Ceranfeld hast du das problem, dass am Topfboden die Temperatur wesentlich höher ist als im Rest der Flüssigkeit. Das Ätzmittel ist Temperaturempfindlich, im Wasserbad kannst du es am besten erhitzen.
Ich weiss schon warum ich lieber HCL und H2O2 nehme...
HowTo: Platinen selbst herstellen
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Wie erhitzt du das dann?
Topf mit etwas Wasser aufs Ceran und da rein dann nochmal nen Topf mit Ätzmittel?
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So würde ichs machen, wenn ich mit NaPS arbeiten würde, ich arbeite aber mit temperaturunabhängigem HCL und H2O2.
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Bitte?
ja sry hab es wohl zu schnell gelesen, naja ich habe auch einige versuche gebraucht um das so hinzubekommen. -
Mit Wasserstoffperoxyd? Erhitzt du das Zeug dann auch?
Kann mir nicht vor stellen, dass ein Mittel, mit dem man Haare färbt auch Kupfer weg ätzt -
Wie wärs mit lesen, was ich schreib?? Von wegen erhitzen
Welchen Teil von Temperaturunabhängig verstehst du nicht?Mit dem Kupfer wegätzen hast du recht, das tut das Blondierungsmittel nicht. Das HCL schütt ich auch nich wegen dem schönen Geruch da rein.
Edit: Deine Signatur ist ja zum schiessen
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Mit Wasserstoffperoxyd? Erhitzt du das Zeug dann auch?
Kann mir nicht vor stellen, dass ein Mittel, mit dem man Haare färbt auch Kupfer weg ätztDas H2O2 ätzt nicht sondern ist der Katalysator. Es steuert den Sauerstoff zu den benötigt wird!!
Ätzen macht nur die Säure! -
Achso du mischt das Ganze... dachte mit HCL ODER H2O2 sry...
"Temperaturabhängig" bedeutet ja wohl dass es egal ist ob kalt oder warm, will aber von DIR wissen ob DU erhitzt oder nicht... Was daran verstehst du nicht?
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Wie jemand so bescheuert sein könnte, ein ätzendes Gemisch unnötig zu erhitzen...
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Guckst Du hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/21203/DSC00034.JPG
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Jo, zum Beispiel unsre Firma, die macht das ja auch erst seit 15 Jahren oder?
Die müssen ja total bescheuert sein LOL.... Gott...
Mal n bisschen runter vom Gas und etwas freundlich wäre ganz nett
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Zitat
Das H2O2 ätzt nicht sondern ist der Katalysator. Es steuert den Sauerstoff zu den benötigt wird!!
Ätzen macht nur die Säure!Katalysator stimmt, Sauerstoff nein. Der Katalysator an sich wird nicht verbraucht, Sauerstoff wird garnicht benötigt.
Eure Firma... soso.
ZUm Verständniss, die ätzt mit HCL und H2O2? Und erhitzt das? -
Katalysator stimmt, Sauerstoff nein. Der Katalysator an sich wird nicht verbraucht, Sauerstoff wird garnicht benötigt.
Was da wohl so lustig blubbert wenn man die beiden Sachen mischt??? Da entsteht Chlorgas...und das ist sogar giftig bzw. ätzend...
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Dass da reines Chlor frei wird, ist imo schlichtweg falsch- wäre auch leicht fatal.
Wenn man schwach konzentriert, blubbert auch nix. Ich vermute hinter dem geblubber entweder gasendes HCL oder zerfallendes H2O2, also Sauerstoff. Hat aber mit der Reaktion nichts zu tun. Hcl als Dampf ist ekelhaftes Zeug, wegen dem mach ich die Arbeit auch draussen. -
Eure Firma... soso.
ZUm Verständniss, die ätzt mit HCL und H2O2? Und erhitzt das?Nö, hab ich nicht behauptet. Du sprachst von nem "ätzenden Gemisch das erhitzt wird" und ja das tun sie.
Was da genau drin ist, kann ich nicht sagen da das Zeug fix fertig von Donauchemie angeliefert wird, aber es ist zum Reinigen von Presswerkzeugen, also zum Aluminium weg ätzen. Und das arbeitet sowohl wenns kalt ist, als auch wenn es warm ist. Nur dann eben besser, darum auch meine Frage, ob DU denn das Gemisch erhitzt (um vielleicht nen besseren Effekt zu erzielen).
Sry... war aber auch böse von mir... -
Dass da reines Chlor frei wird, ist imo schlichtweg falsch- wäre auch leicht fatal.
Wenn man schwach konzentriert, blubbert auch nix. Ich vermute hinter dem geblubber entweder gasendes HCL oder zerfallendes H2O2, also Sauerstoff. Hat aber mit der Reaktion nichts zu tun. Hcl als Dampf ist ekelhaftes Zeug, wegen dem mach ich die Arbeit auch draussen.Der Dampf ist giftig....das nur nebenbei. Hat mit der Reaktion nichts zu tun??? Was denn sonst?
Ist wohl eher für die Anwendung unwichtigund der Sauerstoff wird benötigt!!! Weil der das Kupfer oxidieren lässt!!
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/ma…e027cf37995a0e6451976.png].
Durch Reaktion des Kupfer(I)-chlorid mit Wasserstoffperoxid und
Salzsäure wird das Kupfer(II)-chlorid regeneriert. Das Kupferatom wird
dabei oxidiert. -
Giftig jein. Reizend ja, und das ist nu wirklich nix neues- bei NaPS und Eisen 3 Chlorid auch der Fall. Aber ob nun HCL oder Cl (g) da rauskommt, ist ein himmelweiter Unterschied.
Auf die Chemische Diskusion kann ich mich so mangels Einarbeitung nicht einlassen. Ich wollte nur klarstellen dass da kein reines Chlor rauskommt- ich schau mir nochmal die Reaktionsgleichungen an, was da wirklich das blubbern anfangen könnte.
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Also ich bin ja in Chemie die totale Niete, habe mal auf ner Seite gelesen, dass da Wasserstoff rauskommen würde... wie gesagt bin völliger Laie, aber wenn ich mir die Formel da oben so ansehe, wo kommt da das CuCl da ganz am Anfang her...? - würde mal sagen (wie gesagt, reine Spekulation) erst mal Cu (das auf der Platine) + HCl -> CuCl + H, und dann weiter wie oben.... aber ist wohl Blödsinn, haut mich dafür!
Auf anderen Seiten (habe zwischendurch gegoogelt) ist die Rede davon, dass Chlor da rausblubbern würde, auf wieder anderen ist die Rede von Chlorwasserstoff... also was denn nu.. - in mancher Hinsicht ist das Netz echt kein guter Informationslieferant, woher soll man nun wissen wer Recht hat, das ging kreuz und quer auch in Chemie-Foren, die sollten doch zumindest Ahnung haben...?!
also dass da direkt Chlor rausblubbert, kann ich mir nicht vorstellen, da wäre ich schon tot - ist aber auf jeden Fall was übles *dabei* (eben so wie der Dampf aus der HCl-Flasche), als ich neulich mit'm Larkin zusammen 20 Platinen am Stück geätzt habe, musste ich nach der Hälfte (trotz weit geöffnetem Fenster) den Raum verlassen, weil mir komisch wurde - kann aber auch daran liegen, dass ich am Tag davor gesoffen habe, der Larkin hat jedenfalls nix gemerkt...
Übrigens gast das Zeug schon auch nach dem Ätzen leicht weiter - drum soll man auch (Info ebenfalls von dieser Seite, die ich gerade nicht mehr finde) den Kanister, in dem man die Reste enstsorgt, nicht dicht verschliessen! - Hab' ich mal ausprobiert, da baut sich schon ein gewisser Druck auf - also lasse ich den Verschluss etwas offen...
Und da gehen die Meinungen auch arg auseinander: die einen sagen, mit dem Entwickler (der ja auch anfällt) zusammenschütten um das zu neutralisieren, die andern mit Kalk neutralisieren, da wieder die einen dann lassen, die anderen das zu nem Pulver einkochen - wieder andere sagen, Schadstoffmobil hat das am liebsten getrennt... ich schütte einfach die verbrauchte Ätzlösung in den Kanister und gebe das ab wenn er voll ist (dauert noch etwas, die Lösung ist echt sparsam), die werden das dann schon nehmen (müssen)...
Früher habe ich benutzte Soße auch zum nochmal ätzen extra aufgehoben, mache ich nicht mehr, setze jedes mal neu an: pro Eurokarte ca. 2 cl Wasser + je 1 cl H2O2 und HCl, das geht sich (bei mir) genau aus... und dann in den 5-L-Kanister für den Recyclinghof....
Zur Vorlage: da gab's ja neulich erst mal nen Thread - ich mache mit Belichtung, Tintenstrahler auf Papier mit Kreidestrich und dann mit Öl matt gemacht, super Ergebnis - für meine "Serienproduktionen" lasse ich jetzt immer im Reprostudio um die Ecke nen Lith-Film belichten, unübertroffener Kontrast und Auflösung (3386 dpi), kein Wellen/Verziehen, kann ich in 2 Jahren auch noch benutzen... Kosten: 4 Euro für Din A4 Überformat, also 1 Euro pro Eurokarte (wie passend :D), wenn ich so lese was manche da für Spezialpapier/Folie und Tinte zahlen, da ist der Unterschied im Preis deutlich kleiner als der in der Qualität...
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Eisen-3-Chlorid arbeitet beim Erhitzen nicht besser - nur schneller
Dafür ists dann halt nicht so fein.
Ich mach meines inzwischen nur noch so ca. 45° warm, drüber löst sich der Toner teilweise an.Schöne Toner-Platinen sind sicher nicht einfach zu machen, aber meine funktionieren bisher alle.
Für nen flotten Prototypen ne gute Methode, für Serien nicht wirklich der Bringer.
In 40 Minuten zum fertigen Board find ich schon gut. -
Ja, wie in dem anderen Thread schon gesagt, hängt's halt auch davon ab, was man für nen Drucker hat - mein Laserdrucker ist schon lange kaputt, kein Geld/Notwendigkeit für nen neuen, also Tintenstrahler/Bungard-Fotoplatine... bei anderen ist's andersrum, die haben nen Laserdrucker und wollen sich nicht extra nen Tintenbiesler kaufen...
Bei mir sind's ca. 10 Min. vom Klick auf "Drucken" bis zur fertig geätzten Platine, inkl. herrichten und aufräumen... - da spielt halt schon auch mit rein, dass man nicht erst irgendwas warm machen muss und der Ätzvorgang selbst nur ca. 2 Minuten dauert.... mit Bohren kann's je nach Zahl der Löcher dann natürlich schon auch 40 min. dauern.. (ist das bei Dir jetzt mitgerechnet oder nicht...?)
Und für Serien geht's auch ganz gut: während eine im Belichter ist, die vorherige entwickeln, die davor liegt derweil schon im Ätzbad - das Belichten geht halt auch unbeaufsichtigt, im Gegensatz zum Toner aufbügeln.....