Konstantstromquelle EAGLERISE ELP8X3LS

Weiß jemand von euch die Bezeichnung des Optokopplers, oder hat sogar ein Datenblatt davon?

Das Teil macht mir nämlich etwas Sorgen!

Falls die LED im Optokoppler den Geist aufgiebt, wird der Strom nicht mehr geregelt. Außerdem funktioniert auch die Ausgangsspannungsbegrenzung über die Z-Diode nicht mehr. Damit rennt die Ausgangsspannung bis zur Sekundärspannung des Trafos hoch (also höher als die max. Spannung aus dem Datenblatt). Das killt uns im besten Falle alle HP LEDs und ist im schlechtesten Falle gefährlich (je nach Spannung).

Wie lange lebt so ein OC? Ist der Schaltpunkt bei 1,16V fest, oder schält das Ding irgendwann mal später (wenn die LED des OCs schwächer wird)?

Was für Strom bzw. Spannungsstöße verträgt der OC (bei Schaltvorgängen im Shunt)?

Was für einen IF und VF haben die Diode des OCs?

Hintergrund:

Ich will eine Schaltbare KSQ bauen, indem ich einen paralellen Widerstand im Shunt an und ausschalte. Beim runterschalten erhöht man den Shuntwiderstand. Da der Strom erst "abgebaut" werden muss (Kondensatorentladung), ehöht sich dadurch kurzzeitig die Spannung am Shunt (bei 700mA auf 350mA werden aus den 1,16V kurzzeitig 2,4V). Beim Schalten von 700 auf 350 mA habe ich das schon getestet und es gab keine Probleme. Was passiert aber wenn man weiter herunter geht (schalten von 700 auf 150 mA => da hätten wir sch on ca. 4,8V am Shunt! ) und damit der Spannungsstoß höher wird? Kann das den OC gefährden?

Lies mal hier KSQ Update-idee an LED-TECH und bei Fairchild die Applikationsnote AN-4138 zu Schaltnetzteilen. Optokoppler halten so lange wie LEDs halten, irgendwann wird die LED schwächer und tatsächlich würde sich dann das Regelverhalten ändern. Den Strom nach 30000 Betriebsstunden alle 10000 Stunden zu kontrollieren sollte wohl ausreichen.

Anekdote am Rande: schaut euch da mal die Empfehlung für den Eingangskondensator von Fairchild an und was Sunrise/Eaglerise da tatsächlich verbaut hat.

Sorry, ich blicke noch nicht ganz durch. Wenn tatsächlich ein H11A817A OC verwendet wird, wie kann dann die Schaltung funktionieren?

Die LED im OC dort hat eine Vf von 1,2 V und am Shunt stehen nur 1,16V zur Verfügung. Wo kommt die restliche Spannung her? Wir bräuchten doch mehr Strom, um über den Vorwiederstand (R8+R11 = 73 Ohm) Strom fließen zu lassen. Interpretieren wir vielleicht die Funktion von Z3 falsch und die macht mehr als nur die max. Spannung zu begrenzen?

PS.: Wie ist If(peek) bei dem OC zu verstehen? Ist das ein Strom, den der OC kurzzeitig (Kondensatorentladung) wegstecken kann? Das wäre ja mit 1A ziemlich üppig. Da wären dann 70mA (4,8V/73 Ohm) ungefährlich.

Habe jetzt nochmal eine KSQ geöffnet. Der OC ist ein Cosmo 1010 817. Für den habe ich leider kein Datenblatt gefunden, er soll ab er vergleichbar mit Sharp PC817 sein. Der hat folgende Werte:
If: 20mA
If(Peek): 1A (puls < 100µs)
Vf: 1,2V
Vf(0,5A): 3V

Damit hätten wir bei 4,8V am Shunt nur 50 mA. Das sollte der OC also problemlos vertragen. Wenn wir noch weiter runter gehen (Sprung von 700 mA auf 70 mA) wären es auch nur 12m mA. Auch dass sollte der OC noch kurzzeitig problemlos mitmachen.

Hallo,

mich interessiert das Thema Umbau auf 500 mA auch. Hab mich hier soweit eingelesen, dass ich mir das Austauschen der Widerstände zutraue, hänge aber bei den Berechnungen ziemlich in der Luft. Soweit ich nun gelesen habe also 2 x 5,1 Ohm statt der verbauten 3,3 Ohm für ca. 500 mA. Ich würde auch gerne die ELP 4X3LS auf 500 mA runterbauen. Hat da schon mal jemand die Widerstände berechnet oder kann mir die Rechnung kurz erklären.

Ich weiß, es kommen nun oft Hinweise, sowas nicht zu machen, wenn man keine Ahnung hat. Ganz so schlimm ist es bei mir nicht. Ich mache nur, was ich verstanden habe oder wo ich, wie hier, eine genaue Anleitung finde. Das Löten bekomme ich schon hin...

Vielen Dank

Holger