Dimmen LCM-40

  • Hallo,


    eine Frage zum Dimmen der LCM-40, bzw. dem Rest der Serie. Laut Datenblatt http://cdn-reichelt.de/documen…latt/A500/DS_MW_LCM40.pdf darf ich Dim(-) nicht mit V(-) verbinden. Jetzt soll mein PWM-Generator mit den +12Vaux betrieben werden. Muss ich den PWM-Ausgang über einen Optokoppler an die Dim-Eingänge anschließen, oder gibt es da eine andere Alternative für die Potentialtrennung?


    Vielleicht hat so was ja schon jemand in Betrieb?


    Gruß,
    Dieter

  • 'N Abend...


    Jetzt soll mein PWM-Generator mit den +12Vaux betrieben werden. Muss ich den PWM-Ausgang über einen Optokoppler an die Dim-Eingänge anschließen, oder gibt es da eine andere Alternative für die Potentialtrennung?


    Entweder versorgst Du den PWM-Generator unabhängig vom LCM oder Du musst einen Optokoppler einsetzen. Geht nich anders.


    BTW, Reichelt hat oft ziemlich veraltete Datenblätter zum Download. Die Originaldaten holt man sich am besten bei Meanwell selbst.


  • Entweder versorgst Du den PWM-Generator unabhängig vom LCM oder Du musst einen Optokoppler einsetzen. Geht nich anders.


    BTW, Reichelt hat oft ziemlich veraltete Datenblätter zum Download. Die Originaldaten holt man sich am besten bei Meanwell selbst.


    Schlecht. Hast du einen Tipp parat, idealerweise (so direkt wie möglich) Ansteuerung per 3V3 PWM?
    An den Mist hatte ich nicht gedacht, sonst hätte ich gleich nach einem 12=>3V3 step-down Konverter mit Potentialtrennung geschaut. Möglicherweise ist das aber dennoch der einfachere Weg.


    Danke für die Info wg Reichelt. Laden von Meanwell hat mir meist zu lang gedauert, aber das ist ein Argument.


    Ich hab die KSQ auch und bin gerade beim selben Problem -> Felix vs. Arduino oder: Der Sonnenaufgang x10


    Für dich am nützlichsten dürfte der Post hier sein: Felix vs. Arduino oder: Der Sonnenaufgang x10


    Scherzkeks :D


  • Schlecht. Hast du einen Tipp parat, idealerweise (so direkt wie möglich) Ansteuerung per 3V3 PWM?


    Also die Frage kann ich zwischenzeitlich selbst beantwortet: es sollte jeder Optokoppler funktionieren, idealerweise mit möglichst hohem CTR. Ich hatte einen TIL111 da, mit CTR von nur 30%. Bei 3,3V und Vorwiderstand von 470Ohm kann ich per Dim-Eingänge den Ausgang sicher auf Null schalten.


    Leider läuft mein ESP8266, betrieben an der 12V Hilfsspannung des LCM und 12=>3V3 Konverter derzeit noch nicht stabil. Sieht nach Problem der Versorgung aus.

  • Es scheint so, als wären die 12V/50mA für den ESP8266 wirklich etwas knapp. Manchmal läuft er einfach nicht sauber hoch.


    Ein weiteres Problem ist aber jetzt aufgetaucht:
    laut Datenblatt sollte der Ausgangsstrom ja linear zum PWM-Signal sein. Wenn ich nun das LCM wie eine normale LED über eine PWM-Tabelle ansteuere, ist der Verlauf alles andere als linear. Erst ab ~60% fängt die Lampe an zu leuchten, und ist bei 100% dann auch voll an.
    Reicht es wirklich, ein linear ansteigendes PWM Signal (also ohne Korrektur zur Anpassung der Augenempfindlichkeit) an das LCM zu senden,?

  • Mit linearem Poti funktioniert es eigentlich wie erwartet. Bzw. eben nicht.


    So wie ich das sehe, macht das LCM aus einer linearen Steuerungssignal (Poti, Spannung, PWM) auch einen linearen Helligkeitsverlauf für die LED. Das hatte ich so nicht erwartet, lineares Dimmen ergibt üblicherweise ja einen extrem nichtlinearen Helligkeitsverlauf, der eben durch eine PWM-table oder ähnliches korrigiert werden muss.
    Das scheint bei den LCMs wohl nicht notwendig zu sein. Laut Datenblatt ist der Ausgangsstrom ja linear mit dem Eingangsignal verknüpft.


    Die Berechnungsroutine habe ich jetzt linear, und es funktioniert wie gewünscht (nicht wie erwartet).


    "Lustige" Gegebenheit am Rande: ich habe per digital Multimeter die Spannung Dim+/- verfolgt. Bei geringen Werten unter 1V wurde die LED beim zusätzlichen Anklemmen des Multimeters deutllich dunkler. Das MM hat also einen messbaren EInfluß auf das Steuersignal, obwohl ja normalerweise mit 10MOhm Eingangswiderstand. "Dreckeffekte" im unteren Bereich der Steuerkennlinie sind also zu erwarten.