Zu Fuß, mit dem Moped oder im Porsche?

  • Ich verwende am Liebsten immer noch einfach das Gute aus beiden Welten. Man muss ja nicht die Coding-Philiosophien gegeneinander ausspielen, man kann sie auch synergistisch nutzen :) . Die meisten Compiler für µCs ermöglichen es ja, Assembler inline oder auch extern in Bibliotheken zu nutzen. Da kann man dann eben die zeitkritischen Teile oder eben die schlanke Interrupt-Verarbeitung (oder wonach einem auch immer der Sinn steht) direkt in Assembler schreiben und den Rest in der jeweiligen Hochsprache. Ich bin aber auch der Meinung, dass man Assembler kennen bzw. zumindest eben die prinzipielle Arbeitsweise eines jeweiligen µC verstehen sollte, auch wenn man primär mit Hochsprachen arbeitet. Das ermöglicht einem, auch mit der verwendeten Hochsprache dann effizienteren und 'besseren' Code zu schreiben, ohne dabei den 'Komfort' der Hochsprache missen zu müssen.


    Was die Hochsprachen unter sich angeht, so bin ich der Meinung, das BASIC heutzutage (und ich meine die Compiler, nicht popelige Interpreter-Versionen) generell viel besser ist als sein Ruf. Es kommt meiner Meinung nach bei den meisten µCs eher auf die Qualität des jeweiligen Compilers an, ob nun BASIC, C oder wasauchimmer. Da sind wohl die grösseren Unterschiede zu finden als rein zwischen den Sprachen an sich.


    Für den AVR nutze ich grösstenteils BASCOM, und das sehr gerne und erfolgreich, aber eben auch, weil ich dessen Stärken und Schwächen gut kenne, und so eben auch weiss, was ich eher nicht verwende oder eben anders schreibe, falls erforderlich.
    Manchmal verwende ich auch C für den AVR, und zwar den CodeVision-Compiler. Mit WinAVR bzw. AVR-GCC konnte ich mich nie so recht anfreunden, einfach weil für mir das GNU ('das olle Rindvieh') doch etwas schwer auf den Schultern wog :D . Ich will damit nicht sagen, dass CodeVision generell besser ist oder so, ich wollte mich persönlich einfach nicht mehr mit "Make" und anderen Kuscheltierchen der Unix/Linux-Gemeinde rumschlagen müssen ;) .


    Ansonsten nuze ich wie oben angedeutet relativ häufig auch Assembler (inline), wenn's eben besonders optimiert sein muss.


    Gruss
    Neni

  • Ich bin aber auch der Meinung, dass man Assembler kennen bzw. zumindest eben die prinzipielle Arbeitsweise eines jeweiligen µC verstehen sollte, auch wenn man primär mit Hochsprachen arbeitet. Das ermöglicht einem, auch mit der verwendeten Hochsprache dann effizienteren und 'besseren' Code zu schreiben, ohne dabei den 'Komfort' der Hochsprache missen zu müssen.

    Ohne sich mit der Arbeitsweise eines µC auseinander zu setzen, kommt man wohl in keinem Fall sonderlich weit.
    Klar, kritische Stellen kann man in Assembler schreiben, aber ein ganzes Programm in Assembler pur halte ich dann doch für nicht so angenehm. Da will ich auch den Komfort einer Hochsprache haben.

  • In Bascom braucht man 1-2 Tage, um eine LED zum leuchten zu bringen? Ist das so kompliziert? (Oder so langsam?)


    Meinte das jetzt zu 80% mit dem Lernen.


    Bei mir war es zumindest so, dass ich zuerst die Input als Ports und Outputs als Pins bezeichnet habe + ein Teil der Aussenbeschaltung vergessen und mich dann gefragt habe warum das Kästchen da nicht arbeitet.


    Insgesamt hat das dann bei mir 2 Tage mit dem Anfang gedauert und dann gangs eben nach und nach los.


    Bascom find ich (jetzt noch) die einfachste Lösung im Bereich LEDs.

    -So fresh wie die Créme-


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