Verschieden Farbene LED zu Musik.

  • Hallo Community,
    Ich habe jetzt schon lange im Internet gesucht aber bin bisher nicht fündig geworden.


    Ich würde gerne so eine Art Lichtorgel ( hoffe es ist richtig) bauen. Es sollen aber 3-4 verschiedene Farben sein.
    Blau = Melodie
    Grün = hohe Bässe
    Rot = Tiefe Bässe
    Weiss = sonstiges ( zb Stimmen oder Instrumente).


    Die Musikart ist Hardstyle, H'up & Dance.


    Ich würde es gerne an den TV anschließen, es sollte jedoch weiterhin der Ton normal ausgesendet werden.


    Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich finde bisher leider keine Anleitung dazu.


    LG
    Toto

  • Diese Lichtorgeln machen aber nicht zu 100% das, was der TE will ;)


    EIne Lichtorgel, die aus einem Lied die Melodie rausfiltert und Stimmen erkennt, gibt es nicht - das müsste über einem Computer machbar sein, wenn man Melodie, Rest und Stimme auf jeweils unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig abspielt, aber dazu müsste man diese einzelnen Spuren erstmal haben...

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Wie wärs hiermit als Basis?
    https://www.elkoba.com/pdf/bau…ichtorgel_12V_3-Kanal.pdf
    Ist zwar erstmal nur 3 Kanal, aber das Prinzip wird damit klar. Man kann den Bass auch noch ein 2x vorsehen und dann invertieren und als Pausenlicht vorsehen. Dann steht man in den Pausen nicht im Dunklen.
    Einfach mal unter dem Stichwort Lichtorgel googeln, dazu bei Bedarf noch Schaltplan oder Arduino. Mit dem Arduino gibt es allerdigs unterschiedlich sinnvolle Projekte. Von alles in Software per FFT bis analog aufgebauten Filtern und der Arduino arbeitet dann nur noch als 3 Kanal DVM mit PWM Ausgabe. Das hate ich in diesem Zusammenhang für eher sinnfrei.

  • Ja, aber dazu dann noch ein Arduino, das ist dann in etwa, wie einen Raspi als Blinker zu nehmen. Irgendwie sollte der Aufwand an Bauelementen in sinnvollem Verhältnis zum Ergebnis stehen.
    Ich habe in den Achzigern einen 1W Verstärker auf Basis einens ICs als Vorverstärker genutzt und dann ähnlich der im verlinkten Beispiel verwendeten Filter jeweils 2 Kleinleistungstransistoren dahinter. Dann entweder ein kleiner Thyristor für die Steuerung von 12V oder ein selbstgebauter Optokoppler auf TRIAC Stufen auf 220V. Mit der heutigen Auswahl an Bauelementen würde ich einen Power-MOSFET und Power-LEDs nehmen, oder getaktete KSQs direkt von dem Kleinleistungstransistoren aus ansteuern. Oder wenn's auf 230V mit mehr Dampf gehen soll, dann ein SSR dahinter, das spart die TRIAC Stufen "zu Fuß" aufzubauen.
    Wenn ein µC (bis auf den Vorverstärker) alles macht, ist das auch ok. Aber ein Mischmasch und den µC nur als Ansteuerung für ein weiteres Spezial-IC oder als besserer Zwischenverstärker ist irgendwie sinnfrei.

  • Wenn man nicht gerade in der Elektronikapotheke mit dem großen C kauft, sind's maximal 5€ mit konventionellen Bauelementen.
    Bei einem "Oldschool" Aufbau kann man mit einem Multimeter Fehlersuche machen. Wenn du mit deinem Spezialchip Fehlersuche machen willst, dann wird's interessant! :P

  • Irgendwie wird es gerade etwas verwirrend, da mir viele Begriffe nichts sagen.


    3 Kanäle wäre auch noch in Ordnung, wichtig wäre das mit den hohen und tiefen Bässen, und dann noch der Rest.


    Habe vom programmieren leider nicht viel Ahnung, bzw bisher nur die Grundzüge von Step7.

  • Wenn dir 3 Kanal reicht, dann nimm einfach die Schaltung aus meinem Link. Da ist nichts zu programmieren. Wenn du Glück hast, gibt es über den Varlag auch noch die abgebildete Leiterplatte.


    Nachtrag:


    Ich habe mal in meinen alten Büchern aus meiner Jugend gekramt und bin fündig geworden. Diese Schaltung habe ich nachgebaut, sie ist also erprobt ;)
    Satt der angegebenen 4,5V (Flachbatterie) tut es sicherlich auch ein 5V Netzteil. Die alten pnp Germaniumtransistoren kann man auch durch den BC327 oder BC557 ersetzen, den SF136 durch den BC337 oder BC547. Davor sollte noch ein Vorverstärker. Ich habe dafür den A211 (DDR Äquivalent zum TAA611) verwendet.
    Hier der Link zu dessen Datenbatt:
    https://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/ds/TDA611.pdf
    Abbildung 22 ist im wesentlichen die von mir verwendete Schaltung.


    Lichtorgel.pdf

  • Nee, aber davon habe ich ca. anderthalb Jahrzehnte :)
    Hier handelt es sich konkret um "Elektronikbasteln im Wohnbereich" von Schlenzig/Stammler
    Auflage 1981 aus dem Militärverlag der DDR.
    Ich finde es ganz gut, ab und zu mal darin zu blättern und zu schauen, wie minimalistisch manche Aufgaben eigentlich zu lösen sind.
    Heute leben wir doch im Paradis! Stromversorgung - Steckernetzteile gibts fertig für einstellige Eurobeträge - damals mußte man aus Trafo, Gleichrichter und einer Schaltung zur Stabilisierung auch noch die Stromversorgung zusammenfrickeln.
    Heute kostet ein Kleinleistungstransistor 4 Cent - damals eher ab 1 Mark aufwärts. Dafür bekommt man heute schon dicke MOSFETs, die es damals noch garnicht gab. Mit LEDs kann man heute Räume beleuchten, damals mußte man den Raum abdunkeln damit man die LED leuchten sah. So könnte ich noch eine ganze Weile die Aufzählung fortsetzen... ;)

  • Nee, aber davon habe ich ca. anderthalb Jahrzehnte :)
    Hier handelt es sich konkret um "Elektronikbasteln im Wohnbereich" von Schlenzig/Stammler
    Auflage 1981 aus dem Militärverlag der DDR.
    Ich finde es ganz gut, ab und zu mal darin zu blättern und zu schauen, wie minimalistisch manche Aufgaben eigentlich zu lösen sind.
    Heute leben wir doch im Paradis! Stromversorgung - Steckernetzteile gibts fertig für einstellige Eurobeträge - damals mußte man aus Trafo, Gleichrichter und einer Schaltung zur Stabilisierung auch noch die Stromversorgung zusammenfrickeln.
    Heute kostet ein Kleinleistungstransistor 4 Cent - damals eher ab 1 Mark aufwärts. Dafür bekommt man heute schon dicke MOSFETs, die es damals noch garnicht gab. Mit LEDs kann man heute Räume beleuchten, damals mußte man den Raum abdunkeln damit man die LED leuchten sah. So könnte ich noch eine ganze Weile die Aufzählung fortsetzen... ;)



    Das hört sich sehr interessant an. Gerne mehr davon ^^

  • Schönen Guten Tag,


    Das hier hört sich doch wunderbar an für mich


    Wie wärs hiermit als Basis?
    https://www.elkoba.com/pdf/bau…ichtorgel_12V_3-Kanal.pdf
    Ist zwar erstmal nur 3 Kanal, aber das Prinzip wird damit klar. Man kann den Bass auch noch ein 2x vorsehen und dann invertieren und als Pausenlicht vorsehen


    Kann ich einen Kanal einfach mit nem Transistor invertieren? und wo genau muss ich den anknispeln? am Ausgang würde dann nen 5-10W Glühbirnchen baumeln.

    Besten Dank im vorraus