Stripes für die Lichtvoute, ein paar Unklarheiten

  • 2 geschaltete LED und mit einem Widerstand sind (und werden auch nie) so effektiv sein wie 7 led in Reihe. Das ist ganz klar. Ich habe noch nie zuvor eine solche Anordnung gesehen und wollte den Teilen einfach mal eine Chance geben. Als ich den Streifen erstmals in Betrieb nahm war klar, dass die Helligkeit garnicht mal so schlecht ist. Scheinbar wurde die Schaltung mit einem Widerstand durch gute Leiterbahnen und hochwertige led wieder wetgemacht. Als ich per Zufall die Aussage von Fakrae in diesem Thread sah, fand ich es einfach falsch, es so stehenzulassen.
    Zu meinem Test möchte ich sagen, dass ich alles gewissenhaft (mit den mit zur Verfügung stehenden Messgeräten) und ehrlich durchgeführt habe.
    .
    Auf dem Bild wo alle Stripes leuchten, sind die wie folgt angeordnet:
    Rechts: 5050
    Mitte: 2835
    Links: Oblux
    Gemessene Werte:
    Gesamtleistung an der Steckdose: 203W gemessen (Wirkunsgrad vom Netzteil ± 89% berechnet)
    Gesamtstrom an der 24V Seite des Netzteils: 7,53 A (gemessen)

  • Gemessene Ströme an den jeweiligen Zuleitungen:
    5050: 2,51 A (60,24W)
    2835: 2,25 A (54W)
    Oblux: 2,81 A (67,44W)
    Wenn man jetzt auf das Bild schaut, sieht man, dass der linke Streifen keinesfalls der dunkelste ist. Auch wenn man davon ausgeht, dass alle drei Streifen etwa gleich hell sind, ist die Aussage: „1/3 Helligkeit bei gleichem Stromfluß“ bereits hiermit widerlegt.

  • Das einzige was hier bestätigt wurde, ist dass es euch nie um eine ernst gemeinte Frage oder Diskussion ging.
    Und wenn ich sage der Tipp ist eine Schlussfolgerung aus euren Posts, dann meine ich es auch so.
    Aber rede du dir ruhig ein was du willst. Physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten für dich und 4tronic ja sowieso nicht.

  • Aber wie verhält sich nun die Helligkeit in Relation zur benötigten Leistung? Dazu konnte ich mit gegebenen Mitteln nur folgenden Test durchführen:
    Mittels Smartphone und der Android App: „Light Meter Tools“ (Trial edition) sollte die Leuchtkraft der Streifen bestimmt werden. Natürlich kann somit nicht die genaue Helligkeit bestimmt werden. Aber es ist sicherlich richtig wenn man behauptet: Ein höherer Wert bei der Messung bedeutet eine tatsächlich höhere Helligkeit. Welcher Wert letztendlich herauskommt spielt keine Rolle. Wichtig ist nur das Verhältnis der Werte zueinander. Damit für jede Messung die gleichen Verhältnisse gegeben sind, wurde ein Stuhl zur Hilfe genommen. Der Stuhl wurde hinter den Streifen platziert und das Smartphone ist für jede Messung immer an der gleichen Position geblieben. Die Messung erfolgt über den Lichtsensor, das sich auf der Vorderseite befindet. Das Bild mit dem Smartphone auf dem Stuhl wurde später gemacht. (Da waren die Streifen bereits weggeräumt). Es soll nur zur Veranschaulichung dienen.
    Bei der ersten Messung sind alle Streifen an, bei allen anderen natürlich nur einer.
    Hier die Ergebnisse:


    Alle an: 4126 lux
    5050 : 1147 lux
    2835: 1257 lux
    Oblux: 1647 lux


    Die App misst in lux aber eigentlich ist das egal… Denn wie gesagt geht es nicht um korrekte Messwerte, sondern nur um die Differenzen zwischen den Werten bzw. deren Verhältnis zu den Leistungswerten.
    Berechnung der Effizienz:


    5050: 1147 lux bei 60,24W >>> 19,04 lux je Watt
    2835: 1257 lux bei 54W >>> 23,28 lux je Watt
    Oblux: 1647 lux bei 67,44W >>> 24,42 lux je Watt
    Ganz schön hell für durchschnittlich 18,7mA je LED findest du nicht auch @Fakrae


    @Juisoo / Wie steht es mit deiner erweiterten Wette. Gilt die noch? An deiner Stelle würde ich es mir nochmal überlegen. Denn bei ca. 0,112W halten die Widerstände noch gaaaaanz laaaaange durch :)


    .
    Die gemessenen Werte sind zugegeben etwas schwammig. Zumal man sieht welch hochpräzise Labormessgeräte und Methoden zum Einsatz kamen :)
    Ich bin jedoch überzeugt, dass meine Mühe nicht umsonst war und dass auch ich mit Sicherheit einige Widerstände zum Leuchten gebracht habe.

  • Lux ist leider keine Einheit die du hierfür heranziehen kannst (google-Stichwort: Abstrahlwinkel).
    Unabhängig davon finde ich deine Messung was den Strom angeht äußerst interessant. Kannst du das mal mit Doppelter Einspeisung (vorne und hinten am Stripe) oder nur mit jeweils einem Meter machen? Dann lassen sich in etwa die Auswirkungen der Leiterbahnen abschätzen.

  • Interessant wäre jetzt noch die Spannung, die an den LEDs auf diesem "Oblux"-Streifen abfällt. Kannst du die mal messen?

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
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  • Dazu ist das hier evtl. auch interessant:


    http://www.runlite.cn/en/product-detail-137.html


    Spräche dann für 2 so 6-Chip-LEDs mit einem gemeinsamen Vorwiderstand...

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  • Lux ist leider keine Einheit die du hierfür heranziehen kannst (google-Stichwort: Abstrahlwinkel).

    Ich habe zuerst den Stuhl mit den davorliegenden LED fotografiert und beim posten ist mir dann eingefallen es wäre besser gewesen, das Handy noch draufzustellen. Daher hier noch die Bilder. Lumen ist ein Wert der allein den Lichtstrom beschreibt, wobei lux den Lumen-Wert je m² darstellt. Lux ist demnach lumen je m² (lx=lm/m²) . Wenn wir jetzt anfangen Lumen und Candela Berechnung in Betracht zum Abstrahlwinkel und in Bezug zum Abstand blablabla dann wirds zu komplex. Aber das ist nicht nötig denn Abstrahlwinkel und Abstand sind gleich geblieben. Daraus läßt sich ableiten, dass auch die beleuchtete Fläche gleich groß ist. Somit kann ich den lux Wert sehr wohl verwenden.


    Zur Strommessung habe ich leider keine andere Möglichkeit. Klar wäre ein gutes Messgerät mit ordentlichem Kontakt direkt am Draht feiner gewesen. Die Spannungsmessung beim Widerstand hole ich bei Gelegenheit nach. Ich hatte zuvor mal bei einem Band mit 1m Länge etwa 660mA gemessen. Bei 22mA je LED leuchten diese dann wirklich ordentlich.

  • Aber das ist nicht nötig denn Abstrahlwinkel und Abstand sind gleich geblieben. Daraus läßt sich ableiten, dass auch die beleuchtete Fläche gleich groß ist. Somit kann ich den lux Wert sehr wohl verwenden.


    Das ist ein Trugschluss. Denn diese Annahme setzt voraus, dass die LEDs den gleichen Abstrahlwinkel haben (der beschreibt nämlich nicht nur die tatsächlich angeleuchtete Fläche sondern auch die Licht"verteilung" innerhalb der Fläche - ist logisch, wenn ich eine (fiktive) doppelte Fläche ausleuchten muss kann die Beleuchtungsstärke in einem Punkt (bei gleichem Lichtstrom) nicht identisch sein - woher sollte das restliche Licht denn auch sonst kommen)
    Der Winkel hängt aber von der LED ab und ist daher nicht zwangsläufig gleich bei den 3 Streifen.


    Ich wollte nicht, dass du ein besseres Amperemeter besorgst - nur, dass entweder zwei Wege für den Strom existieren oder die tatsächliche Länge (und damit die Leistungsverluste) mal minimiert sind (1m ist noch gut messbar und hat trotzdem keine großen negativen Auswirkungen) - bei allen 3 Streifen natürlich.


    Pesi's verlinkte LEDs halte ich aber in Anbetracht der doch sehr nahe beieinander liegenden Stromwerte durchaus für möglich (bis wahrscheinlich) - die kannte ich nicht. Meine Entschuldigung daher für die in diesem Fall wahrscheinlich nicht korrekte Aussage.

  • Danke @Cossart (hast mir viel Schreibarbeit erspart)
    @Fakrae Deine Entschuldigung sei angenommen. :)
    Was meinst du mit: "zwei Wege für den Strom existieren oder die tatsächliche Länge"
    So hab ich es jetzt verstanden: schneide alle Streifen auf 1m Länge und checke die Ströme oder gebe bei allen Stripes vorne und zusätzlich hinten Saft drauf und messe die Ströme. >>> Mach ich bei Gelegenheit. Habe hier noch einen weiteren Streifen in 50cm Länge: 24V / 7 LED und 72 Ohm je Segment = 56 LED. Den kann ich dann mal als Bonus mitmessen.
    -
    Aber mal ganz ehrlich: am Anfang hat mich doch jeder für verrückt gehalten oder?
    Dummbabler, kann doch garnicht sein, tza 18V Verlust / 1W je Widerstand / für den gelten doch keine physikalischen Gesetze :))

  • Den Abstrahlwinkel könnte man recht einfach aus der Messung rausnehmen.
    Da der Raum insgesamt recht hell gehalten wirkt sollte es reichen für die Vergleichsmessung das Smartphone auf dem Stuhl einfach umzudrehen. Dadurch messe ich die Beleuchtungsstärke indirekt.

  • Beitrag von „CEO“ (Vor 3 Stunden)
    Dieser Beitrag wurde von „Pesi“ aus folgendem Grund gelöscht: Spam, unnötige Provokation (Vor 2 Stunden). Lächerlich
    Dies ist ein moderiertes Forum. Wenn du einen solchen Umgangston wie hier an den Tag legst, musst du damit rechnen, dass dein Beitrag gelöscht wird.
    - Moderation


    Wie bereits vor der Löschung bekannt gegeben,
    Die Angaben von 4tronic stimmen.


    Ich bin mal gespannt was die anderen “profis“ sagen.


    Überlegen und schreiben, falls keine Ahnung, dann nichts schreiben.....

  • Da hast du vollkommen recht,....mit der Meinung, dass es viele schwarze Schafe bezüglich der LED´s gibt.
    Ich habe selbst schon genug gesehen. Deine Annahme trifft evtl. auf 95% der derzeitigen Ledstreifen.
    Du hast auch im Nachhinein auch Größe gezeigt, das rechne dir auch hoch an. Außerdem bist du immer sachlich geblieben
    Es ist aber nicht fair von den anderen, jmd nur deshalb als IDIOT da stehen zu lassen, wenn jmd anderer Meinung ist.


    Egal jetzt wissen wir es ja alle, dass es besser ist, auch mal die Annahmen oder vermeintliche Fakten ab und an unter die Lupe zu nehmen.

  • Den Abstrahlwinkel könnte man recht einfach aus der Messung rausnehmen.
    Da der Raum insgesamt recht hell gehalten wirkt sollte es reichen für die Vergleichsmessung das Smartphone auf dem Stuhl einfach umzudrehen. Dadurch messe ich die Beleuchtungsstärke indirekt.


    Da stimme ich dir zu. Das hätte man machen können. Sofern alle Streifen gleichermaßen liegen sollte die Refkletkion im Raum gleich sein.