Vorher Glühbirne- jetzt LED! Welchen Widerstand?

  • Abend,
    es geht um folgendes: Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
    Hab heute an meinem Motorrad den Tacho gewechselt. Alt weg, neu dran. Jedoch stimmt nun die Blinkerfrequenz nicht mehr, da der alte Tacho das Betreiben des Blinkers durch eine 3-Watt Glühbirne angezeigt hat! Der neue Tacho zeigt dies aber durch das aufblinken einer LED an. (LED unter 1-Watt??) Naja jedenfalls wird es nun daraus hinaus laufen, dass ich wohl einen Widerstand zwischenschalten muss. Nur welchen? Wie viel Ohm und welche Art von Widerstand? Die Blinker sind übrigens auch LED Technik, hatte aber damals ein passendes Relais installiert!
    Widersatnd am besten bei Conrad kaufen?
    Ich bin für alles Tipps und Ratschläge sehr dankbar!


    Achso: Also hab das nun für einen Kreislauf beschreiben. Gibt natürlich Rechts-Seitigen-Blinkerstromkreis und Links-Seitigen-Blinkerstromkreislauf. Aber werden jeweils separat durch aufblinken einer LED angezeigt bzw. vorher durch die jeweilige Glühbirne!
    Und der Tacho ist er eine Instrumententafel!


    Vielen Dank im Voraus


    Gruß,
    Elektrolampe[Blockierte Grafik: http://www.elektrikforen.de/images/smilies/61.gif]

  • Schon mal danke!
    Leider weiß ich nicht, welche LED verbaut wurde, da es eine komplette Tachoeinheit ist. In der Betriebsanleitung steht auch nichts genaueres über die verbauten LEDs. Können wir nicht von einer normalen ausgehen?? Gibt es so was? Also leuchtet normal...nicht super hell!
    Hilft das weiter?

  • Widerstand einer Led messen? Was soll das bringen? Eventuell hat die LED schon einen Vorwiderstand, der irgendwo versteckt sitzt, dann bringt dir seine Aussage genausowenig.


    Sollte sich die Blinkfrequenz wirklich durch einen Widerstand verändern lassen, dann nimm doch ein Potentiometer und dreh daran wärend des Blinkes. Dann solltest du dir eine Wunschblinkfrequenz einstellen können!

  • nichts anderes acht der Blinker ja auch wenn der Widerstand icht stimmt, dann muckt er. KFZ-Meschatroniker können so auch durch Messung herrausfinden ob die Birne kaputt ist und wir benötigen den kompletten Widerstand von dem Modul welches eingebaut wird. also mit jedem Vorwiderstand und LED usw.

  • Alternative A:
    Der Idealfall wäre, wenn Dein neu verbautes Blinkrelais noch einen zusätzlichen (derzeit ungenutzten) Pin für eine gemeinsame Blinker-Kontrollleuchte hat. Dann müßtest Du diesen Pin über einen Widerstand* mit Masse verbinden.
    *Bei der Größe des Widerstands von oben (also mit höchstem Ohm-Wert) herab testen, bei welchem Wert es wieder normal blinkt. (Ruhig mit 1000 Ohm anfangen, oder einen einstellbaren Widerstand nehmen)


    Alternative B wären Parallelwiderstände (irgendwo im jeweiligen Blinkerschaltkreis zwischen Plus und Masse). Auch die so groß wie möglich von Ohm-Wert, und nicht unter 1W Belastbarkeit.


    Alternative C wäre erneut ein anderes, voll-elektronisches lastunabhängiges Blinkerrelais.

  • Vielen Dank auch für die anderen Antworten!
    Dieses Potentiometer- ist das sozusagen ein Widerstand, den man einstellen kann? Hört sich auch interessant an!
    Auf welche Werte sollte ich achten?


    Alternative A: Kein PIN mehr frei!
    Alternative B: Also habe einfach mal noch ne 3W 12V Glühbirne zwischengeschalten. Das funktioniert, jedoch sinkt die Blinkerfrequenz zu stark.
    Müsste was schwacheres als ne 3W 12V glühbirne in Widerstandsform zwischenschalten. Was wäre das denn?

  • Nimm Alternative B von Romiman -
    Habe das mal bildlich dargestellt.


    [Blockierte Grafik: http://i40.tinypic.com/2ns14xc.jpg
    Aber beachten das das Potenziometer (einstellbarer Widerstand) die entsprechende Leistung verträgt. (ich würde ein 4-5 Watt Drahtpotenziometer nehmen - da bist Du auf der sicheren Seite)
    Gruß Heinz


    Ps.
    Du mußt natürlich nicht an die Blinkerlampen gehen sondern an die Zuleitung der Lampen

  • Hallo!
    Nochmal vielen Dank für die zahlreichen weitern Antworten.
    Den Schaltplan verstehe ich. Hab das schon mit der 12V 3W Glühbirne ausprobiert. Ist doch nichts anders als ein Widerstand (48 Ohm 5W) der leuchtet.
    Sollte das Potentiometer also auch einen Widerstand von 50 Ohm haben? Und einen Nennwiderstand von 10 bis 25 Ohm? Bei 4 W?
    Welche Technische Daten sollte diese Bauteil aufweisen?
    Wäre dankbar für ein entsprechendes Produkt bei CONRAD oder anderen Anbietern - also nen Link!
    Vielen Dank im Voraus
    Gruß,
    Elektrolampe

  • Hm du bist doch auf dem richtigen Weg. Jetzt such dir bei einem Onlinehändler deines Vertrauens eins raus und zeig es hier, dann wird dir schon jmd sagen ob es das Richtige ist oder nicht :) Aber suchen musst du schon alleine :)

  • okay...
    also weiß ja nicht genau was das mit dem Widerstand und dem Nennwiderstand genau bedeutet. Widerstand von 50 Ohm und ein Nennwiderstand von 10 bis 25 Ohm. Heißt das, dass ich den Widerstand zwischen 60 Ohm und 75 Ohm einstellen kann? - Also einfach addiert?
    Würde dieser Widerstand nun passen?
    HIER
    oder
    DAS
    -Oder wäre ein Teil mit nem geringeren Widerstand besser?


    oder ein ganz normalen 5W 47 Ohm Widerstand mit Kühlkörper? DER oder ohne DIESER


    Gibt es noch günstigere Online-Shops?
    Vielen Dank im Voraus
    Gruß

  • Nein. (Conrad-Link geht wie immer nicht).
    Wenn es bei Verwendung keines Widerstands zu schnell blinkt, und bei der 3W-Glühlampe mit ihren 47 Ohm schon zu langsam, muß der Widerstandswert größer ausfallen.
    Da wir aber nicht wissen, ob es nun schon bei 68 Ohm oder erst bei 1000 Ohm richtig blinkt, mußt Du Dich mit diversen Widerständen zwischen 60 und 1000 Ohm eben erst herantasten. Wird sicher auch billiger als ein regelbarer Widerstand mit einem Bereich von 50 bis 1000 Ohm...


    Da Du ja auch LED-Blinker verwendest, fließen nur kleine Ströme, und ein dicker 5W-Widerstand ist nicht nötig. Arbeite beim Testen mit 600mW - Widerständen. Und wenn Du den richtigen Ohm-Wert herausgefunden hast, halte den Testwiderstand während des Blinkens in der Hand. Wird er maximal lauwarm, kannst Du ihn gleich verwenden. Wird er wärmer, mußt Du einen größeren (also mehr Watt Belastbarkeit) nehmen.
    Ich gehe nach wie vor davon aus, daß 1W Widerstände dann reichen, und zum Testen 600mW Widerstände.


    Viel Erfolg! :thumbup: