Lampions unterm Stalldach

  • Hallo,


    ich habe mich hier nur angemeldet, um für mein Beleuchtungsproblem als absoluter Laie eine Hilfestellung zu bekommen
    und würde mich sehr freuen, wenn ich diese Hilfe bekäme.


    Problemstellung:
    Ich möchte Papierlampions unter insgesamt 3 verschiedenen Stalldächern aufhängen wo es keinen Strom gibt.
    Somit suche ich einen Weg, diese Lampions ganzjährig über wiederaufladbare Batterien zu betreiben.


    Ich finde aber im Internet nur LEDs, die gerade mal 12-24h halten.
    Da ich ja nicht jeden Tag abends unters Dach klettern kann und in 3 Ställen aus ca. 150 Lampions die Batterien an und ausschalten oder
    auswechseln kann (und will) was auch gar nicht bezahlbar wäre, suche ich nach einer raffinierten Lösung eines Profis.


    Ich habe hier noch gar keine Ahnung, nur dass die Farbe des Lichtes warmweiß sein soll und alle Lampions weiß.


    Welche kostengünstige Lösung gäbe es, wo ich nicht jeden Tag oder jede Woche die Batterien wechseln muss.


    Hier hat jemand einmal eine ähnliche Frage beantwortet, die aber nicht vergleichbar ist und wo ich auch nur Bahnhof verstehe:


    "Als Einstiegsprojekt und dann noch unter Zeitdruck finde ich das Vorhaben, vorsichtig ausgedrückt, "sehr sportlich"
    Knopfzellen per "russischer Rödelmuffe" zu kontaktieren, da gruselt's ja den Hund samt der Hütte!
    Ich würde mir LiPo Akkus besorgen. Irgendwas von Pollin, was gerade günstig zu bekommen ist.
    pollin.de/shop/p/NTk4OTc5/Stro…ng/Akkus/LiIon_Akkus.html
    Die Dinger mit einer passenden Ladeelektronik aufladen
    ebay.de/itm/A61-TP4056-1A-Micr…61145?hash=item3aa4d58a39
    dann für jeden Akku einen SteUp Wandler
    ebay.de/itm/DC-DC-Converter-St…&var=&hash=item1c54018dbc
    dann die StepUp's so modifizieren, das so 0,1-0,2V mehr als die
    Flusspannung der LED rauskommt und dann eine Power-LED mit Vorwiderstand
    an den Ausgang. Notfalls, wenn man kein "Vogelfutter" löten will, oder
    kann (SMD Widerstände Bauform 603) kann man auch die 5V vom Stepup
    lassen und den Rest zu Uf der LED verheizen. Selbst wenn man die LED
    sehr konservativ mit 1W oder weniger bestromt, sind die Dinger schön
    hell :D
    Die LED natürlich nicht vergessen zu kühlen. Ich würde gleich warmweiße 1W LED's nehmen. "




    Könnt Ihr mir etwas anbieten was auch ein Laie versteht?


    Wie gesagt, wir haben 3 Winteranlagen für die Ponys und alle 3 Anlagen
    möchte ich unterm Dach mit Lampions ausstatten- insgesamt sicher 120-150 Stück.


    Ich suche daher nach einer kostengünstigen Variante der Beleuchtung, die ganzjährig bezahlbar und praktisch umsetzbar ist.


    1x im Monat alle Batterien austauschen, das wäre für mich noch akzeptabel. :)

  • Rechne dir erst mal aus, was da auf dich zukommt.
    Gesetzt sind 120-150 Lampions für eine Beleuchtung!
    Der Einfachheit angenommen mit 1W pro Lampion.


    Zum Vergleich hast du ein Internetangebot wo ein Batteriesatz etwa 12h hält und du dann täglich wechseln müsstest.


    Das wäre dann also ein Energiebedarf von 120 Lampions mit 1W mal etwa 10 Betriebsstunden täglich.
    Also 120 x 1W x 10h = 1,2kWh pro Tag.


    Das wäre für mich eine Energiemenge bei der ich generell einen Stromanschluss empfehlen würde oder noch mal über die installierte Leistung oder die Leuchtdauer nachdenken würde.


    Und bevor ich regelmäßig "unters Dach klettern" müsste würde ich die Lampions per Kabel anschließen und die Batterie so montieren dass das Wechseln auch ohne klettern geht.


    Falls kein Stromanschluss verfügbar ist könnte man auch über Photovoltaik nachdenken.

  • Zitat von LaDigue

    ... 150 Lampions ... nicht...jede Woche die Batterien wechseln ...


    Auch nach meiner Einschätzung nach ist so eine Menge (wenn es auch noch nennenswertes Licht abwerfen soll) ein Fall für eine richtige Netzinstallation.
    Aber wenn nicht, muss batterietechnisch schon ein mächtiges Geschütz her.
    Die billigsten Großbatterien sind hier schlicht Autobatterien. Deren Ladegeräte sind sehr verbreitet, idealerweise hat man fürs Auto (oder Motorrad) sowieso schon eins.
    Und die 12V sind eine gut händelbare Spannung.
    Mit einmal im Monat aufladen wird das aber nichts. Auch mit keiner anderen* Batterie. Da muss je nach Leuchtdauer häufiger das Ladegerät ran.
    Vielleicht mit einer Batterie pro Stall rechnen. Und dann ein günstiges warmweißes G4 oder W5W LED-Leuchtmittel pro Laterne. Die sind schon für 12V ausgelegt, können also alle parallel an die Autobatterie.
    Wichtig! Die Autobatterie(n) müssen an einem durchlüfteten Ort stehen, da sie während das Ladevorgangs giftige und explosive Gase ausscheiden!


    *abgesehen von einer 13.000€ teuren Hausbatterie wie die von Tesla...

  • Wir haben einige AGM 12V Batterien für die Weidezäune und auch ein Ladegerät.
    Das wäre also kein Problem.


    Ihr meint also, ich müsste die Lampions von einem Elektriker alle miteinander verbinden lassen und dann das Kabel zu der Autobatterie leiten?
    Es gäbe also eine Möglichkeit, sowas zu bauen ?
    Vielleicht auch mit einem Timer, damit die Lampions nur ab 16 Uhr brennen bis vielleicht 24 Uhr?
    Einmal die Woche wechseln wäre auch kein Problem.
    Könnt Ihr mir da noch ein paar Stichworte für einen Elektriker geben?
    Damit er genau weiß, was ich will?

  • Die Kombination "Stall" (bzw. "Halle") und "12 V" ist eigentlich inkompatibel, weil Du da je nach Größe der Halle und Leistung der Leuchtmittel recht dicke Kabel legen musst damit die Leitungsverluste bis zum hinteren Ende der Halle nicht zu groß werden. Falls die 12V-Leuchtmittel nur nen Vorwiderstand verbaut haben, sind die Lampions am hinteren Ende der Halle unter Umständen sichtbar dunkler als die Lampions vorne. Bei integrierten Konstantstromquellen könnte ich mir vorstellen, dass die bei ausreichender Spannung alle gleich hell bleiben, bis am hinteren Ende der Halle durch Ausfall der ersten Leuchtmittel ein unzureichender Ladezustand des Akkus gemeldet wird.