Rück-/Bremslicht mit LED-Anordnung ersetzen

  • Hallo,


    Ich würde gerne meine doppelfadige 21W Birne mit LEDs ersetzen (so viele und so hell wie möglich). Was mir fehlt ist ein Schaltplan. Es sollten im Prinzip 2 Widerstände ausreichen. Die Platine hat einen Durchmesser von 2,5cm (1 Zoll).


    Welchen Strom berechnet man für das Rücklicht und wieviel für das Bremslicht? Ich gehe davon aus, daß im Falle des Bremslichts ein zweiter Widerstand parallel zu dem vom Rücklicht geschaltet wird, was ja den Gesamtwiderstand reduziert.


    Wieviele LEDs lassen sich in Reihe schalten? Die Schaltspannungen scheinen sehr unterschiedlich zu sein.


    Rechnet man bei Fahrzeugen mit 12V oder 13,8V?


    Hat einer von Euch hier einen Vorschlag?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,


    ich würde das Problem mit 3chip Superflux LEDs (Produktlink) lösen.


    [Blockierte Grafik: http://www.led-tech.de/produkt-img/pics/super_flux_hp4.gif]


    Diese haben den Vorteil, dass Du z. B. 1 oder 2 Chips als Standartbeleuchtung anmachen kannst und beim Bremsen einfach die dritte zuschaltest. Ich würde in Deinem Interesse von 13.8V ausgehen, das bei voller Batterie, langen Autobahnfahrten und Vollgas immer ganz gerne mal mehr als 12V auf die Leitungen kommen.


    Bei 1 Zoll ist nur die Frage, wieviele davon draufpassen. Wieso eigentlich nur 2 Widerstände? Hat das einen besonderen Hintergrund?


    Du brauchst ja schon je 2 für die "Standartbeleuchtung" und dann nochmal je 1 für den dritten Chip in der LED. Sie hat ja nur 4 Beinchen (gemeinsame Anode).

    Grüße aus unserem LED-Shop Moers


    Ihr & Euer


    Stefan
    LED-TECH.DE optoelectronics GmbH


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  • Hallo Stefan,


    Danke für die schnelle Antwort.


    Das mit den 2 Widerständen wäre der ideale Fall gewesen. Wenn Du 6 LEDs in Reihe und davon z.B. 3 mal parallel schaltest, dann könntest Du 18 LEDs mit einem Widerstand ansteuern.


    Zu Deiner Lösung:


    Man kann doch sicher jeweils 2 Chips mit einem Vorwiderstand versehen, oder?


    Davon ausgehend, daß Rücklichter im Regelfall nur 5 bis 10W haben, würde es doch eher Sinn machen, 1 Chip für's Rücklicht und 2 für's Bremslicht zu verwenden, oder?


    Wie sieht das mit der Helligkeit aus? Auf ca. jeweils 8x8mm kämen hier 3 Chips zum Einsatz, während auf 9x9mm 9 LEDs zu je 3mm verwendet werden könnten.

  • Reicht nicht!
    Ich habe schon an 2 Fahrzeugen dauerhaft funktioniernde LED-Rückbremslichter realisiert. Und da das natürlich in D nicht erlaubt ist, legte ich viel Wert darauf, daß die Helligkeit mit der der 21/5W Glühlampe mitkommt.


    Dazu empfehle ich mindestens 20 SuperFlux LEDs (entweder die 3 Chip, oder die 70mA Varianten vom "großen C" ("Telux oder SuperFlux", die sind beide robust, billig und hell!).
    Löte die LEDs in 4er Strängen mit je einem Widerstand, von diesen Strängen 5 (besser mehr) Stränge parallel zueinander. Die Bremslichtzuleitung direkt an +, die Rücklichtzuleitung über einen weiteren 180 oder 220 Ohm (1W) Widerstand an + .
    3, 4 oder 9 SuperFlux sind für ein Bremslicht, daß bei Tag auch gut erkennbar sein soll, zu wenig. Zumindest bei Eigenbauten, wo die LEDs nicht auf 100% (durch Auslegung auf 13,8V zur Sicherheit) laufen, und noch durch dicke Streuscheiben für Glühlampen durchleuchten müssen.