schaltung mit smd?!?!

  • Ein Anfänger meldet sich mal wieder :)


    Ich würde gerne etwa 20 smd LEDs zusammenschließen. Jetzt ist meine Frage was für eine Stromquelle/Trafo und was für Wiederstände ich dazu brauch.
    Schalt ich denn die LEDs in Reihe oder parallel. Muss hinter jeder LED ein Wiederstand sein?
    Wenn ich die LEDs auch noch dimmen möchte, kann ich das über die Spannung oder die Stromstärke machen?



    Daten der LEDs:


    2,9 - 3,3(typ) - 4,3 <- Volt
    Forward Current 150mA
    Power dissipation 650mW
    surge current 350mA


    Vielen Dank


    Felix

  • Hai!


    Nichts gegen Anfängerfragen, aber Deine sind hier und in zig verschiedenen Foren schon ausgiebigst besprochen worden.


    Hmpf!


    Ok!


    Nimm einen Trafo mit einer möglichst hohen Spannung, damit Du viele LEDs in Reihe schalten kannst.
    Die Stromstärke kannst Du mit einem Widerstand einstellen, der sich aus der Formel R = U(Uges-Uled)/ I errechnet.
    Du kannst natürlich auch eine KSQ nehmen, was sogar besser/ genauer ist.


    Du kannst über die Spannung dimmen, Du kannst auch über die Stromstärke dimmen, empfehlen würde ich PWM ( Pulsweitenmodulation), da sich das ganz einfach z.B. mit einem NE555 aufbauen läßt. Dabei wird die LED in einer über einen Drehpotentiometer einzustellenden Frequenz ein und ausgeschaltet. Dadurch leuchtet sie je nach Pausen der Leuchtzeit dunkler oder heller.


    Auch hier ist googel Dein Freund. :D

  • obwohl solche fragen schon oft beantwortet werden, erklär ich es dir (ich hab gerade eh nix besseres zu tun):P


    also:
    die leds würde ich mir jeweils 3,3V betreiben.


    bei einem 24V-netzteil kannst du 7 leds in reihe anschließen (7*3,3V).
    7 leds brauchen zusammen 23,1V.


    bei einem 24v-netzteil hast du also 0,9V "übrig".


    diese überschüssige spannung teilst du durch die stromstärke, also 150mA.


    ==> 0,9/0,15 = 6 Ohm


    Also machst du am besten 3 reihen (die zueinander parallel gecshaltet sind):
    2x 7 LEDs + 6 Ohm Widerstand (Normaler 0,25-Watt-Widerstand)
    1x 6 LEDs + 28 Ohm Widerstand (Aber kein normaler Widerstand, sondern ein1W-Widerstand).


    Da du nun 3 reihen hast, welche jeweils 150mA verbrauchen, brauchst theoretisch du ein netzteil mit 450mA.
    Da man netzteile aber nir ganz auslasten sollte, empfehle ich dir ein netzteil mit mindestens 500mA, noch besser wäre 600mA.



    viele grüße
    fabian

  • Hallo Zusammen!


    jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen.
    Ich möchte 24 weiße smd (140mA und 3,3V) und 10 gelbe (50mA und 2,3V) verbauen.
    Ich dachte erst, dass ich die 24 in 4 reihen parallel schalte. Dann habe ich pro Strang 3,3V und 840mA und ein Strang der orangenen mit 500mA und 2,3V.
    Die 5 Reihen dann in Reihe geschaltet wären dann 15,5V.


    Reicht mir da ein Netzteil mit 18V?
    Irgendwie verwirrt mich das ganze Rechnen sehr. Vielleicht kann mir jemand eine kleine Schaltung schreiben und was für Wiederstände ich brauche.
    Bei den Netzteilen geht es grad weiter....
    Ich wäre sehr dankbar über eure Hilfe.


    Vielen Dank


    Felix

  • Zitat

    Ich möchte 24 weiße smd (140mA und 3,3V) und 10 gelbe (50mA und 2,3V) verbauen.
    Ich dachte erst, dass ich die 24 in 4 reihen parallel schalte. Dann habe ich pro Strang 3,3V und 840mA und ein Strang der orangenen mit 500mA und 2,3V.


    Ich weiß nicht, was du gerechnet hast, aber es ist falsch. Du hast pro Strang bei den weißen 6*3,3V, da sich die spannung in einer Reihenschaltung addiert.

    Zitat

    Die 5 Reihen dann in Reihe geschaltet wären dann 15,5V.


    Is klar. Ne, was meinst du bitte??


    EDIT: Wir könnten hier eigentlich mal ein Tutorial für "wie berechne ich Widerstände" und "wann sind sie ratsam" eröffnen. Die Zeichnung von Fabian finde ich dafür passend. :thumbup:

  • es tut mir leid...anscheinend war ich nicht so anwesend bei dem letzten beitrag


    nochmal von vorne meine Frage.


    Ich möchte 24 weiße smd LEDs (140mA und 3,3V) und 10 gelbe (50mA und 2,3V)


    Ich wollte ein Netzteil mit 15 V und 1600mA verwenden.


    Die LEDs wollte ich wie folgt anordnen.


    Die 24 weiße wollte ich in 4 parallel geschaltete Ketten hintereinander schalten wobei jeder Strang aus 6 LEDs bestehen soll.
    Somit braucht jeder Strang 3,3 V und 840mA. Die gelben wollte ich auch parallel schalten und dann hinten in Reihe dran schalten. Der gelbe Strang hätte 2,3 V und 500mA


    Das ganze hat somit 12,2 V.


    Meine Fragen waren jetzt ob das mit dem Strom des Netzteils passt.
    Da ich ja ein Strang (den gelben) hab der weniger Strom benötig wie die anderen vier weiß ich nicht wie ich die Wiederstände berechnen muss.
    Mach ich das für jeden Strang einzeln? Wenn ich differnzspannung ausrechne (15-12,2) habe ich ja 2,8V "übrig"
    Muss ich diese 2,8 durch die 840mA der weißen und 500mA des gelben Stranges Teilen und hab dann an den vier weißen 3,5 Ohm und am.


    Die Formel für die Widerstandsberechnung kenne ich schon weiß aber nicht wie ich sie bei dieser Schaltung anwenden muss bzw. wo ich die Widerstände anbringen muss.
    Was mich am meisten verwirrt ist das der eine Strang weniger Strom benötigt und ich weiß nicht wie ich damit umgehen muss.


    mfg


    Felix

  • Die 24 weiße wollte ich in 4 parallel geschaltete Ketten hintereinander schalten wobei jeder Strang aus 6 LEDs bestehen soll.
    Somit braucht jeder Strang 3,3 V und 840mA. Die gelben wollte ich auch parallel schalten und dann hinten in Reihe dran schalten. Der gelbe Strang hätte 2,3 V und 500mA

    Nein. Bei einer Reihenschaltung addieren sich die Spannungen. Die Stromstärken bleiben gleich.
    Also 19,8V und 210mA.


    Ich würde ein 24V-Netzteil nehmen, und 4 Reihen à 6 weiße LEDs (19,8V) und 1 Reihe mit 10 galben LEDs (23V).


    Widerstandsberechnung? ---> meine Signatur


    Du brauchst also ein Netzteil, das min. 6*140ma + 1*50mA liefert, also 610.
    Ich würde eins mit mind. 800mA nehmen.



    Wohin du inerhalb der Schaltung die Widerstände machst, ist egal.

  • Warum empfiehlst du mir denn ein 24V Netzteil obwohl ich nur 12-13 benötige? reichen mir denn 1000mA für das Netzteil?
    Was für eine Spannung benutz ich denn für die Wiederstandsrechnung in einer Parallelschaltung?
    Es tut mir leid das ich vermutlich schon tausendmal gestellte Fragen nochmal stelle aber ich kann leider nicht genau das finden was mir weiterhilft.


    vielen dank



    felix

  • bei der 10er reihe brauchst du 10x2,3= 23V.
    da die gelben leds 50ma brauchen, rechnest du (24V-23V)/0,05A = 20 ohm


    bei den 6er reihen brauchst du 6*3,3= 19,8V.
    die weißen leds brauchen je 140mA ==> (24V-19,8V)/0,14A = 37 ohm (aber 1Watt widerstand, nicht 0,25Watt).


    das netzteil muss 4*140mA + 50mA, also 610mA liefern.
    ich würde dir aber eins mit mindenstand 800mA (0,8A) empfehlen.


    aber verwende einstabilisiertes netzteil!

  • fabian: Also erst mal was ganz grundsätzliches: LEDs einfach parallel zu schalten ist nur dann ratsam, wenn sie 1.) sehr gut ausgesucht sind, d.h. in ihren Betriebsparametern sehr gut übereinstimmen (bei LEDs für Ottonormalverbraucher so gut wie nie der Fall) und 2.) wenn man sie nur weit unter ihrem maximalen Betriebsstrom betreibt (macht man auch eher selten). Es kann nämlich vorkommen, dass eine LED bei einer bestimmten Spannung schon einen viel größeren Strom fließen lässt als eine andere bei der selben Spannung. Bei einer Parallelschaltung bekommen alle LEDs die gleiche Spannung, schließlich hängen sie alle zwischen den gleichen Anschlüssen. Es kann also vorkommen, dass bei einer schon z.B. 300mA fließen, während es bei einer anderen gerade mal 50mA sind. Ausgleichen kann man das, indem man vor JEDE EINZELNE LED einen Widerstand baut, zu Ausbalancierung. Da das ein ziemlicher Aufwand ist, kann man, wenn die Versorgungsspannung ausreicht, mehrere LEDs hintereinander (in Reihe) schalten. Durch alle LEDs fließt jetzt der gleiche Strom und jede LED 'nimmt' sich die benötigte Spannung. Der Unterschied zur Versorgungsspannung wird mit einem Widerstand 'verbraten'. Der Widerstand hat aber noch die wichtige Funktion, die Strom-Spannungs-Kennlinie des LED-Strangs (hier im Forum verstehen wir unter Strang immer eine REIHEN-Schaltung!!!) flacher zu machen, so dass geringe Änderungen in der Versorgungsspannung nicht so einen großen Einfluss auf den fließenden Strom haben. Deshalb ist z.B. der Vorschlag von oben mit dem 6Ohm-Widerstand schon etwas kritisch, weil der Widerstand sehr klein ist. (Nahezu) Unabhängig von der Versorgungsspannung wird der Strom, wenn man eine Konstantstromquelle (KSQ) einsetzt. Die regelt den Strom kontinuierlich nach. Allerdings ist die auch aufwändiger als ein Widerstand (es gibt halt nichts umsonst).