Star Wars Replica mit LED-Effekten

  • Hi,
    ich stehe vor einem Problem.
    Ich bin dezeit dabei eine Replica aus dem Onlinegame von Star Wars zu bauen. Der Blaster hat im inneren eine leuchtende Röhre, welche in der Helligkeit leicht schwankt.
    Um die Röhre zum Leuchten zu bringen würde ich gerne auf bewerte Lichtschwert-Technik zurück greifen.
    Ich habe also eine High-Power LED Baugruppe (6W) mit Vorwiderstand für 4,5V.
    Die Lichtschwerter werden aber einfach nur eingeschaltet, ich brauche also zwischen Schalter und LED noch einen passenden Fader.
    Soweit bin ich schon. Weiter komme ich mit meinem Wissen aber auch nicht wirklich.


    Darüberhinaus würde ich gerne die LED aufblitzen lassen, wenn ich den Abzug drücke. Also kurz volle Leistung und dann evtl. kurz ganz aus.
    Kann mir hier jemand weiter helfen?


    Grüße Atmino

  • 6 Watt..
    Gehts nicht erst ein bisschen kleiner? 3 Watt?
    Warum 3Watt. Weil es fertige MR16 KSQs für um 1€ gibt die für eine 3 Watt Led sind. Wenn du dir da eine herauspickst die mit einem PT4115 bestückt ist, kannst du dir den DIM Eingang herausführen.
    Der lässt sich dann mit den geeigneten Signalen (on/off/PWM/ flackern) oder sowas bespielen


    Gruß
    Thmas

    Wir brauchen kein Dschungelcamp - wir brauchen kein Überlebenstraining.
    Wenn wir uns was beweisen wollen arbeiten wir mit Software ohne das Handbuch zu lesen.

  • Ich muss noch einen nachlegen: der PT4115 läuft erst ab 6(bis 30)Volt, aber dafür verheizt du nicht in einem Vorwiderstand. Ideal ab 2 Lipos

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  • Für die Effekte würde ICH einen Mikrocontroller (ATtiny oder ähnliches) hernehmen - es geht sicherlich auch, sowas in Hardware aufzubauen, aber vom Platzbedarf und der Flexibilität her wäre das wohl die beste Lösung (wenn du programmieren kannst)

  • guck mal in die Suche/Biete Rubrik. Ich habe da Leiterplatten für getaktete KSQs, basierend auf dem SCT2932 von Starchip eingestellt. Laut Datenblatt kann das IC bis 1,5A am Ausgang schalten. Dazu würde ich dem IC allerdings einen kleinen Minikühlkörper aufpappen, da das IC schon bei 1A ordentlich warm wird. Und dann, wie bereits die Vorredner geschildert haben, einen kleinen Mikrocontroller davor. Guck dir mal den Arduino und ein paar Bespiele dazu an. Der läßt sich recht easy über USB ohne spezielle Hardware programmieren und das recht spielerisch über die Arduino IDE ohne weitere Vorkenntnisse. Wenn du das passende Programm zurechtgestrickt hast, schiebst du alles auf einen Arduino Nano, oder einen nackten IC.
    Ab 6V, bzw. mit 2 LiPo Zellen in Reihe wird es recht einfach. Wenn eine LiPo Zelle reichen muß, dann würde ich auf die KSQ verzichten und direkt vom Controller per Logic Level FET die LED per Vorwiderstand schalten. Der Mikrocontroller läuft auch, so er nur mit 8 MHz getaktet wird, mit weniger als 5V sicher.
    Ich betreibe z.B. aus 4 parallelgeschalteten 18650 Zellen einen Atmega8, der 8 Stücken LED Stripe schaltet. Der Stripe wird mittels LM2577 mit 12V versorgt, die aus dem LiPo mittels StepUp versorgt werden.

  • Also eins nach dem anderen. Ich kann manche Sprachen programmieren, aber sehr wahrscheinlich die falschen. Sollte ich mir aber draufschaffen können.
    Ich hatte an die 6W gedacht, weil ich die eben fertig bekomme und sie vorallem genau für den Zweck gemacht wurde. Die 6W ist für die Lichtschwerter btw die kleine Variante. (http://saberforge.com/accessories/6w-led-unit)


    Ich habe die Tage mein Modell etwas vergrößert, sodass ich jetzt vermutlich vier AAA-Zellen rein bekomme. Evtl bekomme ich auch zwei 18650 rein, da muss ich mal sehen was es an Haltern gibt. 5V sollten somit kein Problem mehr sein.
    Habe ich das so richtig verstanden? Mit dem on/off Schalter gebe ich Strom auf den Arduino. Der erzeugt das PWM Siganl für eine KSQ z.B. (PowerLine-SLIM-LED-Konstantstromquelle--1400mA)
    Von einem Pin gebe ich einen schön kleinen Strom ab, der über den Abzug auf einen anderen Pin geleitet wird. Beim Drücken des Abzuges gibt der Arduino dann nur ein anderes PWM-Signal aus.
    Da die LEDs aber bereits einen Vorwiderstand haben, sollte ich diesen dann wohl besser ausbauen, oder?

  • OK Deswegen 6 Watt weil so ein fertiges Modul ist.
    Aber die KSQ die du rausgesucht hast ist einmal eine "lineare", das heißt, dass sie als Spannungsteiler arbeitet und den Überhang verheizt. Bei 3.7 Volt an der Led würdest du an mit 6 Volt (4*AAA) den Strom von 2.3Volt in Wärme umwandeln.
    Ist uncool :)
    und zum anderen ist kein PWM Eingang erwähnt


    ich zeige dir nochmal mein Platinchen mit dem PT4115:



    kannst du unter einem 1 Cent-Stück verstecken:





    Ist ein richtiger Schaltregler



    Die 4 Gleichrichterdioden würde ich auslöten...



    Hier siehst du den PT4115





    und an dem Pin (Pfeil) kannst du entweder eine Spannung 0-5 ( Dimmbereich 0.5.. 3.5) Volt, oder ein PWM Signal aus einem Aduino oder so anlegen


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  • Moin,


    cooles Projekt poste mal bitte ein Bild oder Video wenn es fertig ist :D
    Für das PWM Signal würde ich auch zu einem Arduino raten, nimm den Nano mit Micro USB Anschluss,
    bekommst du bei ebay für ca. 3 Euro, dass sollte nicht das Problem sein und er ist schön klein.
    Wenn du Dir um den Code Sorgen machst, der ist schnell per Copy n' Paste zusammengeklaut ;)
    Oder schreib mir und ich mach ihn dir kurz fertig.
    Wenn es richtig hell werden soll, gehen sonst ja auch zwei 3W LEDs.
    Kühlung muss ja auch vorhanden sein, auch wenn die LEDs nur 1-2 Sekunden laufen.


    Cheers!

  • So danke nochmnal für die Antworten.
    Wenn ich die Rechner wieder anschmeiße, kann ich mal Bilder der 3D-Daten zeigen. Reale Bilder gibt es noch nicht, da ich noch in der Planungsphase bin.


    Das Bauteil ist echt schön klein, nur was ich mich frage:
    Kann ich die KSQ einfach direkt an den Arduino anschließen? Der Arduino hat am Ausgang max 50mA. Wie bekomme ich da 1400mA raus? Oder muss ich da etwas wie einen Verstärker vorschalten? Die KSQ die ich bisher gesehen habe, hatten alle nur 4 Anschlüsse. Keinen fünften für nur das PWM Signal.


    Das Code Schreiben sollte kein Problem sein. Fals ich doch auf unüberwindbare Hindernisse st0ße, werde ich aber gerne um Rat fragen.


    Kühlung sollte echt kein Problem sein. Die LEDs leuchten zwar länger als 1-2s, aber zu dem eh schon verbauten Kühlkörper kommt noch die Halterung für selbigen. Die sollte auch noch jede Menge Wärme aufnehmen können.

  • Guck mal hier, diese KSQ hat 5 Anschlüsse: http://www.reichelt.de/Treiber…ID=6581&artnr=MW+LDD-700L
    Meine Boards aus der Rubrik Biete / Suche hat ebenfalls 5 Anschlüsse.
    Arduino und KSQ brauchen eine gemeinsame Masseverbindung. Die Versorgungsspannung der KSQ darf durchaus größer sein, als die das Arduinos. Also z.B. KSQ 24V und Arduino 5V. Der Dim-Pin benötigt nur sehr geringe Eingangsströme von 1 mA oder weniger. Wovor du dich hüten solltest, das der Dim Pin angesteuert, wird, wenn an der KSQ keine Versorgungsspannung anliegt, denn dann können über deren Eingang plötzlich sehr hohe Ströme fließen, die die KSQ und den Arduino zerstören können! das ist mir bei einer Aquarienbeleuchtung mal passiert. Ein Vorwiderstand in der Dim Leitung kann das Schlimmste verhindern. Testweise einen Widerstand von mehreren Kiloohm probieren, ob es ohne Behinderungen funktioniert. Ich habe 15 Kiloohm erfolgreich getestet, das hängt aber auch von der verwendeten KSQ ab.

  • @Superluminal


    Deine Meanwell KSQ braucht aber schon 9 V im Eingang


    @Atmino


    nein. Der Arduino soll nur den Emable/Dim-Eingang bespielen. Je nach Arduino brauchst du dann noch einen kleinen 5V Regler



    als Alternative habe ich dann noch zwei weitere LEDs und einen Step Up Wandler mit auf dem Bild - Der Kronkorken zum Größenvergleich
    die beiden LEDs haben 20 Watt bei äh... 20 Volt... Deswegen der Step-Up Wandler... auch der hat einen Enable Eingang


    Gruß
    Thomas

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  • Ich hatte an die Nano-Variante des Arduino gedacht. Die größe passt und die eingangsspannung von min. 6V bekomme ich mit zwei 18650 Zellen hin.
    Die KSQ von Superluminal sieht doch passend aus. Also die aus dem Suche/Biete bereich. Ich habe nur keinen Ahnung wie ich die zu bestücken habe. Ich suche nach Möglichkeit nach einer Lösung die ich im Grunde nur mit Kabeln verbinden muss. Evtl mal nen Widerstand ja.


    Der ADXL335 wird nicht benötigt. Ich nutze zwar die Technik eines LS, aber es ist keines.


    Das erste Bild ist mal das Modell im ganzen. Damit man sich vorstellen kann um was es geht. Noch fehlen einige Details, aber der wichtige part ist soweit da.
    Das zweite Bild zeigt die PC Röhre welche von links mit der LED zum leuchten gebracht wird. Normalerweise ist die Röhre farblos und die Farbe kommt vom Licht.
    Das dritte Bild zeigt die Platte unterhalb der Röhre von unten. Zu sehen sind die beiden Halter für die Akkus. Die freie Fläche links davon muss für die Elektronik reichen. Die Fläche ist 69x34mm groß.

  • Also das Design sieht nach einem gute Plan aus 8o
    aber ich verstehe nicht:

    Normalerweise ist die Röhre farblos und die Farbe kommt vom Licht


    Wenn das klares Plexi und nicht eingefärbt oder milchig ist, weiß ich dann nicht wo da Licht austreten soll. Hast du die Möglichkeit das mal so (Led und Rohr) zu testen? oder weißt du durch ein existierendes Modell dads das gut aussieht?


    Gruß
    Thomas

    Wir brauchen kein Dschungelcamp - wir brauchen kein Überlebenstraining.
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  • Ich habe die Info, dass das Rohr satiniert ist, absichtlich weggelassen um verwirrungen zu vermeiden.^^


    Satiniertes PC-Rohr wird bei den üblichen kampffähigen Lichtschwertern genutzt. Unter anderen auch bei dem Hersteller des LED-Modules. Bilder gibt es davon zu Hauf und demnächst befindet sich auch ein Original in der Familie.

  • Großteiles werden die Teile gefräst und gedreht. Im bereich des Griffs gibt es ein paar Teile die aus dem Drucker kommen, die werden aber evtl noch abgegossen. Je nachdem wie sich das Material anfühlt.


    Ich hatte mal an nen 3D-Druck gedacht. Eine schnelle Kalkulation ergab aber einen Preis von ca. 9000€. Von einer Optimierung errechne ich mir nicht viel Verbesserung, da nicht besonders viel Material eingespart werden kann und wenn doch, der Bauraum auch nicht kleiner wird.
    Daher Fräsen und Drehen. Zumal ich da leichter jemanden finde, der die richtigen Maschinen hat, evtl mit einer Lehrwerkstatt^^