50 x Highpower LED / Wieviele Konstantstromquellen / Welches Netzteil?

  • Hallo und vielen Dank für die Aufname in dem Forum!
    Bin totaler Neuling, und habe sehr viele Fragen (mit Sicherheit auch saudumme).
    Ich fang einfach mal so an:
    Habe mir 50 Power Leds bestellt. Laut Datenblatt bzw. das was ich herauslesen konnte hat eine 3.0-3.6v, 700 ma.
    Habe sie die letzten Tage auf starplatine gelötet, nun stehe ich vor einem Riesigen ?????????!!!!
    Ich habe mir gedacht statt 700ma Konstantstromquellen (Meanwell) die 600er zu bestellen, wegen langlebigkeit usw.
    Bitte berichtigt mich wenn irgendwas falsch ist und ob es überhaupt machbar ist.
    Mein Kopfzerbrechen geht in die Richtung:
    Wieviele Konstantstromquellen brauche ich? was für ein Netzteil brauche ich?


    Ich weiß nicht mehr weiter, bitte helft mir!!!!
    Über Tipps und Ratschläge sag ich jetzt schon mal Danke. ?( :rolleyes:

  • Netzteile mit 600mA gibt es nicht so arg viele, 700mA ist da schon deutlich geläufiger. Bei entsprechender Kühlung wirst du bei anständigen LEDs bei ihrem spezifizierten Strom das Lebensende meistens trotzdem nicht erleben.
    Was hast du sonst für Anforderungen? Sollen die 50 LEDs alle in eine Lampe? Was sind das für LEDs (Link zum Datenblatt?)? Willst du dimmen? Hast du an ausreichende Kühlung gedacht? Sind die LEDs schon auf Platinen? Oder willst du selbst welche designen? Welchen Zweck sollen die haben?

  • Danke für die Promte antwort!
    ich habe sie bereits auf aluprofilen, welche leds von der marke her sind kann ich leider nicht sagen. ich versuch es noch rauszufinden. jedenfalls 3-3.6 v, 400-840 nm, 700ma. den steht auf dem sticker noch: PND: PS-P003-FSA. wegen dimmen: nein, hatte ich nicht vor, würde aber sonst gerne 2 einstellungen haben: 1.) nur die hälfte an leds, und 2. (bei bedarf) die volle Led anzahl. ist so etwas möglich?


    http://www.ebay.de/itm/2619029…2&sojTags=exe=exe,ext=ext
    so in etwa nur als 3 watt version

  • welche leds von der marke her sind kann ich leider nicht sagen. ich versuch es noch rauszufinden


    Das wirft kein gutes Licht auf die LEDs :P Dann ist es vermutlich tatsächlich besser, sie nicht mit 700mA zu betreiben. Hast du zumindest einen Link wo du sie gekauft hast?


    Einfach zu realisieren wären zwei Reihenschaltungen mit jeweils 25 LEDs. Dann jeweils ein Meanwell LCM-60 pro Reihe und du kannst problemlos auf der 230V-Seite schalten. Vorteil dieses Netzteils: Du kannst am Netzteil selbst einstellen, ob du 500, 600 oder 700mA haben möchtest.


    Alternativ würde auch ein normales 48V-Konstantspannungsnetzteil und einige Meanwell LDD-500 funktionieren - vermutlich etwas billiger aber du musst selbst anfangen dran rum zu löten.

  • Hm, der übliche Chinaschrott. Billig, aber nicht unbedingt preisWERT! <X
    ich frage mich, wie die das volle Spektrum in jder einzelnen LED unterbringen wollen. Oder ist das "bunte Mischung", wie sie im Ausschussbehälter landete, wo alles dabei sein kann? :evil:
    Na jetzt ist's egal... Mit der Ansteuerung hast du mehrere Möglichkeiten. Da du gerne 2 Stränge haben willst, die sich einzeln schalten lassen, würde ich nach 2x 700 mA KSQs Ausschau halten. Z.b. diese hier: http://www.reichelt.de/Treiber…6581&artnr=MW+PLD-60-700B
    Das geht bis maximal 86V Ausgangsspannung. Mit etwas Glück kommst du auf 25 LEDs, bei 3-3,6V Flusspannung pro Stück. Dann bist du bei nem Fuffi. Du kannst natürlich auch auch idealerweise schon vorhandenes Schaltnetzteil mit 24V (altes Industrie-SPS Schaltnetzteil) o.ä. nehmen und dann für jeweils 7 LED's eine eigene KSQ. Sowas hier dann: http://www.reichelt.de/Treiber…ID=6581&artnr=MW+LDD-700L
    Dementsprechend brauchst du dann mehr Stränge, die parallel vom Netzteil gespeist werden. Du kannst natürlich auch eine Eigenbauschaltung verwenden. Ich habe vor einiger Zeit für sowas eine Treiberplatine entworfen und im Marktbereich angeboten. Damit kommst du ca. auf den halben Preis der Menanwell-Module aus dem 2. Link. Die Variante mit dem separaten Netzteil hat dann wiederum den Vorteil, das du jede KSQ einzeln schalten kannst.

  • Habe sie über kleinanzeigen gekauft. der Privatanbieter konnte mir leider auch nicht sagen von welchem hersteller usw. hatte ihn auch penetriert wegen ksq und netzteil aber da kam für mich verständlicherweise nur bahnhof raus.
    Also brauche ich nur dieses netzteil mal 2? Meanwell LCM-60......???
    Brauch ich noch konstantstromquellen?
    Bald ist winterzeit und ich möchte nicht noch einmal zusehen wie meine beiden zitruspflanzen eingehen!

  • Einfach zu realisieren wären zwei Reihenschaltungen mit jeweils 25 LEDs. Dann jeweils ein Meanwell LCM-60 pro Reihe und du kannst problemlos auf der 230V-Seite schalten. Vorteil dieses Netzteils: Du kannst am Netzteil selbst einstellen, ob du 500, 600 oder 700mA haben möchtest.


    Brauche ich denn trotzdem Konstantstromquellen? wie sieht es mit anderen led-herstellern aus?
    Kann mir da jemand ähnliche Produkte empfehlen oder ist alles in der richtung schrott was ,,alle farben" in sich hat?

  • Zum Thema was für LEDs: Im Forum gibts nen "Grow" Bereich - da gibt es zumindest mal was zum Einlesen und weiterführende Links.


    24V und 8 LDDs müssten reichen, ja. Schalten kannst du die dann zwischen dem Netzteil und der KSQ - auf keinen Fall zwischen KSQ und LEDs!


    Sowohl die LCM als auch die PLD haben im Netzteil bereits eine KSQ integriert, hier sind keine weiteren Bauteile nötig. In beiden Fällen bräuchtest du 2 Stück davon (wobei es bei den PLD sein kann (je nachdem was du genau für LEDs hast), dass du nur 46 statt 50 LEDs benutzen kannst)

  • Okay, nochmal mit Erläuterungen (als Reaktion auf eine Anfrage per Email, was die ganzen Kürzel bedeuten):
    LDD: Eine Niederspannungs-KSQ die zusammen mit einem Konstantspannungsnetzteil verwendet wird. Superluminal hat die oben verlinkt: ( http://www.reichelt.de/Treiber…ID=6581&artnr=MW+LDD-700L )
    KSQ: Konstantstromquelle -> gibt geregelten Strom aus, statt geregelter Spannung. Gibt es als Niederspannung (wird zwischen LEDs und Konstantspannungsnetzteil verbaut) oder als "normale" (wird an 230V angeschlossen, wie die LCM und PLD-Netzteile und braucht kein anderes Netzteil mehr)
    LCM und PCD sind Netzteile, die ebenfalls verlinkt wurde

  • Wozu eigentlich eine KSQ?


    Ich würde da einfach ein 12V Netzteil kaufen und die LEDs in 3er-Reihen per Widerstand auf 600-650mA laufen lassen.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Ist das Einfachste, aber auch uneffektivste, da 2-3V x gewünschtem Strom, also bei 700 mA werden ca. 2W pro 3'er Strang verheizt. Bei 16 Strängen (48 LEDs) sind es schon 32W, die außer der Verlustleistung der LEDs, verheizt werden!

  • joa, nu versteh ich erst recht nichts mehr. der eine sagt netzteil mit integrierter ksq, der nächste sagt 3er reihen, denn kommt noch 8 ksqs insgesamt. was ist nu der einfachste weg? ich möchte schon gleichmäßige ergebnisse der leuchtkraft. Der Privatanbieter von dem ich die leds habe, hatte was von wegen 3,6v x 0,7 a = 2,5w vorgerechnet.
    denn nochmal ne frage meinerseits: worauf kommt es an? wieviel volt brauche ich bei 700 ma ksq, würde sonst auch gerne so etwas bestellen:
    http://www.amazon.de/Schaltnet…ywords=schaltnetzteil+24v


    Die Idee kam mir durch dieses Video:


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  • Ist das Einfachste, aber auch uneffektivste, da 2-3V x gewünschtem Strom, also bei 700 mA werden ca. 2W pro 3'er Strang verheizt. Bei 16 Strängen (48 LEDs) sind es schon 32W, die außer der Verlustleistung der LEDs, verheizt werden!


    Korrekt, aber bis die Stromkosten die Anschaffungskosten der KSQ übersteigen, wird es eine ganze Weile brauchen.
    Ausserdem kann man ein 12V Netzteil so weit runterdrehen, dass man fast keine Verlustleistung mehr hat.


    @ Daniel:
    Je nachdem, wie lange und oft du das Ding benutzen willst würde ich auch zu einer KSQ greifen. Ist einfach die sicherere Methode.

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  • Denke durchgehend für den winter. hatte letztes jahr ne trennung hinter mir, sind nach dem knall wieder zusammen. durch den ganzen muckefuckstress haben meine Zitronenbäumchen bis zum tod gekämpft, hatte keine zeit und keinen kopf dafür. dadurch jämmerlich verdurstet. nun habe ich zwei neue bekommen, einmal orange, einmal zitrone. da die beiden aber echt miserabel aussehen, möchte ich sie im winter nun mit led-licht bestrahlen damit sie nächstes jahr noch leckerer aussehen!
    Würde gern Fotos schicken, nur leider ist kamera im A........, hole dies nach sobald ich ersatz habe.


    wieviel konstantstromquellen brauche ich denn von denen hier?
    http://www.reichelt.de/Treiber…D=6581&artnr=MW+LDD-500LW


    Mit Litze dachte ich wegen Feuchtigkeit und so. Wenn die normale auch gehen bitte bestätigen bzw. die risiken würden mich interessieren mich.


    Geht dieses netzteil überhaupt? Brauche ich denn auch 2 davon oder nur dies? Könnte ich noch ein paar weitere leds ranhängen?

  • Von den LDD brauchst du eine pro LED-Strang. Bei 12V kannst du 3 LEDs pro Strang machen, bei 24V 6, bei 48V sind es dann 13 LEDs pro Strang.
    Der Strom, den das Konstantspannungsnetzteil braucht ist das Produkt aus Strangstrom und Stranganzahl. Bei 500mA und 48V (= max 13 LEDs pro Strang) wären das bspw 4 Stränge, also 2A -> Du brauchst ein >96W-Netzteil.


    Dein verlinktes Netzteil kannst du prinzipiell benutzen - du brauchst hierzu 9 LDDs. Eigentlich ist es aber
    a) nicht zur Beleuchtung zugelassen und
    b) musst du es so verbauen, dass niemand reinfassen kann - 230V liegen an mehreren Stellen offen an...
    Wenn du eines möchtest, das beide Punkte erfüllt und die gleiche Leistung hat, wäre das Meanwell HLG-150H-24A geeignet.


    Litze ist schon okay, für alles andere müsstest du halt ein Steckbrett aufbauen... Solltest du aber auch so machen für die Stabilität.


    Welches "Netzteil" meinst du jetzt? Die LDDs sind kein Netzteil, das sind nur Niederspannungs-KSQs. Du kannst sie an Netzteilen bis 56V (da es das nicht gibt: bis 48V) verwenden.
    Mit 9 LDDs und deinem verlinkten 24V Netzteil kannst du 54 LEDs benutzen. An das Netzteil kannst du aber bis zu 12 LDDs mit jeweils 6 LEDs verwenden -> 72 LEDs. Und du brauchst nur eines.



    Alle Vorschläge (außer dem mit den Widerständen, hier ist sie nicht ganz aber doch relativ gleichmäßig) machen eine gleichmäßíge Leuchtkraft. Geeignet ist ebenfalls alles. Am einfachsten ist die Variante mit LCM oder PLD, am flexibelsten die mit Konstantspannungsnetzteil und LDDs

  • Kommt darauf an, wieviel Volt dein Netzteil bringt. Rechne Netzteilspannung durch die LED-Flusspannung. Die KSQ braucht zum Funktionieren auch noch einen gewissen Mindestspannungsabfall. Weniger LEDs pro Strang gehen immer. Da die von dir verlinkten Meanwell Module wie ein Schaltregler arbeiten, hast du auch kaum nennenswerte Verluste. Statt dessen verringert sich der vom netzteil fließende Strom. Du hast beispielsweise 4 LEDs mit 3V und betreibst die an einer getakteten KSQ an 24V. Die LEDs werden mit 500mA betrieben, aus dem 24V Netzteil werden aber trotzdem nur ca. 250 mA gezogen :)
    Für ein paar gängige Spannungen hier die Anzahl der LEDs: 12V 3 Stck, 24V 7 Stck, 36V 11 Stck, 48V 15-16 Stck.
    Eine hohe Spannung hilft also Stromquellen sparen, da du mehr LEDs pro Strang in Reihe schalten kannst. Dabei mußt du aber die Daten der KSQ im Auge behalten, denn es gibt Modelle, die verkraften nicht mehr als 30V, andere vertragen 56 oder 60V.
    Wenn du ein bestimmtes Netzteil schon hast, oder besonders billig im Angebot bekommst, oder KSQs selber zusammenlötest (wie ich), dann kann das die Prioritäten halt verschieben ;)

  • Für ein paar gängige Spannungen hier die Anzahl der LEDs: 12V 3 Stck, 24V 7 Stck, 36V 11 Stck, 48V 15-16 Stck.


    Gängig ja, aber nicht richtig, wenn seine LEDs tatsächlich 3,6V brauchen - dann muss man mit meinen Werten kalkulieren

  • Erst mal konservativ die geringere Anzahl nehemen und dann einfach mal den ganzen LED Strang messen, was darüber an Spannung abfällt. Manchmal geht dann durchaus noch ne LED mehr :P
    Moderne LED's geben sich durchaus auch schon mit 2,8 - 3V zufrieden