Dimmen einer LED Wohnzimmerlampe

  • Hallo zusammen


    Ich Plane gerade eine Wohnzimmerlampe mit 12 Stück Cree XP-G R2.
    Jetzt möchte ich fragen wie ich am besten vorgehe damit die Lampe dimmbar ist.
    Am liebsten wäre mir ein Dimmer den ich einfach gegen unseren Lichtschalter in der Wand austausche.
    Ist das überhaupt möglich?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.


    mfg Christian

  • Wärmewiderstand: 4K/W, deine LED zieht etwa 3W -> Temperatur des KK über der Lötstelle wären also ~12 Kelvin -> Solange es in deinem Zimmer keine 50°C warm wird und du eine anständige Konvektion (frei hängend montiert) gewährleisten kannst stellt es kein Thema dar. (Angenommen: Pro LED kein KK) Wenn du aber versuchst das Ding (oder mal egal, irgendeinen Kühlkörper) in ein geschlossenes Gebilde zu bringen, dann wirst du nicht lang Freude daran haben.
    --> Für genauere Aussagen sind mehr Details notwendig, Glaskugel ist nicht.

  • Hallo,


    das mit dem Netzteil könnte etwas knapp werden. Die LEDs benötigen lt. Datenblatt ca. 3,3V bei 1A. Das Netzteil liefert aber maximal 38V. Für 12 LEDs reicht das wohl nicht, da nur maximal 3,17V pro LED bleiben. Wenns unbedingt 12 LEDs sein sollen, musst Du wohl zum PCD-60-1050 greifen. Die 38V vom PCD40 reichen nur für 10 oder allerhöchstens 11 LEDs.


    Gruß

  • Die 38V vom PCD40 reichen nur für 10 oder allerhöchstens 11 LEDs.


    Naja, 11 passen da schon problemlos rein, nicht "allerhöchstens", selbst bei den schlimmsten Toleranzen wird die LED nicht >3,47V benötigen und das ist Meanwell - 100% Auslastung stellt kein Thema dar.


    Wenn 12 LEDs tatsächlich zuviel Spannung brauchen (die LEDs brauchen ja auch weniger wenn sie warm sind), dann müsste das Netzteil eben bloß (geraten) 950mA ausgeben bis sie warm genug sind. Ein Überspannungssschutz (falls verbaut, hier glaube ich nicht) greift idR bei +10% und davon bleiben wir weit genug entfernt, sollte also auch keinen Schaden verursachen.


    Ich gebe dir aber recht, dass das PCD-60 sicherer wäre, aber auch das PCD-40 sollte ohne großes Mucken funktionieren, falls es schon gekauft war/ist.

  • Servus zusammen


    Da ich noch keine Teile bestellt habe kaufe ich das Meanwell PCD-60-1050.Lieber habe ich ein wenig Reserven als am Limit zu sein.
    Die Sternkühlkörper kommen in einzelne kleine Lampenschirmchen aus Cortenstahl.
    Ich fertige diese aber so das die Lüft Zirkulieren kann, das Gehäuse ist also nicht geschlossen.
    Ich hoffe mal das ich keine Temperaturproblem damit bekomme....


    Mfg Christian

  • Hallo,


    nach meiner Erfahrung geben die PCD Netzteile wenn da max. 38 V draufsteht auch nur 38V ab. Oder bestenfalls 38,x. Reserven sind da keine drin. Von daher wird es mit 11 LEDs höchstwahrscheinlich funktionieren. Vorausgesetzt man kann aus optischen Gründen eine vernünftige Verkabelung verwenden etc. Für 12 LEDs reicht das aber mit Sicherheit nicht aus. Bei 3,2V fließen (lt. Datenblatt) lediglich noch 700mA. Die LEDs wären also deutlich dunkler. Das PCD 60 ist für 12 LEDs also die deutlich bessere Wahl. Der Preisunterschied beträgt gerade mal 2,25€.
    Ein Nachteil des PCD60 soll aber auch nicht verschwiegen werden. Dieses Netzteil ist angegeben mit 34 - 57V. Das heißt Du musst hier mindestens 11 LEDs anschließen. Weniger geht hier nicht.


    Noch ein allgemeiner Hinweis:
    Bei Konstantstromquellen IMMER Primärseitig schalten. NIEMALS erst die Netzspannung anschließen und dann erst die LEDS anklemmen.


    Gruß

  • Das von Dir verlinkte Datenblatt ist neuer.
    Ich hatte das verwendet, das im hiesigen Shop verlinkt ist.

    Das Datenblatt ist aber wohl schon etwas in die Jahre gekommen ...
    Dennoch wird es wohl für 12 LEDs sehr eng. Um das genau zu wissen hilft wohl nur messen bzw. ausprobieren.
    Zudem ist bei einer Reihenschaltung von 12 LEDs auch noch mit Verlusten zu rechnen. Je nachdem wie gut die Verdrahtung ausgeführt wird.


    Gruß

  • Ich würde keinesfalls auf die Stellen, wo die LEDs verbaut sind, durch Biegung Kräfte einwirken lassen, da dann die Gefahr besteht, das die Lötstellen abreißen oder die LEDs nicht mehr vernünftig gekühlt werden. Zwischen den LEDs sollte sich mit 2 Spitzzangen theoretisch biegen lassen. 4mm Radius aber eher nicht.

  • 1 oder vielleicht 2 cm auf die 50 cm sollten machbar sein, so du nicht einfach draufdrückst, sondern mit Fingerspitzengefühl und 2 Zangen zwischen den LEDs biegst. Dann würde ich allerdings nicht mehr den Klebepads vertrauen. Ich habe meine Streifen mit M2,5 Schrauben befestigt. Das empfehle ich dir in deinem Fall auch.

  • Ein kompletter 50 cm Streifen zieht lt. Datenblatt 0,7A. Wenn das Netzteil imstande ist, 7A liefern zu können bei 24V, dann kannst du auch 10 Streifen davon betreiben. Und wenn der MOSFET vom Dimmer dafür ausgelegt ist, ist das kein Problem.