Lötspitze reinigen - günstig!

  • Da es hier in verschiedenen Threads bereits öfters mal um die Frage ging: "Wie reinige ich die Lötspitze von den entstehenden Zunderresten?"
    Damit hier nun nicht wieder eine ellenlange Diskussion entsteht, hier kurz die bekannten Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen:


    1.) Feuchtes (nicht nasses!) Viskoseschwämmchen
    Vorteil: günstig und preiswert.
    Nachteil: für bleifreies Löten ungeeignet, Lötspitze kühlt sich kurzzeitig ab, im ungünstigsten Fall entstehen in der Lötspitze feine Haarrisse, die den Verschleiß beschleunigen.


    2.) Messingwolle (z.B. HAKKO Tip Cleaner u.a.)
    Vorteil: sehr gut für bleifreie Lötverfahren geeignet, kein nachteiliger Abkühleffekt an der Lötspitze.
    Nachteil: relativ teuer, schlecht beschaffbar.


    3.) Alternative:
    Ich hab' da mal die in verschiedenen Supermärkten erhältlichen Edelstahl-Topfreiniger ausprobiert.
    Da kostet das 5er-Pack in der Werbung nur 1,- EUR (diese Woche z.B. im REAL).
    Fazit: Sehr gut verwendbar, Ergebnisse vergleichbar mit der Messingwolle und im Preis kaum noch zu unterbieten.


  • ich weiß ich verprüglet mich jetzt am liebsten^^ aber bei meinem billich lötkolben nehm ich immer nen altes stück T-shirt^^ (trocken) es fuselt nicht, man kann die lötreste einfach abstreifen und es kühlt die spitze nicht ab...


    *wegtauch*

  • Wie macht Ihr das genau mit der Pfeile..? Schiesst Ihr die mit nem Bogen ab...? 8o :D - oder hat das was mit Musik zu tun..? "Heavy Metal", "Death Metal", "Metal Pfeile"....? 8)


    Oder meinst Du ne Feile..? - ja, das kann man schon machen, bei so Dachdecker-Lötkolben o.ä. - aber *bitte nicht* bei einem mit "Dauerlötspitze" (Ersadur u.ä.), weil da ist dann sofort die Beschichtung runter, und Du kannst die Spitze wegwerfen!

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • also wir sind ein Veranstaltungstechnik Betrieb. Wir löten auch hin und wieder mal an einer Platine rum und obwohl wir das mit ner Metal FEILE machen funktioniert unser Lötkolben noch tadelos

  • Ja, ich habe auch Orgelpfeifen mit einem 200W Lötkolben gelötet, dessen Spitze ein Kupferblock (Lötfläche ca. 8*40) war. Der musste alle paar Stiefel wieder nachgefeilt werden um den Grat zu entfernen, sonst bekommt man keine saubere Naht. Gehen tut vieles, aber eine veredelte Lötspitze will gepflegt sein und da sollte nichts ausser einem Edelstahlabstreifer, oder eben ein Silikonschwamm dran kommen. Den Dreck vom Autolack bekommt man mit Stahlwolle auch runter...

  • hi ihr,
    also bei mir wird die lötspitze zwischen daumen und zeigefinger gereinigt (im heißen zustand versteht sich) wenns mir irgendwann alt zu sehr nach verbrannter haut muffelt, streif ich die lötspitze auch schon mal am papiermauspad ab ;)


    grüße


    ich

  • Damit meint ich, das es irgendwie immer am Kolben haften bleibt und sich nicht richtig abstreifen lässt, mag vielleicht auch an dem lötzinn gelegen haben, welches ich verwendet habe. Und sorry, das mit dem bleifreien Löten hab ich überlesen.

  • damit habe ich persönlich negative erfahrungen gemacht....geht zwar dem ersten anschein nach gut...aber iwann geht es zu schnell..kupfer wird regelrecht löchrig.....


    das ist ja nicht im sinne des erfinders...



    ich persönlich habe mir eine weller geleistet...super qualität un 1a löt"feeling"....ich benutze den mitgelieferten schwamm mit loch in der mitte.....das geht besser als ein normaler schwamm..


    ich löte allerdings verbleit...wies bei bleifrei aussieht weiß ich nicht...

  • Also meine Dauerlötspitze vom 5€-Pollin-Lötkolben hält sich wacker. Das Ding ist aber noch recht neu. Vielleicht leiste ich mir irgendwann mal auch so ein feines Gerät. Bis jetzt war der Pollinlöter noch völlig ausreichend.