JEDER BEITRAG ZÄHLT! LedStyles unterstützt World Vision


  • Naja ein Prepaid handy kostet ja auch nur 10 € :wink: nein aber ich weiß was du meinst. Aber bei uns ins Deutschland gibts auch genug Elend. Statt denen erstmal geholfen wird. Nein dann lieber in andere Länder schicken, wo es eh nicht ankommt

  • Zitat von "mellow"

    Naja ein Prepaid handy kostet ja auch nur 10 € :wink: nein aber ich weiß was du meinst. Aber bei uns ins Deutschland gibts auch genug Elend. Statt denen erstmal geholfen wird. Nein dann lieber in andere Länder schicken, wo es eh nicht ankommt


    Naja ob das Geld ankommt weis ja am Ende sowieso keiner. das ist halt immer das Problem mit dem Spenden. Aber insgesamt ist das schon ne gute Idee!

  • Meiner Meinung nach dienen solche Organisationen meist nur dazu um sich ein gutes Gewissen zu "erkaufen". War selber 6 Monate am Horn von Afrika und konnte mir in vielen besagten Ländern selbst ein Bild "vor-Ort" machen. Unter anderem Äthopien, Dschibouti, Eritrea, Somalia und Kenia. Mittlerweile sehe ich das alles etwas anders.


    Die Hilfsorganisationen setzen meiner Meinung nach an den falschen Punkten an. Vor allem habe ich gesehen das das was geschrieben wird von der Situation vor Ort sehr stark abweicht.


    Man kann den Menschen dort sicherlich Brunnen bauen, allerdings muss man ihnen auch erklären das sie keinen Müll reinwerfen dürfen (ein Beispiel einer nahmhaften Hilfsorganisation aus Kenia).


    Habe dazu mitlerweile meine eigenen Ansichten entwickelt... natürlich werden die auch sehr oft Falsch verstanden... dazu müsste man es selbst sehen.


    Das Beispiel oben war nur eines von vielen, könnte Stundenlang drüber diskutieren aber ich glaube das lassen wir hier lieber :)

  • Meine Meinung dazu ist auch ziemlich verschieden zu denen die die meisten haben.


    Klar würde es erst mal auf den ersten Blick logisch erscheinen, wenn mal MAL nen paar Millionen Euro/Doller in Land XY via Hilfsorganisation schickt. Doch kann man dadurch nicht die Situation vor Ort verändern. Es ist nun mal so das in Afrika (nur zB) es selten regnet und Landwirtschaft nur bedingt betrieben werden kann und es keine Industrie gibt. Das was den Ländern fehlt ist nicht als erstes Geld, sondern ein vernünftiges Wirtschaftssystem, um eine Grundlage zu schaffen, das ankommende Geld auch in innovative Ideen zu setzen. Es hat keinen Sinn 2000 Menschen die in Papierhäusern wohnen VORÜBERGEHEND die Mittel zur Verfügung zustellen sich neue Kleidung zukaufen oder ihre Kinder zur Schule zu schicken, wenn sich danach wieder alles zum vorherigen ändert.
    Selbst wir in unserem doch so reichen Staat sind nicht in der Lage unsere Probleme in den Griff zu bekommen. Die Staatsverschuldungen werden größer und größer, obwohl Steuern kontinuierlich angehoben werden. Der Staat hat den Zug einfach verpasst, in die Richtigen Sachen zu investieren. Wozu brauch man etliche neue Panzer, Tornados und sonstige Militäreinheiten für 100Milliarden Euro. Viel sinnvoller wäre es das Geld in ein vernünftiges Schulsystem, Rentensystem, oder Arbeitslosensystems.
    Die Folgen wäre nicht auszudenken, wie schnell sich wenigstens eine positive Bilanz in Deutschland bemerkbar machen würde.
    Um zurück auf die Spenden zu kommen.
    oben wurde genannt "guter Wille zeigen", genau dies is der Fall. Die Verantwortung von sich drücken, mit dem Argument ich hab doch was getan. WAS hat man denn getan. Man hat ein paar Euro gespendet. Das machen vielleicht auch ein paar mehr, doch es kommt nicht annähernd an die Dimensionen heran die das Land benötigen würde, um eine mittelfristige Veränderung herbeizuführen.
    Natürlich lässt sich hier einfach reden, und sagen was man besser machen kann. Die Realität sieht leider anders aus. Ausbeutung wo hin das Auge reicht und Klassenunterschiede die gar nicht vorzustellen sind. Von Gehältern die einzelne Personen in einem Monat verdienen, die größer sind als das erwirtschaftete eines ganzen Landes.
    LEDstyles fügt sich zwar in die große Kette der Spender ein, doch seid doch mal ehrlich wenn hier viell 1000€ zusammen kommen, wen kümmert es. Das ist das gleiche wie in Tropfen aus die Herdplatte.... schhhht und weg.
    Langfristig macht man in den Ländern dadurch mehr kaputt, als das man den Menschen doch hilft.


    Oben wurde ebenfalls Überproduktion in den Raum geworden.
    Dazu möchte ich sagen, das Brot und Früchte die in einer Woche zusamen kommen und weggeschmissen werden, über einen so gewaltig großen Zeitraum zu ernähren, das man das gar nicht vergleichen kann. Weshalb der ganz Aufwand mit dem Vernichten der Güter? Preisstabilität. Damit wir jeden Tag unser Brot für 2,25€ kaufen können. FEHLER wenn einer jetzt denkt dann senden wir das Essen doch in "arme" Länder, wäre es genauso kontra produktiv, wie Geld sende, die Wirtschaft würde einfach von den ausländischen Güter überflutet. Alle einheimischen Lebensmittel die aufgrund der Gegebenheiten teurer herzustellen und verkauft werden müssen, wären nicht Konkurrenz fähig, und würde zu einer nur noch größeren Armut und Arbeitslosigkeit führen.


    Versuch eine Lösung für das Problem zu finden, gibts viele und jeder meint seine wäre die Richtige, ein Versuch können wir schon durchstreichen, der den wir grade in den letzten Jahren versuchen. Es sind vielleicht kleine Veränderungen festzustellen, doch in Ländern wo pro Sekunde Kinder verhungern, können keine kleinen Unterschiede helfen. Nein, müssen Mittel kommen, die den Menschen eine Zukunft gibt, ihr Leben vielleicht irgendwann auch Leben zukönnen. Nicht jeden Tag mit der Angst kämpfen zu müssen, morgen eines Hungertods oder Überarbeitung zu sterben.


    Mein Beitrag dazu.
    Sorry keine Lust Rechtschreibung zu überprüfen zu spät, vergebts mir

  • Noch ein Beispiel zum Thema Landwirtschaft. In Dschibouti wurde Jahrelang Kaffee auf den wenigen Quadratkilometern fruchtarem Land im Nordosten des Landes angebaut und exportiert. Mittlerweile wird dort (unter der Aufsicht der Regierung) Khat angebaut, eine Droge ähnlich Kokain bei der die Blätter gekaut werden. Der Staat hält so die Leute ruhig und macht monatlich Millionen die allerdings in die Tasche der Frau des Präsidenten von Dschibouti fließen die den Drogenanbau und Verkauf steuert.


    Die langfristigen Herz- Kreislauf und Nierenschäden sind den verantwortlichen bekannt.


    Zum Thema Klassenunterschiede... etwas ausserhalb von Dschibouti konnte man Wohnungen für umgerechnet etwa 10.000€ pro Monat mieten mit herrlichem Blick auf einige Blechhüttenanhäufungen und die Menschen die dort leben.


    Leider gehen selbst viele Projekte die dort auch langfristig von Hilfsorganisationen ins Leben gerufen werden unter (zum Beispiel das mit dem Brunnen und dem Müll...).


    Wie schon gesagt über das Thema kann man stundenlang Diskutieren.

  • Zitat von "cosmoxx"


    Da halt ich aber gegen! Das sind ca. 300 Beiträge pro Tag. Das ist doch selbst ohne Slotmachine schon normal bei LedStyles... (und ich rede jetzt von *Beiträgen*, nicht von Spam oder Ratespielen! ;)




    Ich fürchte ich habe die Wette gewonnen. :)





    Gruß Matze1992

    :led: 0815 - Mit der Lizenz zum Löten :led:
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder in Ebay verkaufen.

  • ich habe mich wohl sehr stark verrechnet als das hier los ging (hatte die 1000€ angepeilt) hab aber die rechnung ohne euch gemacht (postingverhalten)


    naja immerhin eine gute sache das ganze

    Nicht alle Strümpfe wärmen ohne Nebenwirkung.
    Wenn man sich mit Glühstrümpfen wärmt wird es dem Körper auf Dauer übel ergehen.