Tiffany Kupferfolie SMD Verlöten

  • Hallo,


    ich habe gerade im Pro Forum gesehen, dass Lötmeister in seinem Regal die LEDs per Kupferfolie angeschlossen hat.


    Da ich gerade dabei bin LED Panels zu bauen und 294 SMD LEDs mit jeweils 6 Anschlüssen verlören muss, bin ich auf die Idee gekommen die interne Verdrahtung mit der Kupferfolie zu machen.


    Hat jemand erfahrung mit der Folie? Ich hatte vor mir mit einem Skalpell 1mm Breite Streifen abzuschneiden und diese dann als Leiterbahnen zu verwenden wo ich die SMD Leds direkt rauflöte.


    Meint ihr das haut hin?


    Hier mal ein Link der Folie

  • Ich habe die Folie allerdings nur zum Zwecke der Spannungszuführung zu den Platinenstreifen genutzt.
    Direkt als Art Platinenersatz - das musst du selbst ausprobieren.
    Ich kann mir es nicht gut vorstellen, da der Kleber durch den Lötvorgang sehr weich wird und an Haftung verliert. Bei meinem Projekt ist es pro Cu-Streifen nur eine einzige Lötstelle ...

  • Es wäre halt einfach sehr ordentlich wenn das Funktioniert. Pro Panel habe ich 49 RGB Leds (7 in reihe und 7 Stränge parallel). So Spare ich mir den ganzen Kabelsalat ;)


    So Hitzeempfindlich sollte der Kleber aber nicht sein, da die Folie ja eig. extra zum Löten ist!


    Ich schreibe das hier rein und nicht per PM, weil es ja vielleicht noch andere gibt die damit schonmal gearbeitet haben!

  • Ich kann es dir nur so beschreiben, wie ich es selbst erlebt habe.
    Wenn du es besser weißt ...


    Das war doch nicht bös gemeint...




    Wenn das doch eh ein Panel werden soll...


    Schonmal über eine passende Platine nachgedacht :?: :?: :?:


    Ja schon, aber nicht bei 6x 400x400mm. Wird etwas teuer ;)


    Ich habe vor einiger Zeit Kupferfolie mit ca. 5mm verarbeitet und alle 12mm einen Lötpunkt gesetzt.
    Der Kleber hat sich bis heute nicht gelöst. Die Folie kam aus einem Tiffany- Shop.


    Das klingt doch gut, ich werde morgen mal in einen Bastelshop fahren und mir diese Folie besorgen.



    Ich berichte wie es geklappt hat!

  • ich habe mir, nachdem lötmeister sein projekt hier eingestellt hatte, auch so eine rolle mit 10mm breitem kupferband (lötbar) gekauft... war recht billig, daher hab ich zugegriffen ;)


    auf jeden fal, hab ich heute abend ebenfalls mal getestet, nachdem ich gelesen habe dass der kleber weich wird - er wird in der tat weich, ABER es kommt drauf an wie man da lötet...
    was mir als allererstes aufgefallen ist, das war bei hohen lötkolbentemperaturen, dass es den kleber quasi verschmort und der kleber daher nicht mehr hält. zweite erfahrung, je kälter die lötspitze, desto schlechter haftet das lötzinn (man lötet also länger, dadurch löst sich wieder der kleber). man sollte so ein mittelding finden, damit geht es prima.. nach einigen versuchen hatte ich den dreh raus und kann die erfahrung von nominal bestätigen, dass der kleber noch sehr gut haftet. leider hab ich keine regelbare lötstation hier, kann also nicht genau sagen bei welchen temperaturen man da problemlos löten kann, aber es geht auf jeden fall und mit etwas übung kriegt man das recht schnell hin. ich hab immer ein kleines fenster von ca 3-5min zum löten gehabt, vorher wars zu kalt und nachher zu heiß.. würde mich mal interessieren, ob das mit meinem ersa-kolben zu hause besser funktioniert.


    zum schneiden muss ich sagen, da hab ich versagt.. dadurch, dass das band so dünn ist, konnte ichs nicht richtig fixieren und es ist mir ständig weggerutscht. sehr schwer da per hand einen geraden schnitt auf 1mm breite zu setzen, zumal ja scheinbar hier eine länge von 40cm benötigt wird. das wäre aus meiner sicht wohl das größere problem

  • Also das problem von dünnen folien schneiden kenn ich von alufolie.
    Hier hat man auch schnell das problem, wenn man konturen ausschneiden will.
    Im prinzip gibt es hier 2 simple möglichkeiten.
    - ein pizzaschneider bzw rollmesser. Damit kann man wunderbar dünne folie schneiden.
    - per lichtbogen. Damit werden die schnittkanten zwar nicht so sauber, aber wenn man die richtige spannung und strom "erspielt" hat geht das wunderbar. 40-50V und 3-5A tuns hier schon. Allerdings is methode 1 um längen einfacher und besser, macht aber auch lange nicht so viel spaß ^^



    Gruß, Max

  • Ich muss leider gleich zur Arbeit, deswegen schaffe ich das testen heute nicht mehr. Aber morgen suche ich mir auch mal Folie in einem Bastelshop. Ich habe eine Lötstation, mal sehen wie das damit funktioniert.


    Zur Thema schneiden: Hat die Folie keine Schtzfolie auf der Klebeseite? Wenn ja sollte man die doch leicht schneiden können oder nicht?

  • Der Grund warum ich Kupferfolie genommen habe ist, dass sich so LEDs am einfachsten und vorsichtigsten verlöten lassen! Man benötigt nur 1-2 Sekunden Pro Lötstelle und es geht wesendlich schneller als mit Kupferlackdraht.


    Sind immerhin insgesammt 296 LEDs mit jeweils 6 Anschlüssel die ich für meine LED panels verlöten musste ;)


    Habs aber fast schon geschaft, es fehlt noch 1 Panel von 6!

  • Ich werde das eh hier ausführlich vorstellen wenn ich fertig bin! Ist auch eine ziemliche Arbeit gewesen... Bin da bestimmt schon 2 Monate bei und mache fast jeden Tag was drann.


    Nächste Woche bin ich so wie ich das momentan abschätzen kann fertig, ausserdem bekomme ich Weihnachten eine Digitalkamera und kann dann auch schicke Bilder und Videos reinstellen.