenschalten möchte? Dann kommt die ansteuerung der LEDs ja vom controller. Wo müsste ich den SELV trafo zwischen schalten, damit mir nichts abbrennt? Der controller regelt ja selber von 230 auf 12v herunter, bietet jedoch keinen Schutz.
    Eigentlich müsste ich ja netzspannug an den controller anlegen und vom controller zur leiste dann absichern oder?


    Bin im Moment ziemlich überfordert :/

  • Eigentlich müsste ich ja netzspannug an den controller anlegen und vom controller zur leiste dann absichern oder?


    Trenntrafo mit entsprechender Sicherheitsfreigabe?
    Kannst auch qick & dirthy statt eines relativ teuren 230-230V Trafos 2 billigere kleine Trafos nehmen und in einen 230V rein, die beiden Sekundärwicklungen verbinden und so am 2. Trafo wieder 230V rausholen. Es werden auf Grund der Verluste zwar keine 230V unter Belastung werden, aber da das Schaltnetzteil des Musikcontrollers sicherlich einen weiten Eingangsspannungsbereich aufweist, wird es sicherlich damit klarkommen ;)

  • Zitat


    Trenntrafo mit entsprechender Sicherheitsfreigabe?
    Kannst auch qick & dirthy statt eines relativ teuren 230-230V Trafos 2 billigere kleine Trafos nehmen und in einen 230V rein, die beiden Sekundärwicklungen verbinden und so am 2. Trafo wieder 230V rausholen. Es werden auf Grund der Verluste zwar keine 230V unter Belastung werden, aber da das Schaltnetzteil des Musikcontrollers sicherlich einen weiten Eingangsspannungsbereich aufweist, wird es sicherlich damit klarkommen ;)


    Ok jetzt hast du mich abgehängt :/


    Zitat

    Normalerweise sind die Controller alle auf der Niederspannungsseite - also zwischen LED-Streifen und Netzteil. Die haben idR keine eigene 230V-Versorgung


    Das ist mir durchaus klar. Dass ich ein Netzteil von netzspannung zum controller brauche. Die Frage ist viel mehr, wie sicher ich das ganze ab? Falls der Fall eintreten sollte und ein kurzer oder schlimmer entsteht?
    Dann müsste ich die Absicherung ja auf der niederspannungsseite des controllers machen. Die Frage ist nur, wie?

  • Auch bei Niederspannung kann man Sicherungen benutzen. ;)


    Ich würde allerdings von Eigenbauten im Poolwasser absehen. Poolwasser ist nicht mit normalem Trink- oder Regenwasser gleichzusetzen. Das Zeug ist da schon "agressiver".


    Silikon ist hier keine verlässliche Abdichtung.
    Auch im Sanitärbereich sind Silikonfugen keine Dauerhafte Abdichtung sondern "wartungsbedürftige Bauteile" die im Falle einer Undichtigkeit ausgetauscht werden.


    Wenn du unbedingt einen Lichteffekt am / im Wasser haben willst, nimm einen eng gebündelten Strahler, montier den in ca. 1m Höhe und Strahl damit schräg aufs Wasser. Das gibt auch eine schönen Effekt und ist für den Badenden auch dauerhaft sicher.

  • In die Lampenkonstruktion einen Feuchtesensor mit einzubauen, der anschlägt, wenn die Abdichtung anfängt zu lecken, kann eine sinnvolle Option darstellen. Muß aber so geschehen, das kein Kondenswasser einen Fehlalarm auslöst.
    Viton O-Ringe sollten als Dichtung Glas - Lampenkörper ausreichen. Nicht für Generationen, aber im einstelligen Jahresbereich auf alle Fälle. Für Chlorwasser sind sie als sehr gut beständig ausgewiesen.
    http://www.ckd-dichtungstechni…/medienbestaendigkeit.pdf


  • Auch bei Niederspannung kann man Sicherungen benutzen. ;)
    Ich würde allerdings von Eigenbauten im Poolwasser absehen. Poolwasser ist nicht mit normalem Trink- oder Regenwasser gleichzusetzen. Das Zeug ist da schon "agressiver".
    Silikon ist hier keine verlässliche Abdichtung.


    Hallo,
    bitte beim Thema elektrischer Sicherheit kein falschen Begriffe benutzen. Du hast bestimmt nicht "Niederspannung" gemeint, sondern wohl eher "Kleinspannung".
    https://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung


    Bezüglich der Abdichtung mit Silikon, geben ich dir Recht. Das wird nicht wirlich dicht bleiben.
    Gruß Helles Licht