Star-Platine für Cree XP mit OSRAM Black-Emitter?

  • Der Footprint ist ein anderer (vergleich mal die Datenblätter). Von der Pinbelegung sind sie gleich aber der Oslon-Footprint ist etwas kleiner. Daher ist es zwar machbar, da die Footprints der Anschlüsse noch überlappen und nicht mit dem Coolpad überlappen, aber es wird fummelig und die Kontaktflächen sind natürlich nicht optimal. Für die Oslons gibt es geeignetere Platinen. Warum kaufst du dir die nicht gleich auf der passenden Platine aufgelötet, ist doch auch im Led-Tech-Sortiment??

  • der Oslon-Footprint ist etwas kleiner

    ... das hatte ich vermutet. Wäre prinzipiell fast besser als ein grösserer footprint. Aber noch besser wäre:

    Für die Oslons gibt es geeignetere Platinen

    Hab bislang aber leider keine gut zu ordernde gefunden. So eine geeignetere bräuchte ich, denn ich wollte es einfach mal probieren mit reflow eine Oslon aufzubringen, quuasi als Test und zum Lernen. Da wollte ich wenigstens eine LED nehmen, die ich prinzipiell gut finde und auch brauchen kann. Die fertige aus dem Shop ist ja auch 1 € teurer als der Emitter pur. Wenn der reflow gut funzt und die Platinen billig sind, könnte man sogar noch ein paar cent sparen, wenns um Mengen von 10-20 Stck. geht.

  • Einfach mal bei Led-Tech anfragen. In der Regel können die da was machen. Ansonsten hier. Aber ein Preiswunder wird's wahrscheinlich nicht. Geld sparen wirst du durch's selbstauflöten sicher nicht, wenn du Ausschuss, Nerven und Zeit mit einrechnest.
    @Superluminal: Ich hatte mal spaßeshalber ein Platinen-Layout gemacht in dem die XP und Oslon footprints übereinander lagen. Man konnte gut sehen, dass es im Prinzip funktionieren könnte, allerdings werden die Toleranzen in der Positionierung der LED sehr klein und wie sie sich auf den zu großen Pads zurechtruckelt, wenn das Zinn schmilzt, ist unklar. Ich habe mich schließlich dagegen entschieden. Ich fand es gab zu viele Unsicherheiten und Nachteile.


    Wie gesagt, einfach mal bei LT ne Platine anfragen, die haben ja auch mehrfach-Platinen, z.B. das Grow-Modul. oder aber hier:
    http://led-mounting-bases.com/en/s/16/mcpcb-osram die haben alle möglichen Formen und Größen aber der Star kostet dann schon mehr als der Mehrpreis für die aufgelötete bei LT

  • led-mounting-bases ...
    ... ja, diese Preise sind wirklich bemerkenswert, selbst Mengenpreise sind über dem Rand der Schmerzgrenze!
    Der Vorschlag bei led-tech zu ersten Tests mal ein paar Grow-Platinen und unbestückte Stars anzufragen ist natürlich goldrichtig, ... werde mich mal bei lt einloggen oder jemand vom Shop liest mit und antwortet (Antwort gerne per PN).


    wie sie sich auf den zu großen Pads zurechtruckelt, wenn das Zinn schmilzt, ist unklar

    .. nicht mehr ganz - Dazu habe ich diesen wahrhaft erhellenden Link gefunden:
    http://budgetlightforum.com/node/25998#comment-490133
    ... funktioniert und leuchtet, ... interessant also.


    D. h. es geht, aber eine angepasstere Platine wäre natürlich trotzdem besser ... siehe oben.


    Einziges Problem: es ist natürlich so, dass ich (Anfänger) nicht über reflow-equipment verfüge. Man muss sich also behelfen. Von allen diy-Methoden scheint mir diese


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    am besten kontrollierbar. Müsste man eigentlich auch mit einer Camping-Kochgelegenheit machen können (http://www.amazon.de/campingga…Aaps%2Ck%3Acampinggasherd), ich habe zum Glück zu Hause einen Gasherd.


    Der Vorteil dieser Methode

    • leicht kontrollierbar: wenn das Gas aus ist, dann gibts unmittelbar sofort keine weitere Hitzezufuhr mehr, d. h. Peak und Abkühlphase kann bequem gesteuert werden.
    • Ebenso natürlich auch die Aufheizphase. Einem passionierten Koch geht das vorsichtige Anschmelzen von LEDs mit Lötpaste sicher genausogut von der Hand wie das von Zwiebeln in Butter, die gerade keine Farbe bekommen sollen - im Zweifel den/die Partner/in um Hilfe fragen!
    • Die Temperaturkurve kann man zudem vorher in Testmessungen mit dem Thermometer ermitteln (Stufe 1 = xyz °C usw.)
    • und: ein Alublech entsprechender Grösse ist auch nicht teuer.

    Bin gespannt auf die Antwort bzgl. der Grow-Module etc., denn, wenn positiv, dann kann ich das alles mal ausprobieren :) und berichten.

  • Ich mach's auf dem Ceranfeld :D
    Bei HASL sieht man auf unbestückten Pads recht schön, wenn die verzinnete Oberfläche anfängt zu spiegeln. Dazu das Zurechtrücken und zittern der Bauelemente. Dann warte ich sicherheitshalber noch ein paar Sekunden und dann schiebe ich die Platine ohne zu ruckeln langsam vom beheizten Teil beiseite.

  • Spricht eigentlich irgendetwas gegen Induktionskochfelder als Wärmequelle :/ ? Wir haben Induktions-Kochfelder, die sind extrem gut steuerbar.


    Ich würde allerdings für reflow-zwecke extra welche separat kaufen. Und zwar solche Doppelkochfelder wie diese:
    https://geizhals.de/?cat=hkoch…ktion%7E8379_Timer#xf_top
    Wenn man auf die eine Edelstahlplatte legen würde, wäre das doch eine gute Unterlage für die Platinen? Für 80-190 Euro hätte man zwei timer-steuerbare Platten mit je separater Digital-Anzeige, max. 240 °C, was doch ausreichen müsste, und diverse steuerbare Leistungs- und Temperaturstufen: eine Zone fürs Vorwärmen und eine für den eigentlichen reflow-Prozess, das wäre doch der reinste Luxus.

  • Alu- oder Kupferkernplatinen könnte man da theoretisch sogar direkt auflegen :D
    Unter normale Platinen muß aber zwingend eine Metallplatte, damit die zu bestückenden Bauelemente nicht durch die induzierten Ströme gekillt werden.
    Ich würde sagen, es ist einen Versuch wert. Wenn es funktioniert, könnte man ja mit einem Steppermotor einen metallcarrier mit aufgelegter Platine langsam drüberziehen 8)

  • Naja - Induktion sind Wechselfelder die durch die Elektronenbewegung (Strom!) Wärme verursachen. Ich persönlich möchte keinen unkontrollierten Strom mit unbekannter Spannung innerhalb meiner Platine haben. (Vorallem wenn ich nicht garantieren kann, dass das Feld außerhalb meiner Platine bleibt :) )

  • Also Pfanne auf Induktionsfeld, Alublock drauf da die Platine drauf hat bei mir bislang zu keinen Ausfällen geführt bei LEDs, BCR3/420 s und Widerständen. Da hat auch noch keine LED angefangen zu leuchten, was ja wohl bei nem Stromfluss der Fall sein müsste?!

  • Also gehen Induktion, Gas, Ceran und Heissluft. Kann man sich also aussuchen. Es gibt übrigens auch schöne Ceran-Doppelkochfelder mit Timer und Temperatursteuerung.


    Was mich aber sehr wundert:
    Für minderbemittelte ;) reflow-Anwender scheinen die bisher genannten diy-Methoden die einzig brauchbaren.


    Denn, ich habe ziemlich lange nach günstigen Heizplatten o. ä. speziell für die reflow-Methode gesucht und war erstaunt, dass es dafür so wenig Angebote gibt.


    Eigentlich nur die AOYUE Int883 Infrarot-Lösung für knapp 400 €, den AOYUE Int853 mit Heissluft für 130 €, eine Infrarot-Rework Heizplatte 800W bei reichelt für 330 €, das wars schon. Ansonsten nur noch Ersa oder Weidinger-Produkte für um 1000 € und mehr. Dann gibts noch einen T962 Reflow-Ofen für 250-400 €, der unter verschiedensten Namen angeboten wird, über dessen Qualität nichts gesagt werden kann.


    Vergeblich habe ich nach so einer einfachen Heizplatte wie in diesem Video aus USA gesucht, die dort angeblich für 50$ zu haben sind.
    Der Versuch startet bei 2:23, der Preis soll "50 bucks" sein (4:41), also ca. 50 €. So etwas habe ich in ganz Europa leider nicht gefunden:


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    Der in Europa präsente Hersteller Aoyue hat eigentlich ein ähnliches System, das 500-W-Hot-Plate-System Int893 , das es aber nicht über wiltec.de und auch nicht auf der Aoyue Vertriebsseite aoyue.eu zu kaufen gibt, sondern nur in GB für 178 GBP also ca. 235 € zu kaufen gibt (http://www.pcb-soldering.co.uk…tal-hot-plate-system.html).


    Kurz: Es wundert mich, dass es für die doch offenbar zahlreichen Hobby und Semiprofi-reflow-Interessenten nur so wenig brauchbare Geräte am Markt gibt.


    Das gleiche gilt für die Oslon-PCBs. Es gibt für CREE, Nichia usw. massenweise PCBs sogar für einzelne Baureihen, für Osram uns Oslon jedoch ... Fehlanzeige (eben auch bei lt). - Woran liegt das?

  • Möglicherweise läßt sich ja ein Bügeleisen kopfstehend dafür missbrauchen :D
    Eventuell muß dafür noch ein Thermoschalter gebrückt werden.
    Früher waren die Herdplatten von E-Herden noch einzeln austauschbar, da gab es dafür auch Ersatz.
    Bei LEDs.de gibt es Platinen für die Oslon's. Ob man die zu den Preisen allerdings zwingend braucht, naja...
    http://www.leds.de/High-Power-…fuer-Osram-Oslon-SSL.html

  • Also Pfanne auf Induktionsfeld, Alublock drauf da die Platine drauf hat bei mir bislang zu keinen Ausfällen geführt bei LEDs

    Das war auch hierauf bezogen:

    Alu- oder Kupferkernplatinen könnte man da theoretisch sogar direkt auflegen

    (Auch wenn ich bei Superluminal immer nicht so ganz weiß, ob er jetzt scherzt oder nicht :D
    Die Pfanne mit Rundung sollte schon einen sehr wirkungsvollen Schutz abgeben, das ist schon richtig. Aber beispielsweise eine einfache Eisenplatte, die vielleicht auch noch so klein ist, dass sie nicht das ganze Feld bedeckt etc. - da könnte ich mir Probleme denken.