RGB LED Netz 1000 LED (40x25) einzeln steuerbar Arduino

  • Hallo zusammen,


    ich versuch mich mal mit meinem geballten Halbwissen im Expertenforum. Ihr dürft den Thread auch gerne zu den Anfängern verlegen, wenn ich völlig daneben liege.


    Also, ich hab folgendes Anliegen. An einer Decke (ca.4x6m) soll ein RGB-LED Netz installiert werden, dass ca. alle 15cm eine LED aufweißt, die einzel über einen Mikrocontroller ansteuerbar ist. 25x40 = 1000 LED's (Evtl. auch 32x 16 damit es eine schöne Nerdzahl aufweist :-P)


    Grundsätzlich sieht die Architektur des Netzes vor auf eine Dot-Matrix(!?) zu setzen.


    Ich möchte 25 Reihen x 40 Spalten von LEDs, wobei die 40 Reihen für sich gesehen in Serie mit Ground-Kabel geschaltet werden.
    Die 25 Reihen werden für sich gesehen auch in Serie geschaltet, jedoch mit 3 Kabeln für RGB natürlich.


    Dies hätte zur Folge dass wir insgesamt 25x3 plus 40x1 I/O Pins benötigen. Da ein Arduino "nur" 54I/O besitzt stellt sich hier die Frage, ob man das entweder mit einer hierarschischen Verschachtelung von 4 Arduinos hinbekommt (3x54I/O Geäte plus 1 Arduino zum steuern der anderen 3 Geräte), oder man löst die Problematik über einen "Schieberegler" (hab ich mal gehört, weiß aber nicht was das genau ist. Soll nur schwere zu programmieren sein, jedoch den Verkabelungsaufwand reduzieren. #HALBWISSEN), sodass die Pins zum Teil programmatisch simuliert werden können.


    Soweit so gut. Beispielhaft sieht dass dann so aus:


    o = LED
    Gx = ground kabel in einer Reihe durchgehend von rechts nach links
    Ax = RGB (jumperkabel) in einer Spalte durchgehend von oben nach unten



    A1 A2 A3 Ax A25


    o o o o o G1
    o o o o o G2
    o o o o o Gx
    o o o o o G40



    Der Mikocontroller kann somit jedes LED einzel ansteuern über eine Kombination aus Gx<>Ax, wobei es noch nicht möglich ist zwei LED's einer Spalte verschiedene Faben zu geben.
    Dieses Problem, hab ich mir sagen lassen, kann man über das steuren der Frequenz herstellen, sodass die LED's eigentlich blinken, jedoch fürs Auge nicht wirklich sichtbar erkennbar sind. Ist das korrekt und auch in der Gößenordnung von 40LED's, die in Serie geschaltet sind, möglich ist?


    Als nächstes brauche ich noch eine Idee dieses LED-Netz in der Decke zu integrieren. Dies könnte durch eine Rigips-Decke mit 1000 kleinen Löchern umgesetzt werden, wobei dann keine indirekte Beleuchtung möglich wäre, wenn die LED direkt sichtbar durch die Löcher strahlen. Eine andere Alternative wäre vielleicht ein sehr weicher Werkstoff (Schaumgummi!?) mit vielen löchern an die Decke zu kleben und die LED's schlicht hineinzustecken. Dann könnte der Lichtschimmer durch die vielen vielen kleine Löcher des Werkstoffs kommen (Ob es sowas gibt!?!?)


    Habt ihr da noch eine Idee? Vielleicht die LED#s sichtbar zum Raum anordnen und dann eine kleine weiße Gummikappe darauf setzen.


    Mein Hauptanliegen jedoch ist die Sache mit der Stromversorgung. Da hab ich leider keinen Plan davon.


    Hier gibts die SMD LED's die ich ins Auge gefasst habe: https://www.highlight-led.de/1…5sqiSHKazm-5LYaAhZ78P8HAQ


    Hier ist der Arduino mit tech spechs: https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardMega


    Leider weiß ich nicht welche Vorwiderstände ich für die LED's benötige. Schön wäre eine echt simple und kostengünstige Alternative ohne 20.000x löten zu müssen. Es sind ja schon heftig viele LED's :-).
    Ganz wichtig ist die Frage nach geeignetem Jumperkabel, dass den Lötaufwand möglichst gering hält bei 1000 LED's.


    Wie schätzt ihr das Projekt ein? Ist das komplett übertrieben, oder hat so etwas Chancen kostengünstig umgesetzt werden zu können (ca. 600€ darf es gerne kosten). Ich hab den einen oder andere fitten Elektriker/Elektroniker an der Hand der unterstützen kann, jedoch wissen wir nicht, ob es bzgl. Stromversorgung, Programmierkomplexität und Kosten überhaupt umsetzbar ist.


    Hab ich noch irgendwas vergessen?


    Danke und einen schönen Tag
    Ulpin

  • Guck dir mal die WS2812B an. Die gibt es als Stripe, als Einzelpixel und auch als nacktes SMD Bauteil. Die Dinger haben 4 Pins. Masse, +5V, Data Input und Data Output. An Masse und +5V werden alle Pixel parallelgeschaltet, Data Input der 1. LED kommt auf einen Controller-Pin, der Data Output der 1. LED kommt auf Data Input der 2. LED usw...
    Bei Ansteuerung aller 3 Farben zur Mischfarbe weiß nimmt ein Pixel 60 mA auf. Für 1000 Pixel benötigst du also eine 5V Versorgung, die bis zu 60 Ampere liefern kann. Außerdem muß Masse und +5V öfter eingespeist werden und mit Stützkondensatoren darf man auch nicht geizen. Fang am besten klein an und erweitere nach und nach und sammle Erfahrung beim Aufbau.