Die Tage werden länger und die Sonne lacht öfter, was liegt da näher als ein Tread über Solarlämpis?
Da ich schon immer ein Solarfan bin habe ich vor kurzem mal wieder zugeschlagen.
Diesmal ist es eine Solarleuchtensteuerung für 6,95 Euro, genannt "SLS 2" von ELV.
http://www.elv.de/output/contr…4&detail=10&detail2=17780
Das Problem der bezahlbaren Solar Gartenlampen ist das Winterhalbjahr. Im Sommer haben auch so extrem billige Lampen wie diese
[Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/2dgjr51.jpg]
noch eine einigermaßen LeuchteDauer und/oder Helligkeit aber im Winter kann man sie eigentlich nur einlagern und die Akkus regelmäßig warten.
Das Hauptproblem dieser günstigen Leuchten sind die extrem sparsam (Leistungschwachen) ausgelegten Solarzellen (siehe die kleinen blauen Rechtecke auf dem Kopf der Lampe).
Hier kann man schon mal pauschal sagen - je größer die Fläche der Solarzelle/n desto mehr bzw. länger leuchtet das Lämpchen.
Jetzt zurück zum Problem des Winterhalbjahres.
Im Winterhalbjahr kommen einige Dinge zusammen -
- zum ersten - die Sonne scheint wesentlich schwächer als im Sommerhalbjahr
- zum zweiten - die Tage sind kürzer
- zum dritten - das Wetter ist schlechter
Zusammenfassend
- die Solarzellen schaffen nicht mal ansatzweise die Akkus zu laden, mit dem Effekt das die Lampen um 17:00 Uhr anfangen müde zu funzeln und um 20:00 Uhr ihren Betrieb kurzerhand einstellen - MIST -
Und das in der Jahreszeit in der man sich Grade über einen hellen Punkt im Garten freuen würde.
Um dem entgegen zu wirken laden viele Solarlampen Besitzer
im Winter die Akkus alle paar Tage in einer Ladestation nach und haben
so der fehlenden Sonne ein Schnippchen geschlagen.
Einige von den besseren Lampen lösen dieses Problem durch eine manuelle Umschaltung von Sommer auf Winter.
Diese
Umschaltung macht meistens nichts anderes als eine oder mehrere LEDs
wegzuschalten und so den Stromverbrauch zu verringern.
Jetzt kommt die SLS 2 ins Spiel.
Die Solarlampensteuerung geht das Problem INTELIGENT an.
Zum einen reduziert sie den Strom immer auf pauschal 9 mA, was den Sinn hat das die Lampe immer die gleiche Helligkeit hat bis der Strom nicht mehr reicht und sie schlagartig ausgeht (was aber eigentlich, wenn der Economy Modus gewählt wurde nicht vorkommen sollte).
Zum andern erkennt der Mikrocontroller die Tag- und Nachtlänge an der Bescheinung der Solarzelle, bringt das zusammen mit dem Ladestand des Akkus und schaltet die Lampe spätabends aus und morgens wieder an.
Reicht die Ladung des Akkus dann wieder schaltet sie automatisch vom economy Modus (Nachts aus) auf normal Modus (bei Dunkelheit immer an) um.
Vielleicht noch mal zur Erläuterung: Es gibt 2 Modi, den Economy Modus und den Normal Modus
Economy = wenn wenig Sonne dann Nachts aus - wenn viel Sonne die ganze Nacht an
Normal = wenn wenig Sonne dann LeuchteDauer bis der Akku leer ist - wenn viel Sonne durchgehendes Leuchten
Einstellen kann man an der Steuerung auch noch die Schaltschwelle und die Anzahl der Akkuzellen von 2-3.
Anschließbar sind bis zu 3 LEDs in Reihe.
Insgesamt hört sich das Ganze recht gut an, wo ich noch meine Bedenken habe sind die 9mA Strom??
Verbauen will ich die Steuerung in einer alten Positionlampe von einem Motorboot und als Solarzelle habe ich ein DINGS? (Knut Trollemön) von Ikea gekauft was eine mir ausreichend erscheinende Solarzellen Größe hat und mit, ich meine 8 Euro, recht günstig war.
Was ich jetzt testen werde
sind verschiedene LEDs und deren Anzahl, außerdem finde ich die Umschaltung von einem Sommer- auf Wintermodus immer noch
interessant.
Kommt natürlich nur zum tragen wenn ich mehr als eine LED verbaue und die Schaltzeiten sich linear dem Ladezustand der Akkus anpassen.
Währe dann zwar doppelt gemoppelt aber ich möchte halt auch im Winter mindestens bis 0:00 Uhr etwas am Leuchten haben.
Was sicherlich auch noch gut käme ist eine schwache LED die auch im Winter durchgehend leuchtet, sozusagen als Orientierungslicht- aber ???
Werde gleich mal Bilder von den Komponenten machen und hochladen
Thema 7300 - kann man sich gut merken, oder?