Frage zum Spannungswahlschalter am Magnat Subwoofer

    Ich habe einen gebrauchten Magnat Subwoofer, Typ Motion 16A (Art.Nr. 144016) erworben.
    Der Eingangsspannungswahlschalter hat 2 Beschriftungen: eine am Gehäuse und eine im Schalter selbst.
    Und im Gegensatz zur Abbildung in der Anleitung (wo die Beschriftungen übereinstimmen), widersprechen sie am Gerät einander.


    (Siehe auch Bild)

    Und da die Anleitung vor dem 230V Betrieb in 110V-Stellung eindringlich warnt, will ich nicht einfach testen.
    Nun weiß ich nicht, wie der Schalter für 230V stehen muß.
    (Den Verkäufer hab ich schon vergeblich gefragt.)


    Weiß einer Rat???? ?(

    Ich weiss insofern Rat, als bei allen umschaltbaren Geräten,
    mit denen ich es bisher zu tun hatte, das gilt, was sichtbar ist.


    In der Abbildung zeigt die rote Schaltwippe 115 an, also gilt auch
    Anschlussspannung 115V. Soweit meine Erfahrung und mein Verständnis.


    mfg
    Bernd

    Hey, wenn ich mich jetzt nicht irre, ist die 230 Volt für uns in Europa, China etc. Die 110V sind meistens noch auf Inseln anzutreffen. Vllt. hängt das irgendwie zusammen.
    In der Artikelbeschreibung von Hoood steht auch, umschaltbar 110V/230V! ;)


    Lg, Frank

    Zitat von Franky-009

    Hey, wenn ich mich jetzt nicht irre, ist die 230 Volt für uns in Europa, China etc. Die 110V sind meistens noch auf Inseln noch anzutreffen. Vllt. hängt das irgendwie zusammen.
    In der Artikelbeschreibung von Hoood steht auch, umschaltbar 110V/230V! ;)
    Lg, Frank


    Nunja, Eulen nach Athen zu tragen, hilft bei dem Problem nicht wirklich weiter.


    Mal eine Idee, wie man das gefahrlos testen könnte:
    2 Glühlampen in Reihe schalten an 230V.


    Parallel zu einer Glühlampe das Gerät anschliessen.


    Dadurch ist die Eingangsspannung auf jeden Fall 115V
    und es kann so oder so nix kaputt gehen.


    Und jetzt beide Schalterstellungen ausprobieren.
    In der Stellung 115 müsste die parallele Glühlampe
    um einiges dunkler sein wegen geringerem Innenwiderstand.


    mfg
    Bernd

    Um die Verwirrung komplett zu machen würde ich jetzt eher davon ausgehen, dass der Schalter in der Stellung wie auf dem Bild auf 230V steht, lediglich das rote Plastikteil mit der Beschriftung falschrum eingebaut wurde oder falschrum im Druck lag :S Denn die sonstigen Angaben stimmen ja überein, lediglich diese "Anzeige" ist irgendwie verkehrtrum. Wenn das so geht wie BerndK gesagt hat (Spannungsteiler im Wechselstromkreis ?( ) Dann solltest du es wirklich mal erst so probieren.

    Die Schalterstellung würde ich genau wie Fightclub deuten wollen, also in der abgebildeten Variante 230 V.
    Die Kerbe für das Betätigungswerkzeug (Schraubendreher) sehe ich gleichzeitig als Zeiger.
    Von daher würde es mit der Skizze in der Anleitung übereinstimmen.


    Ob das Gerät schon mal geöffnet war und der Schaltschieber da versehentlich andersrum montiert wurde - wer weiß.


    Aber ein vorheriger Test - womit auch immer - ist auf jeden Fall angeraten. Vielleicht hast du Zugriff auf einen Stelltransformator, den du testweise auf 110 Volt stellen kannst? Ist eleganter als die Glühlampenversion (die aber als Notlösung immer noch taugt).


    Ist doch sicherlich ein Trafonetzteil? Da sollte man mit einer Widerstandsmessung (über beide Netzsteckerpole) in beiden Schalterstellungen auch Unterschiede messen?
    In 230-V-Stellung müsste dann der höhere Widerstandswert gemessen werden.

    Habe es tatsächlich mal durchgemessen.
    Laut Beschriftungen im Schalter liegen zwischen den Elektroden in der 230V Stellung 62 Ohm, und in der 110V Stellung 15 Ohm an.
    Hab es also jetzt laut Schalter auf 230V (= laut Gehäuse 110V!) gestellt und angeschlossen. Läuft wunderbar!


    Also wurde hier entweder tatsächlich falsch beschriftet 8|
    oder das Teil ist nicht so empflindlich wie in der Beschreibung geschrieben, und läuft auch so (noch) wunderbar. ?(

    Also wäre jetzt auf dem Foto im ersten Posting die 110-V-Stellung zu sehen?


    Zitat von Romiman

    oder das Teil ist nicht so empflindlich wie in der Beschreibung geschrieben, und läuft auch so (noch) wunderbar. ?(

    Deine Messwerte deuten aber voll auf ein Trafonetzteil hin und da sollte das Gerät in der 110-Volt-Stellung an 230 Volt betrieben doch schon ordentlich rauchen ...

    Zitat von Lötmeister

    Also wäre jetzt auf dem Foto im ersten Posting die 110-V-Stellung zu sehen?

    Jein, Laut der Beschriftung unter dem Schalter 230V, aber laut dem auf dem roten "angezeigten" eben die 110V. Das war ja grade das Verwirrungspotenzial.

    Zitat von Romiman

    Also wurde hier entweder tatsächlich falsch beschriftet 8|

    Ja, das ist die einzige sinnvolle Erklärung

    Zitat

    oder das Teil ist nicht so empflindlich wie in der Beschreibung geschrieben, und läuft auch so (noch) wunderbar. ?(

    Das denke ich nicht. Ich hab den Fehler mal bei nem PC-Netzteil gemacht und es hat sich mit lautem Krachbumm verabschiedet.

    Zitat von Lötmeister

    ...wenn man nun die beiden Schrauben löst und den Wahlschalter um 180 Grad gedreht wieder anschraubt, dann müsste doch alles im Lot sein, oder?


    Wenn Ihr meint, daß der Sub in der falschen Stellung umgehend abrauchen würde, und der nun heute aber den ganzen Tag fröhlich dezente Bässe wummert, scheint es genau so zu sein.
    Ich hab heute dennoch nochmal reingeguckt. Der Schalter ist wirklich auch andersherum einbaubar, aber noch nie draußen gewesen. Die werksseitige Verklebung (gegen Dröhnen?) ist unverletzt.
    Also hab ich die Simpel-Lösung gemacht, und einfach die verwirrende Beschriftung am Gehäuse schwarz übermalt.


    Vielen Dank an alle, besonders natürlich Lötmeister und BerndK.
    Lötmeister, Deine Tipps waren einmal mehr die entscheidenden!! :thumbup:

    Zitat von Romiman

    Wenn Ihr meint, daß der Sub in der falschen Stellung umgehend abrauchen würde

    Garantiert! Hab den Fehler wie Fightclub leider auch mal bei einem PC-Netzteil gemacht und das ding ist nach einem Bruchteil einer Sekunde abgeraucht. Der PC hatte zum Glück sonst keine weiteren Schäden davon getragen, aber das lag wohl eher am blitzschnellen Dahinscheiden des NT.
    Ich weiß, der Rat kommt etwas spät, da das Teil schon läuft, aber vielleicht stolpert mal jemand mit der Sufu drüber!? Wäre einfaches ablöten der Kontakte nicht möglich gewesen, um die Spannung zu messen? Das Gerät konntest du ja anscheinend öffnen, wenn du den Schalter drehen konntest.


    lg
    Simon

    Zitat von orca

    Wäre einfaches ablöten der Kontakte nicht möglich gewesen, um die Spannung zu messen?

    Wie willst du eine Spannung messen, wenn keine da ist? Also wenn man sich nicht klar ist, welche Schalterstellung die richtige ist und man logischerweise lieber den Netzstecker draußen lässt ... ?( ?( ?(

    Zitat

    ... wenn du den Schalter drehen konntest.

    Niemand hat den Schalter gedreht, wo steht denn das schon wieder ?(

    Zitat von Lötmeister

    Zitat
    ... wenn du den Schalter drehen konntest.


    Niemand hat den Schalter gedreht, wo steht denn das schon wieder ?(

    Naja, er hat nicht den Schalter gedreht, aber er hat sich zumindest die Verklebung angeguckt, die auf der Innenseite den Schalter zusätzlich festhielt.Von daher muss er ja irgendwie reingeguckt haben :D
    Die Lösung mit dem Beschriftung markieren hätte ich auch gewählt, ist das einfachste undwann muss man schonmal an dem Schalter rumspielen, wenn man ihn nicht grade mit über den Teich nimmt? ^^

    Sorry, war ein Denkfehler von mir. Natürlich bringt es nichts, wenn man die Kontakte ablötet, da ja das NT schon abraucht sobald man es falsch in Betrieb nimmt. Hab nur an das Gerät hinter dem Trafo gedacht, dass dann nicht mehr der Gefahr einer Überspannung ausgesetzt wäre. Man sollte eben nach 5 Bier keine Beiträge mehr verfassen...


    Ich weiß, dass er den Schalter nicht umgedreht hat, aber er hat geschrieben, dass er ihn umdrehen könnte, also muss er wie Fightclub schon geschrieben hat, das Gehäuse offen gehabt haben.


    lg
    Simon