Ringkern-Trafo und Leerlaufspannung

  • Hallo alle,
    ich möchte meine alte Halo-Spot-Schiene auf LED GU 5.3 umrüsten.
    Der vorhandene Ringkern-Trafo liefert eine Spannung von 12,3 V beim Betrieb mit den LEDs.
    Ist man damit schon in einem Spannungs-Bereich, der den LEDs schadet oder sollten die das verkraften?
    Einbau eines LED-Treibers in das vorhandene Gehäuse ist aus Platzgründen problematisch.
    Danke für Tipps.

  • 12,3V sieht doch schon mal ganz gut aus. Mit den LEDs als verringerte Last hast du ja schon gemessen. Schau mal sicherheitshalber noch, wie es ausschaut, wenn da ein oder 2 Spots von ausfallen, ob die Spannung dann hochläuft. Nicht das dann ein ähnlicher Effekt, wie bei Lichterketten einsetzt. Wenn da eine Birne der Reihenschaltung durchbrennt, sind die Birnen so konstruiert, das sich die Birne brückt. Die restlichen Birnen bekommen dann mehr Spannung. Zum Schluß nimmt das dann lavienenartig zu :evil:
    Ist zwar hier keine Reihenschaltung, aber wenn unter verringerter Last die Spannung ansteigt ist es nicht völlig ausgeschlossen, das sich das ebenfalls verselbstständigt, denn es gibt durchaus Trafos, die im Leerlauf 18 statt 12V abgeben.

  • Hallo,
    ein Halogen-Ringkerntrafo liefert normal Wechselspannung.
    Es ist eher unüblich, dass da Gleichrichter drin sind und Kondensatoren zur Glättung gibt es auch nicht.


    Wechselspannung ist aber für LED nicht geeignet.
    Mit Glättung durch Kondensatoren wird aber die Spannung deutlich höher liegen.


    Abgesehen davon ist der Betrieb eines 300W-Ringkerntrafos für die paar W energetisch suboptimal.
    Ich empfehle ein 12V-Schaltnettzteil, das auch viel kleiner sein wird als der fette Trafo.
    Gruß Öletronika

  • ein Halogen-Ringkerntrafo liefert normal Wechselspannung.
    Es ist eher unüblich, dass da Gleichrichter drin sind und Kondensatoren zur Glättung gibt es auch nicht.


    GU 5.3 ich mechanisch nicht verpolungssicher. Ist bei Glühlampen nicht notwendig gewesen und deshalb auch nicht vorgesehen. Darum haben die mir bekannten 12V Stiftsockellampen eine Gleichrichterbrücke im Eingang. Ob die Lampen tolerant bezüglich höherer Spannungen ist hängt maßgeblich davon ab, wie der Strom begrenzt wird. Beim einfachen ohmschen Widerstand gibt sie defacto nicht. Bei einer linearen KSQ in relativ engen Grenzen und bei einer getakteten KSQ wird die obere Spannung defacto nur duch den Eingangselko und das verbaute IC begrenzt.
    Mit der Effizinz eines überdimensionierten Trafos hast du natürlich recht. Wobei ein Schaltnetzteil per se nicht automatisch effektiv sein muß. Auch da gibt es "Heizungen"