• Ein freundliches Hallo,


    ich möchte eine LED Uhr mit 132 LED bauen, welche die Stunden, Min, und Sek jeweils in einer eigenen Zeile anzeigt ... und jetzt kommts ... das ganze soll aufsummiert leuchten! D.h. bei 8:23:12 Uhr leuchten 8 LED für die Stunden in der obersten Zeile, drunter dann 23 LED für die Minunten usw.


    Das ganze soll hinter eine Milchglasscheibe gepackt werden und in einem 1,3 m langen Holzkasten an der Wand hängen.


    Hierzu hab mir folgendes überlegt: Als erstes erzeuge ich einen Takt von 1 Hz (Quarz und Teiler). Dann hab ich 8 Stück 8 bit Schieberegister ... lege an das 1. Register meinen Takt an und übergebe bei vollen 8 Stellen an das nächste und so weiter bis zur Stelle 60 im 8. Register. Bei der 60. Stelle verbinde ich den Output mit den Löschpins aller 8 Schieberegisters und mit dem 1. der 8. Schieberegister der Minuten. Die 60. Stelle des 8. Minutenschiebregisters löscht wieder die Minuten und stellt die 1. Stunde (2 Schieberegister) da nur bis 12 Uhr gezählt wird (Übersichtlichkeit beim Ablesen). Ich bräuchte also 18 Schieberegister!


    Meine Frage nun, funktioniert das so und wie ist die genaue Bezeichnung des von mir benötigten Schieberegisters? Um die Genauigkeit der Uhr zu erhöhen will ich die Uhr über eine Funkgesteuerte Schaltsteckdose die durch An/Aus bei 23:59 bis 0:00 Uhr die Zeit jeden Tag synchronisiert laufen lassen.


    Die Idee ist sicherlich nicht die ausgefeilteste, aber da ich nicht über fundierte Elektronikerkenntnisse verfüge, für mich die mit den größten Erfolgsausichten. :-k


    weitere Fragen:


    - gibt es Schieberegister die ich mit 12 Volt betreiben kann?
    - gibt es Beschränkungen über die Schaltleistung solcher Schieberegister ich benötige 8x20 mA
    - lassen sich die Schieberegister so einfach wie gedacht über Pin 9 (glaub ich) wieder löschen


    Nu denn was meint ihr hierzu


    Franki

  • Zitat

    Als erstes erzeuge ich einen Takt von 1 Hz (Quarz und Teiler).


    Wenn das mal so klappt... Hört sich für mich komisch an und ohne Oszi und Freuq- Zähler würd ich das garnicht erst versuchen!


    Zitat

    Um die Genauigkeit der Uhr zu erhöhen will ich die Uhr über eine Funkgesteuerte Schaltsteckdose die durch An/Aus bei 23:59 bis 0:00 Uhr die Zeit jeden Tag synchronisiert laufen lassen.


    Wenn dann, warum nicht mit einer Zeitschaltuhr?

    Zitat

    Die Idee ist sicherlich nicht die ausgefeilteste, aber da ich nicht über fundierte Elektronikerkenntnisse verfüge, für mich die mit den größten Erfolgsausichten.


    Keine fundierten El. Kenntnisse? Woher soviel Anmaßung der Digitaltechnik und eines solch komplexen Projekts?


    Warum nimmst du nicht einen µController und DCF77- Modul?

    Zitat

    gibt es Schieberegister die ich mit 12 Volt betreiben kann?


    Kenn keins. Aber wo ist das Prob? 7805!

    Zitat

    gibt es Beschränkungen über die Schaltleistung solcher Schieberegister ich benötige 8x20 mA


    Ja! 20mA wirst du nicht finden! Dazu brauchst du Darlington Array... Beim Reichel t. z.B ULN 2803A

    Zitat

    lassen sich die Schieberegister so einfach wie gedacht über Pin 9 (glaub ich) wieder löschen?


    Vllt. macht sich jemand die Zeit und analysiert das ganze.



    Zitat

    Nu denn was meint ihr hierzu


    Komplizierte Sache.
    Ohne erweiterete El. kenntnisse nicht zu schaffen.


    Arbeite dich mit µC ein und du kannst mehr machen und hast viel mehr Spass!

  • Hallo Dubin,



    mhh ok bei dem erzeugen des Taktes könnte ich ja auch einen schon fertig im Netz verfügbaren Schaltplan nehmen. Wie diesen: http://knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/21/index.htm


    Ja genau eine Funkzeitschaltuhr habe ich gemeint - hab mich nicht deutlich genug ausgedrückt.


    Zitat: Warum nimmst du nicht einen µController und DCF77- Modul?


    Ganz einfach DCF77 alleine liefert mir ja nur einen unvollständigen Sekundentakt (die letzte setzt er aus) und mit Mikrocontrollern kenn ich mich wie gesagt nicht aus.


    Gut wenn 12 Volt nicht funktionieren, werde ich auf 5 Volt umsatteln


    Zitat: Ja! 20mA wirst du nicht finden!


    mhh schlimmer noch an einem Schieberegister hängen 8x20 mA = 0,16A
    in Form von Dioden ... das ließe sich so nicht realisieren? Wenn dem so ist müsste ich noch 132 Transistoren verbauen, um einen Steuerstromkreis und einen für die Leistung zu erhalten.

    Ja ich hab noch mal nachgesehen Pin 9 ist Clear.


    Zitat: Vllt. macht sich jemand die Zeit und analysiert das ganze.


    na das hoffe ich doch, zumal nur um mir zu sagen ob`s funzt oder nicht bestimmt nicht viel dazu gehört


    Zitat:


    Komplizierte Sache.
    Ohne erweiterete El. kenntnisse nicht zu schaffen.


    warten wirs ab \:D/


    Zitat: Arbeite dich mit µC ein und du kannst mehr machen und hast viel mehr Spass!


    Mhh das ist wahr, aber ich wollt die Uhr noch vor Weihnachten fertig haben. :? Das Gehäuse ist schon fertig :D

  • Hallo Frank,


    Ich würde dir auch empfehlen, mich in µC einzuarbeiten, so schwer ist das Ganze gar nicht. Ich persönlich finde die Atmel AVRs ganz nett, die sind recht billig und kann man auch in C programmieren, sofern man keine Lust hat, sich mit Assembler rumzuschlagen.


    Zu deiner Uhr:


    1. Du verwendest, wie schon vorgeschlagen ein DCF77 Modul und liest es über den I²C Bus aus, ist auch nicht so schwer
    Vorteil: Funkuhr
    Nachteil: Aufwendigere Programmierung, etwas teurer


    2. Möglichkeit
    Du verwendest einen internen Zähler in Verbindung mit einem externen Uhrenquarz (ca. 32kHz) - kostet nicht viel - und erzeugst somit ein 1Hz Signal, das deine Sekunden hochzählt. Dabei musst du jedoch eine Möglichkeit zur Kalibrierung der Uhr einplanen
    - Vorteil: etwas einfachere Programmierung, etwas günstiger
    - Nachteil: Uhr muss regelmäßig nachgestellt werden, keine Sommer/Winterzeitumstellung


    Frage:


    Du schreibst in deinem ersten Beitrag, dass du Schieberegister verwenden willst, das ginge theoretisch schon, jedoch weiss ich nicht wie du dann vorhast, die z.b. 59 LEDs für jede Minute anzusteuern? Es sei denn du willst die Uhrzeit im Binärfomat anzeigen lassen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das gut ablesbar ist.
    Um jede einzelne LED anzusteuern müsstest du das ganze mit demultiplexern machen, wobei du dann aber ne menge davon brauchst.
    Dabei ist bei dieser Variante zu beachten, dass immer nur eine LED für Stunde, Minute und Sekunde leuchtet, also nicht die vorherigen leuchten bleiben.
    Also auch wieder ein riesen Aufwand, da ist es wahrscheinlich einfacher eine simple Uhr mit einem µC und LCD zu programmieren.


    So grob geschätzt brauchst du nach deiner Variante die 18 Schieberegister, 132 Transistoren, da kein Schieberegister die 20mA treibt, sowie tonnenweise Widerstände. Von der Platine will gar nicht erst anfangen und ein 3D-Aufbau, nja, dazu sag ich mal nix.
    Dazu kommt noch, dass du auch noch eine Möglichkeit zum Kalibrieren einbauen musst, da dein Signal nicht 100%ig 1Hz trifft, sowie Unrzeitumstellung, Stromausfall, etc.


    mfg


    psi2k

  • Hallo psi2k,


    ich hab jetzt schon meine 18 Schieberegister da liegen, die Platinen für die Schieberegister und Transistoren sind zugeschnitten, die 132 Transistoren um damit meine LED`s anzusteuern sind da. Leider lassen meine LED`s noch auf sich warten. Diese laufen mit 12 V - also eingebauten Vorwiderstand. Ich werde da diese http://www.leds.de/product_inf…60_LED-Schraube-wei-.html verwenden. 60 x weiß (Sekunden), 60 x blau (Minuten), 12 x rot (Stunden).


    Wie ich das mit den Minuten mache hatte ich doch oben geschrieben, also die letzte Sekunde, die 4. Stelle des 8. Sekundenschieberegisters gibt immer den Takt für die Minuten. Stunden dann analog.


    Ich hab jetzt auch das Holzbrett mit den Bohrungen für die LED`s gefertigt.


    Gestern habe ich den Sekundentaktgeber gelötet. Ein Quarz mit 4,194304MHz geteilt durch 2 hoch 22 - soll eigentlich ziemlich genau sein.


    Das mit dem Funk werde ich so lösen, das ich die Uhr ganz einfach per Funkzeitschaltuhr 12 Uhr synchronisiere, also mal kurz aus und wieder ein. Die Zeitumstellung wäre somit auch kein Problem mehr.


    Ich denk mal Weihnachten bin ich fertig - hoffe ich mal hab nämlich noch 2 andere größere LED Projekte am laufen.



    Mit freundlichen Grüßen


    Franki

  • Hi,


    Das mit den Sekunden/Minuten, etc. hatte ich schon verstanden, ich hab nur überlegt, ob es nicht ohne extrem viel größeren Aufwand möglich wäre, eine Uhr zu bauen, die nicht auf externe Hilfsmittel wie deine Funkzeitschaltuhr angeweisen ist. Aber da du ja eh schon alles hast, hat sich das erledigt.
    Dann wünsch ich dir mal viel Spass beim Löten, bis Weihnachten sollte das sicherlich klappen.
    Würde mich auf jeden Fall interessieren, ob du damit erfolgreich warst.


    mfg


    psi2k

  • Am einfachsten geht es galueb ich wenn du bei http://www.conrad.de einen Fertigbausatz käufst und dir den dann umbaust, denn dort ist die Uhr rund. Dort kannst du ja die Steuerung/ den Taktgeber ausbauen und bei dir verwenden.


    Kostet auch nicht grade sehr viel Geld.


    MfG Freaky

    ------> Wer Rechtschreib fehler findet darf sie behalten. Ich bin mal so gnädig <---------

  • Hallo Frank,


    danke für die Info, das werde ich mir später mal genau ansehen.


    Wenn die DCF Antenne neben den ganzen Kabeln liegt wird es nie gehen.
    Falls es geht würde ich die ans obere Ende des Kastens machen.


    Du kannst das Signal auch mit einem Multimeter ganz grob testen,
    dazu brauchst Du keinen Oszi. Es gibt allerdings verschiedene Ausgänge
    von den DCF77 Modulen, einige können so gut wie keinen Strom liefern
    und sind sofort kaputt, wenn die falsch belastet werden.


    MfG Raimund